Hat Meuthen den Kampf gegen den rechtsextremen Flügel (AfD) verloren?

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Meuthens Rückzug war meiner Ansicht nach ein rein taktischer Rückzug. Er weiß ganz genau, dass er und sein "gemäßigter Flügel" nicht mehr die Mehrheit in der Partei haben und er will weitere Kontroversen verhindern, in dem er sich letztlich nicht mehr zur Wahl stellt.

Außerdem hat er, neben dem innerparteilichen Machtkampf, auch noch ein Problem mit illegalen Parteispenden durch einen gewissen schweizer Milliardär "Conle" am Hals, die er nach wie vor vehement abstreitet.

Ich denke, dass Meuthen so langsam klar geworden ist, dass er irgendwann medial und politisch zerfetzt werden würde, wenn er weiterhin Bundessprecher bliebe.

Herr Meuthen hat willig mitgespielt. Dass er gegen seine Partei gekämpft hätte, habe ich auch nicht gerade wahrgenommen.

Würde Meuthen gegen die einseitig extreme Rechtslastigkeit in der AfD tatsächlich vorgehen wollen, hätte er dies längst schon getan...

War doch absehbar das das nach der Wahl kommt! Als nächstes wird er sicher Fraktionsloser im EU Parlament wenn er aus der AfD austritt...?! 🤭

Der Meuthen ist halt dann doch "zu normal" für die AfD!!

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 - (Politik, Deutschland, AfD)

Er war nie der Mutigste, wie aus dem Interview mit Petry hervorgeht.
Interview: Ex-AfD-Chefin Frauke Petry: «Die AfD kann keine gemässigte Kraft mehr werden» | Luzerner Zeitung

Der Mann ist sechzig und mag keine zerfetzende Schlacht gegen die Rechtsaußen. Deswegen verzieht er sich nach Europa. Nicht unverständlich.

Ich weiß nicht, ob die Rechtsextremen so glücklich darüber sind. Immerhin war er das konservative Feigenblatt, hinter dem sie sich unerkannt ausziehen konnten.
Nun wütet in dieser Partei der nackte Rechtsradikalismus.