Hat jemand bereits Erfahrung gesammelt bei Spirale für Hündinnen?

6 Antworten

Also ganz ehrlich. Erfahrungen habe ich nicht, aber einen Hund alle paar Jahre wegen einem Verhütungsmittel in Narkose legen, halte ich für nicht ok.

Als Hundehalter hat man die Pflicht den Deckakt zu verhindern, wenn keine Jungen gezeugt werden sollen. Und mit Hormonen etc sollte man kein Tier vollpumpen. Das ist weder artgerecht noch natürlich noch sonst was. Das ist pure Vermenschlichung.

Würde ich somit nicht machen.

Auch eine Kastration kommt nur in Frage, wenn ein gesundheitliches Problem vorliegt.

das würd ich keinem hund den man liebt zumuten und ganz ehrlich bin ich dafür hunde zu kastrieren,den unsere tierheime überlaufen mit hunden und katzen und die leute die gegen kastration sind,sind genau die,die dann ganz laut brüllen wen ein upps-wurf entsteht bei personen die keine erfahrung haben und betiteln dann mit vermehrer und noch ganz anderen "zärtlichen" worten...wen du kein rassehund hast der vom züchter zur zucht zugelassen werden will,dann lass sie kastrieren,ein eingriff,keine hormonschwankungen mehr,keine aufdringliche rüden,keine ständiges aufpassen und auch mit andern hündinnen werden sie angenehmer und noch viel mehr vorteil


Certainty  17.07.2015, 14:09

auch mit andern hündinnen werden sie angenehmer

Naja, das kann ich von meiner jetzt nicht behaupten. Das kommt immer auf den Charakter an.

Eigentlich ist eine Kastration ohne gesundheitlichen Grund pure Verstümmelung.

ein eingriff,keine hormonschwankungen mehr,keine aufdringliche rüden,keine ständiges aufpassen

Das sind die Gründe die aus purer Bequemlichkeit vorgebracht werden. Natürlich sollte man bei einem unkastrierten Hund ständig aufpassen, das ist klar. Ist zwar etwas anstrengend, aber wenigstens muss das Tier dafür nicht operiert werden. Es gibt nämlich auch Nachteile, manche Tiere werden nach der Kastra inkontinent.

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froeschliundco  17.07.2015, 19:22
@Certainty

das mit der bequemlichkeit stimmt zum teil,versuch einfach u.0815zu erklären,könnte xsachen aufzälen...aber welcher hundehalter kommt WIRKLICH klar mit den hormonschwankungen? Und scheinträchtigkeit ist für hündinnen schmerzhaft und stressig,auch die supersensibelchen in der läufigkeit haben stress,oder triebstarke ladys die sehr erfinderisch sind mit ausbrechen u.rüden suche;) auch für hundehalter ist das stressig...nach deiner meinung ist das verstümmellung,meiner meinung nach,gesunder menschenverstand,jeder der hunde liebt,weiss wieviele schlecht gehalten werden oder im tierheim sitzen u.vor sich hin vegetieren...auch das mit der inkontinez ist nicht immerso,nur die wahrscheinlichkeit erhöht sich(auch mit dem alter bei der kast) dafür kriegen sie keine gebärmuttervereiterung mehr u.risiko für leistentumore sinkt rapide

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Certainty  18.07.2015, 10:42
@froeschliundco

Das ist keine Ausrede, nur weil die Leute zu faul sind sich damit auseinander zu setzen. Es ist einfacher mit der Kastra, Artgerecht wird es dadurch immer noch nicht.

War mir neu, dass Hündinen Schmerzen bei der Scheinträchtigkeit hätten. Schmerzen zähle ich allerdings unter gesundheitliche Einschränkungen, und da halte ich eine Kastra für sinnvoll, denn es hilft dem Tier.

Dass Hormone stressig sein können ist bekannt, man weiß worauf man sich inlässt. Eine Frau kann ja auch nicht einfach sagen, boah das ist jetzt aber wieder stressig, mach das Zeug daraus, dass ich meine Ruhe hab. Das macht kein Vernünftiger Arzt.

Wichtig ist auch, dass man nicht zu früh kastrieren sollte. Gibt es immer häufiger, dass die Tiere dann voll aufdrehen und die Besitzer sich wundern, was los ist. Noch dazu wird ja oft kastriert, weil das Tier so anstrengend ist oder der Rüde alles besteigt und die Erziehung (wenn man das so nennen darf) nicht anschlägt). Und davon ist wirklich abzusehen, eine Kastra ersetzt keine Erziehung.

Es gibt einen Unterschied zwischen einer Kastra, weils einfacher ist und einer Kastra, die dem Tier Leid erspart.

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froeschliundco  18.07.2015, 12:38
@Certainty

Klar ist es oft eine faule ausrede,wens um erziehung geht...von dem sprech ich nicht und jeder der mal eine hündin hatte die milch produziert hat in der scheinträchtigkeit,weiss das es für die hündin schmerzhaft ist (weiss auch jede frau die milchstau kennt)...je älter eine hündin wird umso schlimmer werden scheinträchtigkeiten und da man nicht vor der ersten u.nicht nach der dritten kastr.sollte(erhöhte inkontinenzgefahr),muss man sich schnell entscheiden...

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Ich habe selbst die Spirale und das rein sowie das raus machen ist heftig. Das würde beim Hund nur unter Narkose gehen und genau das würde ich nie machen lassen. Narkose ist schädlich und birgt immer ein Risiko, daher sollte ein Hund nur in Narkose gelegt werden, wenn es wirklich nötig ist - also bei einer dringenden OP. Bei der Spirale müßte sie jedoch alle paar Jahre zum Wechsel wieder in die Narkose.

Desweiteren ist durch die Spirale der Muttermund etwas offen und somit können Baktierien noch besser eindringen und das wiederrum stellt ein erhöhrtes Infektionsrisiko da.

Seit wann gibt es denn sowas? Da gibt es kaum Erfahrungen und alleine schon deswegen würde ich das nicht machen lassen.

Ich bin auch auch Kastrationsgegner, weil es ein heftiger Eingriff in das Hormonsystem ist und es viele Nachteile gibt. Alternative wäre die Sterilisation. Allerdings würde sie somit immer noch läufig werden - aber ohne Welpengefahr. Vorteil wer, dass der Körper weiterhin Hormone produziert. Nachteil dass der Rüde weiterhin drauf will.

Erfahrung selbst habe ich nicht und ich würde es auch nicht machen lassen. Weil eben, der Muttermund durch den Faden permanent etwas geöffnet wäre und so Keime eindringen könnten, weil diese Methode so gar nicht untersucht ist und es keinerlei Langzeitstudien gibt, weil es keine wirkliche Alternative zur Kastration darstellt - zur hormonellen Verhütung nur bedingt und weil ich meinem Tierarzt das Einsetzten gar nicht zutrauen würde... Ich wäre garantiert der erste und als Versuchskaninchen wäre mir das einfach zu riskant für meine Hündin.

Wenn Trennung nicht möglich zu Zeiten der Läufigkeit, dann Kastration, was anderes käme für mich nicht in Frage, auch von Hormonspritzen halte ich, wegen der Nebenwirkungen nichts. Ich kann aber trennen und daher erübrigt sich das Thema für mich.

Erfahrungen habe ich damit nicht, aber ich würde es auch nicht bei einem Hund machen lassen.

Du kannst dich aber beim Tierarzt darüber und über andere Methoden informieren und dich aufklären lassen, was für deinen Hund geeignet ist.

LG Pummelweib :-)