Hat man es rosig in Deutschland, wenn man gut in Maschinenbau, Technik, Elektrotechnik und Informatik?
Es gibt einen Mangel. Wenn man gut ist, findet man Kinderleicht Jobs.
Jörg Friedrich, Abteilungsleiter Bildung, zu BILD: „Dass in Maschinenbau und Elektrotechnik die Zahl der Erstsemester so stark sinkt, betrachten wir mit großer Sorge. Unter unseren Mitgliedsunternehmen ist der Fachkräftemangel Problem Nummer 1!“
► Fatale Zustände gibt es auch in der deutschen Automobil-Industrie (460 000 Jobs). Ein Sprecher des Verbands VDA: „Eine Umfrage unter den Zulieferern hat ergeben, dass gut drei von vier Unternehmen stark oder sogar sehr stark darunter leiden.“
3 Antworten
Die meckern weil sie momentan nicht genügend Fachkräfte finden. Aber das kann sich ändern, denn die Industrie verlagert immer mehr Arbeitsplätze in andere Länder. Dass dann später mal evtl. zuviele Fachkräfte ausgebildet wurden, ist der Industrie egal. Ob die dann Bürgergeld kriegen oder einen miesen Billigjob machen, interessiert keinen Bonzen der Autoindustrie.
Von den genannnten Fachrichtungen empfehle ich am ehesten noch Informatik, aber nur anspruchsvolle Qualifikationen (KI z.B.) mit Spitzennoten. Und dann statt Maschinenbau lieber Physik und Mathematik (Master natürlich). Das waren immer die aussichtsreichsten Studiengänge - allerdings auch die schwierigsten.
Informatiker werden doch allmählich auch weniger gebraucht. Teile der Programmierung übernimmt dann künstliche Intelligenz. Und da muss man eben besser sein als die anderen, um genommen zu werden. Immerhin wird noch künstliche Intelligenz selbst programmiert, noch programmiert sich die nicht von allein.
Ob man es rosig hat, hängt sicherlich von vielem ab.
Aber ja, wer in dem Bereich ausgebildet ist/studiert hat, hat es relativ leicht einen Job mit guter Bezahlung zu finden.
Solange wir noch eine funktionierende Industrie in diesen Bereichen haben, sind die Berufsaussichten gut. Leider gibt es schon genug Bereiche, in denen bauen wir mehr ab als auf. Jobs gibt es dann zwar weiterhin, aber nicht mehr hierzulande.
Wieso mit Spitzennoten?