Hat die Licht Wellenlänge und die darin befindliche Energie, mit der Farbtemperatur zu tun?
Sprich Kurze Wellenlänge=höhere Farbtemperatur
3 Antworten
Die Farbtemperatur wird interessant, wenn man ein Farbengemisch hat, etwa weißes Licht. Ein typisches Spektrum etwa der Sonne oder einer Glühbirne ist das sog. Planck-Spektrum. So ein Spektrum hat das Licht, das durch sog. Schwarzkörperstrahlung abgestrahlt wird, also die Strahlung eines heißen Körpers. Je nach Temperatur (also tatsächlicher physikalischer Temperatur der Lichtquelle), sieht dieses Spektrum etwas anders aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Plancksches_Strahlungsgesetz#/media/Datei:BlackbodySpectrum_lin_150dpi_de.png
Hier etwa das Spektrum der Sonne: https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenstrahlung#/media/Datei:Sonne_Strahlungsintensitaet.svg Du siehst, es passt in etwa zum Planck-Spektrum eines Körpers mit einer Temperatur von 5900K.
Nun gibt es Licht, das ein ganz anderes Spektrum hat, etwa das von Leuchtstoffröhren: https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe#/media/Datei:Spektrum_Leuchtstoffr%C3%B6hre_2.jpg Fürs menschliche Auge hat ihr Licht dieselbe Farbe, wie eine Lichtquelle mit Planckspektrum einer bestimmten Temperatur. Und da sagt man dann: Die Leuchtstoffröhre hat diese Temperatur als Farbtemperatur. Die hat in dem Fall nichts mit der tatsächlichen Temperatur der Leuchtstoffröhre, ihr Licht sieht für unsere Augen nur so aus, also ob -- auch wenn es ein völlig anderes Spektrum hat.
So ist es. Je energiereicher desto kurzwelliger. Daher ist UV gefährlicher als Infrarot. Daher ist Gammastrahlung gefährlicher als Radiowellen.
Ja, hat sie allerdings genau andersrum.
