Was hat die Kastration an euren Hunderüden verändert?

8 Antworten

***Weil ein Kastrierter Rüde ausgelassener ist. ***

Mit 7 Monaten ist dein Husky noch nicht mal annähernd erwachsen. Da kannst du mit rechnen wenn der Rüde so 3-4 Jahre alt ist. Das ein kastrierster Rüde ausgeglichener ist ist auch nicht wahr. Oftmals werden diese sogar gemobbt oder ständig bestiegen. Da kann sich ganz schnell eine Unsicherheit drauß werden, und der Hund wird zum unsicheren Angstbeißer.

Ein intakter Rüde, riecht eine läufige Hündin aus 6 Kilometer Entfernung. Also spielt es keine Rolle ob die in 6 Kilometer leben oder nebenan.

Ein Hund mit 7 Monaten ist der Horror. In der anderen frage habe ich dir gesagt, das das Verhalten was dein Hund zeigt keinesfalls hormonelle Ursachen hat. Zu frühe kastrationen , da werden die Hunde nicht wirklich erwachsen und bleiben auf dem hibbeligen Junghund Level.

Der möchte zu dem anderen Hund, kann es nicht und ist gefrustet. Reiztolleranz und Impulskontrolle üben.

Mein rüde ist intakt und ich kann ihn ohne Probleme von gutriechenden Hündinnen abrufen. Ein Nein ist ein Nein und dann hört er damit auf, wenn er zu aufdringlich wird.

Eine Kastration ersetzt wie schon gesagt KEINE Erziehungsfehler. Wenn dein Hund ruhiger werden soll, dann musst du ihn so erziehen. Ich habe einen Aussie der 22 Monate alt ist, was meinst was ich mir anhören darf, weil ich einen Hütehund führe. Er ist super ausgeglichen, kann egal wo ich ihn mit nehmen Ruhe halten für viele Stunden. Er kommt um die 3 Stunden täglich raus, wird beschäftigt 10-15 m ansonsten darf er Hund sein.

Ruheübungen, Impulskontrolle, Unterordnung, Reiztolleranz, das solltest du üben. Wenn du nicht weißt du du das anstellst, holt euch einen Trainer ins Haus.  


Einafets2808  10.11.2015, 00:42

Trotzdem kastrieren lassen? Kein Tierarzt kassiert einfach so einen gesunden Rüden, der keinerlei gesundheitliche Einschränkungen hat.

4 Hundetrainer ? Wow.

3
Honey5515 
Beitragsersteller
 10.11.2015, 00:38

Danke für deine Antwort, ich werde mittlerweile schon von dem vierten Hundetrainer begleitet. Soviel dazu. Wir üben sehr viel und bin mit unseren Fortschritte zufrieden. Ich werde meinen Rüden trotzdem kastrieren lassen. Das liegt bei jedem Hundebesitzer selbst. Ich wollte nur mal wissen, ob sich ein Hund verändert da ich schon vieles gehört habe aber es selbst von anderen Hundebesitzern hören wollte. Hab ja jetzt die Antwort schon bekommen. Also Danke 

0
MiraAnui  10.11.2015, 07:11
@Honey5515

Super verstümmel deinen Hund halt unnötig.

Sorry 4 Trainier?  Bei einem so jungen Hund? Probleme lösen sicj nicht innerhalb weniger Wochen. Es kann Monate, Jahre dauern bis sich eine Veränderung im Verhalten zeigt.

Das Verhalten wird bei eurem durch stress ausgelöst. Hundezonen sind für Hunde puren Stress. Jedesmal müssen sie sich mit fremden Hunden auseinandersetzen und untereinander klar werden.

Das Verhalten legt sich durch eine Kastration definitiv nicht.

Wie lastet ihr den Hund aus? Wie oft geht ihr spazieren? Wie oft darf er seiner Natur nach gehen und rennen und sachen ziehen?

Für mich klingt das Verhalten nach einen unausgelasteten Junghund, der nicht weiß wohin mit seier Energie und tierisch Stress hat.

1

Hallo,

wie du siehst kommt hier immer das Gleiche "Gegen eine Kastration ....Erziehung .... Gesetz" Internetgeschreibe der Kastrationsgegener.

Generell immer gegen eine Kastration und immer das gleiche Pauschalisieren. Leider ein großer Negativpunkt des Internets.

Generell kann man auf diese Frage aber auchnicht antworten. Manche Hunde verändern sich gar nicht, manche werden ruhiger, manche verhalten sich anders Artgenossen gegenüber usw.

Ja es gibt vieles, dass man nicht einfach mit einer Kastration lösen kann. Was aber immer noch nicht in die Köpfe geht: Domestiziert hin oder her haben wir hier potente Tiere mit Sexualtrieb, die teilweise täglich mit Gerüchen von heißen Hündinnen oder fremden Rüden konfrontiert werden. Und ja das kann nun einmal Probleme machen.

Bei Unsicherheit, ob eine Kastration eine Veränderung bringt, gibt es den schon bereit erwähnen Kastrationschip. Den gibt es mit verschiedenen Wirkungsdauer. Man muss jedes Tier INDIVIDUELL betrachten und schauen, ob ein Hypersexen vorliegt, oder ob er nur eine starke Führung benötigt

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Außer dem Sexualtrieb ändert sich nichts! Ohne zwingende medizinische Gründe ist eine Kastration nur im Sinne des Tierschutzes bei Straßenhunden gerechtfertigt. Hinsichtlich Sozialverhalten haben es Kastraten nicht leicht bei Begegnungen mit potenten Hunden. Die Beeinflussung auf den Hormonhaushalt und deren Folgen sind nicht zu unterschätzen.

Kastration ersetzt nie und nimmer die Erziehungsdefizite! Sie beruhigt vorübergehend die Gemüter, mehr nicht!

Ich kann mich den Antworten, dass eine Kastration ein erzieherisches Problem nicht löst, nur anschließen. 

Das Argument, dass es für einen unkastrierten Rüden Tierquälerei wäre, weil er seinen Sexualtrieb nicht ausleben könnte, ist definitiv auch quatsch. Der Trieb an sich (wenn es z.B. ein Dominanzverhalten ist) bleibt dann trotzdem bestehen. Es kann halt dann nix passieren. 

Ich habe immer 2, manchmal auch 3 unkastrierte Rüden gehabt, die auch im Umgang mit anderen unkastrierten Rüden(rudeln) keine Probleme gemacht haben. 

Ich kenne einen Hund, der chemisch kastriert worden ist. Er wurde teilweise von den anderen Hunden (Rüden) anders behandelt, weil sie seinen Geruch nicht einordnen konnten. In Begegnungen mit anderen kastrierten Hunden konnte ich dieses Verhalten auch bei meinen Hunden beobachten. Ein kastrierter Rüde war mehr "Weibchen". 

Kastration ruft oft Gewichtszunahme und Veränderungen im Fell hervor. Beides negativ.

Ich würde definitiv niemals einen Rüden einfach so kastrieren lassen. Aus den von dir genannten erst recht niemals. 


Aluriel  10.07.2018, 18:38

Keine Kastration bewirkt eine Gewichtszunahme, es ist immer eine falsche Fütterung oder mangelende Bewegung. nach einer Kastration sollte generell etwas weniger energetisch gefüttert werden.

Und nein der Sexualtrieb ist mit dem Entfernen der Keimdrüsen weitestgehen verschwunden. Das Rüdenverhalten ist dann noch einmal etwas anderes.

Und ein kastrierter Rüde riecht auch nicht wie ein Weibchen .... weniger männliche Hormone macht noch kein Weibchen aus

0

Wenn Dein Hund vor der Kastration nicht gehorcht, Wird`s dadurch auch danach nicht besser. Die Kastration eines Rüden ist nur nötig, wenn er sexuell hyperaktiv ist...d.h. wenn er sein Futter über 2-3 Wochen verweigert, falls in der Umgebung läufige Hündinnen sind, oder wenn sich seine Prostatadrüse regelmässig entzündet, und er Bluttropfen verliert. Auch sollte man seinen Rüden aller frühestens mit 1 1/2 Jahren kastrieren, damit er voll ausgereift ist. Die meisten Rüden werden danach etwas ruhiger...auch fetter, wenn man nicht aufpasst. Ausserdem werden sie von anderen Rüden und auch von dominanten Weibchen unterdrückt und gemoppt.

Bei mir zu Hause leben zur Zeit 3 Rüden ...ein Do Khyj Mix ( knapp 15 ) ein Papillon ( knapp 14 ) und mein Jüngster...ein RR Mix von 14 Monaten. Den Papillon hab ich kastriert übernommen, die anderen beiden sind intakte Rüden. Es gibt keine Machtkämpfe und keine Rangeleien, da ich gewisse Vorsichtsmassnahmen treffe...nämlich getrennt füttere....dies ist der einzige Moment, wo ich vorsichtig sein muss.


Aluriel  10.07.2018, 18:39

Wo steht dass der Hund nicht gehorcht?

0