Hat Jesus die Regeln vom Alten Testament aufgehoben?
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,Nein' ist nicht ganz richtig, aber ,Ja' kann man lt.Jesu Aussage auch nicht so unbedingt sagen. Wir müssen jetzt dem Buchstaben des Gesetzes nicht mehr genau folgen, sondern müssen entscheiden, ob ich meinem Nächsten mit meiner Handlung nicht schade. Es geht also in erster Linie um die Liebe zu Gott und zu meinem Nächsten, nicht um meine Vorteile.
Jesus hat sich als Jude bis zu seinem Tod an das Gesetz gehalten. Aber lies mal Matthäus 22:34-40: ,, LEHRER, welches ist das größte Gebot im ‚Gesetz‘?“, fragte einer der Pharisäer Jesus. Dieser erwiderte ihm: „‚Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ An diesen zwei Geboten hängt das ganze ‚Gesetz‘ und die Propheten.“
Das Gesetz war ja auch für uns Menschen gemacht als Lehrmeister auf Künftiges, auf den Messias. Wenn man diese beiden Gebote hält, hält man auch das meiste aus dem Gesetz. Man muß es nur aus Liebe zu Gott machen, dann können wir auch mit unserem ganzen Sinn, unserem geschulten Gewissen, das Gebot der Nächstenliebe einhalten. Was hängt nicht alles an diesem einen Gebot!!! Jesus hat während seiner Zeit hier auf der Erde viele, viele Beispiele gegeben.
Er hat sie ERFÜLLT.
Die Vorschriften, die sich auf die Opferpraktiken beziehen, entfallen automatisch, weil das Ziel immer die GOTTES- und NÄCHSTENLIEBE war.
Um das Ganze noch zu bekräftigen, hat Gott den jüdischen Tempel kurz nach Christi Tod zerstören lassen und seither verhindert, dass er jemals wieder aufgebaut wurde. So brauchen auch Juden keine Opfer mehr im Tempel zu bringen.
Hallo,
laut Bibel hat Jesus die Regeln des Alten Testaments nicht aufgehoben. Er hat sie erweitert. In der Bergpredigt beschreibt er die Gebote des Alten Testaments und erweitert diese bzw. ändert sie ab, meist mit der Formulierung „Ich aber sage euch…“. Meines Wissens nach hat er einige auch aufgehoben und durch eine andere Regel ersetzt. Aber ich glaube die meisten wurden nur ergänzt oder leicht abgeändert.
Gruß,
Ruby
Lediglich das Zeremonialgesetz (Opferdienst) wurde unnötig, da Jesus das abschließende Opfer gebracht hat, alle ethischen Gesetze bleiben bestehen, und wie du richtig schreibst: Jesus hat sie sogar verschärft.
Ja, so war es. Ist schon eine Weile her seit ich das im Religionsunterricht in der Schule durchgenommen habe. :)
alle ethischen Gesetze bleiben bestehen
Was sollen das für Gesetze sein? Die Bibel kennt so eine Unterscheidung nicht.
Das haben sich Christen ausgedacht, um ihre Rosinenpickerei zu rechtfertigen.
Schweinefleisch bleibt weiter verboten!
Was auch immer du möchtest. Da sind Christen ganz beliebig.
Aber Petrus wurde doch durch Jesus in einer Vision aufgefordert, u.a. auch Schweinefleisch zu essen! Was Petrus zwar zuwider war, aber er verstand was Jesus meinte. Da war kein Verbot oder? Blut zu sich zu nehmen und H*rerei zu begehen blieb ein Verbot.
Bringe mal am Sabbat zum gemeinsamen Pottluck Schweinerouladen mit und du erlebst, ob das ganz beliebig ist.
Sabbat ist ein jüdischer Begriff.
Und manche STA essen Schweineschnitzel:
Seventh-day Adventists May Now Eat Pork!
https://sdaprophecies.com/2017/10/28/seventh-day-adventists-may-now-eat-pork/
"Sabbat ist ein jüdischer Begriff."
Ja, genau! Wir sehen uns als da wahre Israel!
"Und manche STA essen Schweineschnitzel:"
Manche Adventisten saufen sogar Alkohol, aber doch eher heimlich.
Selbstverständlich wird auch von den Adventisten nur ein kleiner Überrest bleiben, wie vorhergesagt.
Nö.
Die haben ihre Theologie geändert.
Nicht alle STA glauben das Gleiche. So wie nicht alle Katholiken das Gleiche glauben.
Vielleicht haben sich deine Glaubensbrüder aber Gedanken über 1. Tim. 4:3 gemacht?
😁 Anastasia, Schweinerouladen schmecken nicht! Rouladen müssen aus Rindfleisch sein!🫣
Okay! Meine Bratwirst mag ich allerdings am liebsten aus Thüringen und aus Schwein!
viele Namensadventisten. Wie vorhergesagt.
Wie viele STA glauben, dass seit dem 22. Oktober 1844 das Untersuchungsgericht im Himmel läuft?
Nein,
aber vertieft (Mt.5,27-28).
Jesus war Jude und hat alle regeln befolgt. Allerdings hat er, das entspricht rabbinischer Tradition auch neu gedeutet und erweitert.
und hat alle regeln befolgt
Erstens stimmt das so nicht;. außerdem hat hat er diese Regeln/Vorschriften nicht gelehrt - im Gegenteil. Für Christen ist nur relevant was Jesu gelehrt hat nicht was er (eventuell) als Jude an Riten mitvollzogen hat.
Jesus kann nur in der rabbinischen Tradition als Rabbi gesehen werden. Natürlich hat er Regeln befolgt, aber auch erweitert. Wenn er z.B. auf das Ährenraufen hinweist, legt er einen Konflikt offen, dass das Leben eine größere Bedeutung hat. Es ist nicht losgelöst von Regeln, es ist eine Erweiterung / Interpretation.
Jesus kann nur in der rabbinischen Tradition als Rabbi gesehen werden
Es gibt keinen Handlungsbedarf sich mit irgendwelchen Sichtweisen Zwängen aufzuerlegen und hier geht das voll daneben. Christen sehen Jesus anhand seiner nachvollziehbaren Heils-Botschaft. Egal wie du partiell Regelbefolgung Jesus zuweist, seine Lehre greift solche nicht auf und die Christen haben ihn auch nicht verstanden als den, welcher das mos. Gesetz fortschreibt.
s.dazu auch den Hebräerbrief und Aussagen zum "Neuen Bund" von Jesus und Paulus.
Lies mal bei Matthäus im 5. Kapitel nach: „Ich bin nicht gekommen, das Gesetz aufzuheben…“
Lies mal bei Matthäus im 5. Kapitel nach
Ja - Jesus hat "DAS Gesetz" auf den Punkt gebracht., vollendet !
Mt.7,12
"Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
Mt.22,37-40
Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben, ..... Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Jesus hat durchgehend im diesem Sinne (des "Neuen Bundes") gelehrt nie im Sinne des mos. Gesetzes mit seinen Gesetzen und Vorschriften. An den Buchstaben der Gesetze hat er sich nie gehalten, das weißt du selbst. Die Buchstabengläubigen, die Schriftgelehrten waren seine Gegner.
zum "Neuen Bund" Hebr.8,10-13
Dann lies es selbst noch mal nach. Die Gebote, die du nennst, sind aus dem Judentum.
Die Pharisäer waren keine Gegner. Die haben, um den Gehalt der Texte gestritten, das ist üblich unter Rabbinen. Du kannst nicht die jüdischen Wurzeln des Christentums abschneiden, damit beraubst du den Glauben seiner Wurzeln
Die Gebote, die du nennst, sind aus dem Judentum.
Genau - das Liebesgebot ist dort formuliert und von Jesus zitiert . Sie sind aber darüber hinaus im den Sinn und den Herzen aller Menschen präsent und das spricht Jesus in seiner Botschaft an. Es kommt nur auf deren Beachtung an um zum Reich Gottes zu gelangen.
Die Pharisäer waren keine Gegner.
Diese und die Schriftgelehrten haben den Tod Jesu bewirkt - das nennst du keine Gegner ? Und lies mal nach,wie Jesus mit diesen "abgerechnet" hat - das war so nicht üblich.
Jesus wurde von Römern hingerichtet.
Dass die Pharisäer den Tod Jesu bewirkt hätten, ist nicht haltbar
Frommer Gedanke (nicht ganz angstfrei !) aber Jesu hat nichts davon gesagt. In Mt.25,34 - 40 macht er im Gegenteil klar, daß gerechtes Handeln (auch Nächstenliebe) aus der Gesinnung kommt welche um Gott und ihm nichts zu tun haben muß.
Es ist ja auch eine Tatsache, daß Milliarden Menschen "Nächstenliebe" praktizieren ohne von Gott oder Jesus etwas zu wissen oder ohne an ihn zu glauben.