Hat wer mit Menschen mit Sternzeichen Fische Erfahrung gemacht, dass sie gar nicht so waren wie
Hat wer mit Menschen mit Sternzeichen Fische Erfahrung gemacht, dass sie gar nicht so waren wie es überall im Horoskop steht? Und zwar gar nicht mitfühlend, sensibel und liebevoll, sondern eher sehr egozentrisch, hart, grausam und rücksichtslos? Mache diese Erfahrung viel zu oft gerade mit Fische Menschen.
11 Antworten
Da ich selbst so ein Wassertier bin, könnte ich dir jetzt ziemlich ausführlich darüber berichten, dass Fische durchaus vom Grunde her sensible, mitfühlende und mitunter äußerst entschlussunfreudige Kreaturen sind. Grausam und rücksichtslos ist nicht typisch Fische, aber das ist aber nur ein kleiner Teil einer hilfreichen und richtigen Antwort.
Du solltest nämlich vor allem wissen, dass das sogenannte Sternzeichen (eigentlich astrologisch korrekt Sonne zum Zeitpunkt der Geburt im Zeichen) nur einer von vielen persönlichkeitsbeschreibenden Faktoren ist. Sonst gäb's ja auf der Welt nur 12 Menschentypen, was offensichtlich Unsinn ist. Ähnlich wie im menschlichen Körper, der ja auch nicht nur aus 1 Organ besteht, gibt es noch zahlreiche andere Faktoren, die den Menschen im Ganzen beschreiben. Wie gesagt, dein Körper braucht auch eine Vielzahl an Organen, Knochen und winzig kleinen anderen Bestandteilen, um zu funktionieren. Und alle müssen perfekt zusammenarbeiten, für sich allein macht keines der Einzelteile Sinn bzw. eine sinnvolle Aussage über den Gesamtzustand.
Zur grundlegenden Einschätzung eines Charakters sind insbesondere die folgenden Horoskopfaktoren wichtig:
- Sonnenzeichen: Inneres, Wesenskern
- Mondzeichen: Gefühle, Emotionales Erleben
- Aszendent: Außenwirkung, Auftreten
- MC (Medium Coeli = Himmelsmitte): Berufliche Orientierung, Wirken im Umfeld
- Deszendent: Ideale, Partnersuchbild
- Mondknoten: Lebensaufgabe, Entwicklungspotenzial
Wer die Sonne im Wasserzeichen Fische hat, der verspürt immer eine gewisse Sehnsucht und sucht nach universellen Zusammenhängen und Inspiration. Fische-Geborene neigen stärker als andere Sonnenzeichen zur Tagträumerei und zu utopischem Denken/idealistisch motiviertem Handeln, sie haben viel Verständnis und Toleranz für andere, werden dadurch aber mitunter auch stark manipulierbar und wegen ihrer Gutgläubigkeit ausgenutzt. Sie hegen Vorstellungswelten und imaginäre Gebilde, die beim Zugreifen in nichts zerfließen. Fische wollen das Universum und das Warum hinter den Dingen verstehen und nicht selten verzweifeln sie an der irdischen Härte, die sie umgibt. (in Teilen aus http://astroschmid.ch/tierkreis/fische1.php)
Das soll nicht heißen, dass nur die im Zeichen Fische Geborenen diejenigen sind, auf die das zutrifft. Vielmehr sind jene Konstellationen, die von der Fische-Energie geprägt sind, intensiv in ihrer Qualität. Das kann prinzipiell jedes Gestirn bzw. jeden Lebensbereich "treffen". Beispiele:
- Merkur in Fische würde einem intuitiven und phantasievollen Verstand entsprechen, dem ein gefühlsbetontes Denken eigen ist und der sich gut in andere hineinversetzen kann. Diese Konstellation macht aber vor allem auf der rationalen Ebene anfällig für Manipulation, Einbildung und einen Mangel an Entschlussfähigkeit.
- Venus in den Fischen wiederum steht für absolut hingebungsvolle und zärtliche Liebe(skunst) sowie geheimnisvolle Erotik. Menschen mit dieser Konstellation wollen mit ihrem Partner verschmelzen und mit Romantik verführt werden. Durch diese sehr weiche und verträumte Ader ist die Gefahr der Enttäuschung in diesen Dingen allerdings besonders groß.
Deine Schilderung hinsichtlich Erfahrungen mit Menschen, die im Sternzeichen Fische geboren sind, spricht stark dafür, dass dort andere Konstellationen sich einen Weg an die Oberfläche bahnen und das an sich menschenfreundliche Fische-Naturell überlagern. Aber nicht zuletzt muss man auch immer bedenken, dass Prägung und der persönliche Lebensweg (und manchmal auch Leidensweg) durchaus Ausschlag gebend sein können für das, was wir aus unseren Anlagen machen. Nur weil jemand mit einer Fische-Sonne geboren ist, heißt das nicht, dass er sein Leben lang einfühlsam oder leicht beeinflussbar bleibt. Auch ein körperliches Defizit verdammt nicht automatisch zu einem Leben ohne entsprechende Aktivität. Die innere Haltung ist auf jeden Fall mitentscheidend, in einem gewissen Rahmen hat man immer die Wahl, was man draus macht. Ich bin immer wieder völlig geflasht, wenn ich sehe, was manche Menschen trotz oder gerade wegen ihrer "Behinderung" erreichen. Chapeau!
Fische gehört zu den Wasserzeichen und diese Menschen sind auf jeden Fall sehr gefühlsbetont . Da ein Fischegeprägter Mensch gelegentlich auch ausgenützt wird kann er aufgrund seiner Erfahrungen mit der Zeit auch eine bestimmte Rücksichtslosigkeit entwickeln um sich zu schützen.
Und wie hier einige andere schon gesagt haben, man kann eine Persönlichkeit nicht allein aufgrund des Sonnenstands bei der Geburt enschlüsseln. Dazu braucht man auch die anderen Planentenstände und den Aszendenten.
Im Zusammenhang mit dem Stand der Sonne ist der Begriff "Tierkreiszeichen" zutreffend, er hat sich in der Astrologie etabliert. Aber: Tierkreiszeichen Fische bedeutet lediglich, dass die Sonne bei der Geburt in diesem Zeichen steht. Damit ist eine Grundfärbung der Persönlichkeit angesprochen: Sein "Selbst", sein Wesen, sein Wille. Bei der Beurteilung eines Horoskops und damit der Persönlichkeit des "Nativen" sind aber viele weitere Faktoren von Bedeutung: Alle Planeten (dazu zählen in der Astrologie auch Sonne und Mond) in Zeichen und Häusern sowie die Aspekte (wie sind die Energien miteinander verbunden), die Position des Aszendenten sowie weitere Faktoren (Indikatoren), die hier nicht alle aufgezählt werden sollen. Das kann man alles im Netz nachlesen.
Ich will Dir Deine Erfahrungen mit "Fische-Menschen" nicht absprechen. Vielleicht aber hast Du in dieser Hinsicht eine "selektive" Wahrnehmung - möglicherweise aber liegst Du richtig. Du hast dann gerade die Menschen erwischt, die in ihrem Wesen gewisse Übereinstimmungen aufweisen. Dennoch gilt bei Astrologen der Grundsatz, dass das Tierkreiszeichen bei der Geburt nur ein Faktor von vielen ist, der in die astrologische Analyse mit eingeht.
Aus eigener Sicht, kann ich nur sagen, dass ein Fische durchaus zwei Seiten hat.
Von Grund auf sind wir sehr emotional, haben sehr viel Empathie und sind mitfühlend und mitleidend.
ABER
manchmal blocken Fische ab, dann sind wir kalt, emotionslos und lassen es nicht zu an uns heranzukommen.
Das liegt womöglich daran, daß die Fische die du getroffen hast verletzt wurden und sich dadurch selber vor weiteren Verletzungen schützen oder sie haben nicht das nötige Vertrauen zu dir. Fische sind sehr emotional, wenn man uns kränkt oder wir verletzt werden, sind wir sehr verschlossen und können auch sehr emotionslos wirken. Manchmal sind es auch nur kleinere Handlungen und Worte die eine emotionale Barriere in uns auslösen, weil wir viel darüber nachdenken was Worte und Taten zu bedeuten haben. Wir sind sehr empfänglich für negative/positive Schwingungen, wir merken direkt wenn der Gegenüber uns negativ/positiv eingestellt ist. Bei Negativität blocken wir direkt ab.
Jeep, denn das was Du da beschreibst sind Wassermänner (ich bin selber einer, ich muss am besten Wissen wie ich bin), die aufgrund von einer fehlerhaften Ausgangsgrundlage dem Fisch zugeordnet werden.
Der Wassermann geht vom 04.02. - 04.03 und nicht "nur" bis zum 19.Februar.
Zusätzlich wird bei äusseren Reaktion (unbewusstes Verhalten) der Aszendent sichtbar, du hast es also an einem Tag schon mal mit 12 unterschiedlichen Reaktionen, bei einer Persönlichkeit zu tun.
Astrologie ist mehr, wie ein paar Philologisch schön formulierte Schicksaldeutungen, in Horoskopen oder Boulevardzeitungen.
Grundsätzliches wird von Horoskopexperten und Zeitschriftenredakteuren, nicht berücksichtigt.
Die Astronomie (Sternbetrachtung) kennt Sternbilder. Dabei handelt es sich um der menschlichen Phantasie entsprungene Figuren. Sie entstanden dadurch, daß weit entfernte, selbstleuchtende Sonnen unserer Milchstraße (z. B. Polarstern, Sirius, Riegel oder Spica) durch Linien miteinander verbunden wurden und dann Bilder wie «Kleiner Bär», «Großer Hund», «Orion», «Jungfrau», «Schütze» oder «Krebs» ergaben. Diese Sternbilder haben keine einheitliche Größe, messen also nicht 30 Bogengrade wie die Tierkreiszeichen.
Die Astrologie (Lehre vom Stern) dagegen kennt den Tierkreis = Zodiak, und arbeitet daher mit 12 Tierkreiszeichen, vereinfacht auch Sternzeichen genannt. Beim Tierkreis handelt es sich um einen 16° breiten Gürtel entlang der scheinbaren Bahn der Sonne am Himmelsgewölbe (= Ekliptik).
Entlang dieser Bahn wandern – wiederum aus irdischer Sicht – nicht nur die Sonne, sondern auch alle Planeten (Wandelsterne) unseres Sonnensystems, einschließlich unseres Mondes. Der Tierkreis ist in 12 Streckenabschnitte zu jeweils 30° unterteilt, woraus sich die einzelnen Tierkreiszeichen (Widder bis Fische) ergeben.
Jedoch ist die Lage der astronomischen Sternbilder heute nicht mehr mit jener der Sternzeichen deckungsgleich, als diese entwickelt wurden, die Sternbilder haben sich wegen des langsamen Vorrücken des Fixsternhimmels seit etwa 2200 Jahren um fast 30° verschoben. Demnach steht das Sternzeichen Widder jetzt nicht mehr vor dem Sternbild Widder, sondern vor dem Sternbild Fische, das Sternzeichen Fische vor dem Sternbild Wassermann, das Sternzeichen Wassermann vor dem Sternbild Steinbock usw.
Da es sich bei Sternbilder und Sternzeichen nur um Metaphorische Konstrukte für Koordinationspunkte (Sternbilder) und Zeitabschnitte (Sternzeichen) handelt, spielt es eine wesentliche Rolle, das man hier vom ersten Zeitpunkt (richtigen Ausgangspunkt), der astronomischen Zuordnung ) ausgeht und nicht von einem nachträglich konstruiertem Kalender, um die richtige Zuordnung zu bekommen.
Alle zur Zeit geläufigen Kalender Zuordnungen, der Sternzeichen, sind falsch.
Das Problem hier ist, es würde viele Thesen und Theorien der wissenschaftlichen Geschichte über den Haufen werfen, denn man würde dann auf eine Intelligente Menschheit stoßen, die vor 12 000 Jahren schon mehr als einfach nur Jagen konnte.