Hat jemand Ideen, wo man seinen sozialen Tag machen könnte?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hier mal meine Ideen. In Klammern schreibe ich dahinter, welche Aufgaben man sicher eigenständig machen kann, die morgens schnell erklärt sind.

  • auf einem Bauernhof (Ernte, gießen, Ställe putzen, füttern)
  • in einem Supermarkt (Waren nach abgelaufenem MHD absuchen, Regale einräumen)
  • in einer Bibliothek (zurückgegebene Bücher einsortieren, Medienausleihe)
  • in einer Bäckerei (reinigen, abkassieren)
  • auf einem Reiterhof (ausmisten, Heu/Stroh von A nach B bringen)
  • in einem Zoo oder Tiergarten (Ställe/Gehege putzen, Flyer oder Zoopläne auffüllen, Rasen mähen)
  • im Baumarkt (Waren einsortieren, aufräumen)
  • in einer Lagerhalle (sortieren, Waren scannen, Kartons öffnen und entleeren)
  • bei der Stadtverwaltung (Daten abtippen, kopieren, scannen)
  • im Handwerk (fehlerhafte Schrauben aussortieren oder kleine, repetitive Aufgaben wie Kleinteile zusammenfügen)
  • in einem Café (kellnern, ohne abzukassieren)
  • Seniorenheim (vorlesen, Spiele spielen, spazieren - eben alle Freizeitaufgaben, da die Pflegekräfte dafür nie Zeit haben)
  • Tierheim (putzen, Gassi gehen)

Ich finde den Tipp hier mit der Landwirtschaft und dem Helfen bei der Ernte tatsächlich ganz gut! Erdbeeren könnten allmählich dabei anstehen. Hier könntet ihr also wirklich mal Landwirte in der Umgebung anfragen!

Ansonsten könnte das echt schwer werden, Unternehmen zu finden, die sich darauf einlassen. Selbst das Einräumen von Regalen im Supermarkt braucht etwas Einarbeitung, die sich absolut nicht für nur einen Tag lohnt...

Könnt ihr dieses Konzept vielleicht noch mal in der Schule besprechen und etwas "ausweiten"? Zum Beispiel dahingehend, dass ihr einen Tag in einer sozialen Einrichtung mithelft, ohne dafür Geld zu bekommen, sondern eben einfach eure Arbeitskraft direkt spendet? Machen auch viele Unternehmen als Aktion mit ihren Mitarbeitenden, läuft dann unter dem Stichwort "Volunteering". Und das bringt den sozialen Einrichtungen eben echt was, wenn dort zum Beispiel mal einen Tag lang eine Schulklasse dafür sorgt, dass ein Zaun wieder ordentlich gestrichen ist oder ein Garten gepflegt wird.

Eine weitere Ausweitungsoption wäre noch, dass ihr eine Dienstleistung oder Produkte anbietet, die Menschen direkt kaufen, und ihr dieses Geld dann spendet. Autowäsche, Kuchenbasar oder etwas in der Richtung eben.


MinesS665 
Beitragsersteller
 11.05.2022, 19:17

Das Geld soll halt gesammelt werden um das größtenteils in die Ukraine zu spenden. Das Prinzip ist relativ fest da kann man jetzt nichts mehr dran rütteln, aber ich verstehe deinen Ansatz.

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HappyMe1984  11.05.2022, 19:23
@MinesS665

Bei diesem Ansatz wäre es wahrscheinlich die beste Lösung, wenn direkt mehrere von euch in ein Unternehmen gehen. Und vor allem, wenn ihr das dem Unternehmen so "verkauft", dass es eine gute Werbeaktion für eben dieses ist.

Hierfür wäre es dann gut, wenn ihr auch direkt erzählen könntet, inwiefern die Unternehmen, die mitmachen, öffentlich genannt werden dabei. Also, beispielsweise in einem Artikel in der Schülerzeitung. Oder - noch besser - wenn ihr Redakteure lokaler Zeitungen (Tageszeitung oder auch diese kostenlosen Stadtteilzeitungen / Anzeigenblättchen) gewinnen könntet, die darüber berichten würden. Oder die Website der Schule. Oder vielleicht, sofern vorhanden, Social Media Kanäle der Schule?

Eben so, dass die Unternehmer verstehen können, dass es nicht darum geht, einen Tag lang einen Schüler "am Hacken" zu haben und dafür auch noch bezahlen zu sollen, sondern um eine Marketingaktion aus ihrer Sicht.

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ilovehermine  11.05.2022, 18:44

Naja, der Soziale Tag ist ein nicht so sehr veränderbares Konzept. Das mit der gespendeten Arbeitskraft kann man sicher unabhängig davon mal machen, aber der Soziale Tag funktioniert auf eine sehr bestimmte Art und Weise: https://www.schueler-helfen-leben.de/sozialer-tag/der-soziale-tag/

Die Arbeitgeber zahlen einen Lohn, der als Betriebskosten abgerechnet wird (nicht als Spende) und dieser geht in Projekte in Osteuropa (aktuell v.a. Ukraine-Hilfe) und auch Jordanien.

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HappyMe1984  11.05.2022, 18:48
@ilovehermine

Uffz, das klingt aber nach einem Projekt, was ziemlich an der Realität in Unternehmen vorbeigeht... Nette Idee, leider wahrscheinlich wirklich nur äußerst schwer umsetzbar! Und letztendlich mehr Spende der Unternehmen als nur der Arbeitslohn in Form von Zeit und Aufwand für Betreuung und Einarbeitung der Schüler*innen...

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ilovehermine  11.05.2022, 18:54
@HappyMe1984

Die sind schon lange sehr erfolgreich und haben vieles finanziert. Aber ja, klar, dass die Unternehmen das natürlich auch eher als "Spende" mitmachen und nicht, weil sie wirklich diese Arbeitskraft brauchen. Aber sie müssen ja nicht mitmachen. Die Erfahrung zeigt, dass viele aber mitmachen; gerade für Großunternehmen wie Edeka ist das ja auch Werbung, die sind jedes Mal dabei und sie machen das sicher nicht, weil sie einen Tag lang einen Schüler brauchen, dem sie erst mal alles erklären müssen.

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Supermarkt Regale einräumen