Hat die Menschheit das Christentum so verbreitet, wie Jesus Christus es vorgab?
Die 12 Apostel schienen dies in jedem Fall getan zu haben, und nur einer von ihnen starb im hohen Alter. Alle anderen mussten, wie Jesus, einen meist sehr schmerzhaften Tod mit großer Folter über sich ergehen lassen.
Aber:
Wäre Jesus Christus im großen und ganzen zufrieden damit, wie sich seine Botschaft von da an verbreitet hat? Dabei denke ich an die Kreuzzüge, auch die Verbreitung in Nord- und Südamerika sowie Afrika.
Anders gefragt: Was hätte man besser machen können? Schon alleine, dass viele alt eingesessene Völker in den 'neuen Welten' durch Krankheiten aus der alten Welt stark zum Opfer fielen scheint eher eine Laune der Natur, wenn man so will.
Es ist schon eine tiefgründige Frage. Ich weiß nicht, ob diese sich einfach so beantworten lässt.
9 Antworten
Nein,
da (Mk.16,15)
kam "Was" (Offb.12,9)
dazwischen (2.Kor.11,14; Offb.17,1-4).
Jesus wollte keine weltumspannende Religion gründen. Ihm gings nur darum, die nächsten Wochen durchs Leben zu kommen. Durch Essens- und Geldspenden der Dörfler.
Der Aussendungssatz wird heute für eine Fälschuung gehalten. Er war eine Goldgrube für die Kirche.
Die Kreuzzüge konnten auf jeden Fall nicht mit der Bibel legitimiert werden. Wie auch, wenn die Jesus die Nächsten- und sogar die Feindesliebe lehrte und die goldene Regel aufstellte: "Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso" (Matthäus 7,12a).
Für Christen findet sich in der Bibel kein Auftrag, Jerusalem oder Israel zu erobern. Auch sollen Christen nicht mit Gewalt die Staatsgewalt übernehmen oder einen christlichen Staat errichten, sondern sich der Obrigkeit unterordnen, wie der Apostel Paulus in seinen Briefen im Neuen Testament fordert.
Der damalige Papst versprach den Kreuzzüglern, dass nur durch die Teilnahme am Kreuzzug die Sünden vergeben werden. Das widerspricht absolut der Bibel, die deutlich lehrt, dass Sündenvergebung und ewiges Leben nur durch den Glauben allein und durch die Bitte um Vergebung im Gebet (1. Johannes 1,9) geschehen kann. Während der Papst eine unbiblische Werksgerechtigkeit verkündigte, um die Menschen zum Kreuzzug zu bewegen, lehrt die Bibel allein die Gerechtigkeit aus Glauben aufgrund der Gnade, Liebe und Barmherzigkeit Gottes.
Deshalb und aus anderen Gründen (die Grausamkeiten usw.) kann man die Kreuzzüge als absolut antibiblisch und antichristlich bezeichnen. Mit einem biblischen Christentum oder Gottes Willen hatten die Kreuzzüge nichts zu tun...
Das gilt auch für Zwangsmissionierung usw.
Jesus hat Nächstenliebe, sogar Feindesliebe, Sanftmut, Demut, Freundlichkeit, Respekt und Friedfertigkeit vorgegeben. So sollen Christen sich verhalten.
Das eine hat nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun. Christianisierung mit den Krankheiten aus der alten Welt. Zumindest nicht in dieser ausschliesslichen Form.
Mt 10,8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt!
das war sein Auftrag was seine Jünger tun sollten.
Wann hast du das letzte mal erlebt wie tote auferweckt wurden?
Kranke werden zwar vereinzelt noch geheilt.
Und Exorzismus wird auch getrieben.
Aber noch lange nicht alle die dies tun sind auch Christen.
Mt 7,22 Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? 23 Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!
Denn auch dieses ist zuverlässig
Mk 13,6 Viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin’s! Und sie werden viele verführen.
Das sind die, die von dir erwarten, dass du ihnen glaubst, dass sie Christen sind, aber nicht aus ihm kommen.
Denn ihr Christentum ist aufgesetzt und angelernt und ihre Werke tun sie aus sich selbst.
Wie auch die Kraft die sie haben nicht aus Gott kommt.
Denke nur an die Geschichte des Mose, auch die Ägyptischen Zauberer konnten das selbe tun wie Mose.
So können die Falschen Christen auch vieles tun, was Christen tun und trotzdem ist es nicht aus ihm.
Auf der Grundlage all dieser Zeichen nimmt dann der Abfall zu, da die Menschen diesen auf der Grundlage ihrer Zeichen vertrauen und ohne zu prüfen.
das war sein Auftrag was seine Jünger tun sollten.
Nein - sein Auftrag war seine (Heils-) Botschaft in die Welt hinaus zu tragen.
Ja, das aber zuerst um den Sieg zu demonstrieren damit die Verkünder nicht als lehre Schwätzer da stehen sondern damit auch den Beweis für ihre Aussagen liefern.
Denn das Wort Gottes kommt nicht nur in schönen Reden sondern in Kraft.
Wo es keine Kraft hat, da ist es nicht aus Gott.
Wie soll man dann Markus 16:15 ansehen?
Und er sprach zu ihnen: „Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung.