Hat der IQ irgendetwas mit Schulnoten zu tun?
Hallo :) Ich habe gerade ein paar IQ tests gemacht und lag immer so bei 118-126...ich denke das ist ganz gut aber ich habe mich gefragt ob das irgendetwas mit der schulischen Leistungen zu tun hat.Ich gehe auf das Gymnasium aber meine Noten sind ganz normal.Ich habe also auch manchmal 3 und sogar manchmal schlechter.Aber ich bin auch keine Person die besonderes viel für die Schule tut muss man dazu sagen.Aber was genau sagt der Iq dann über dich aus?
8 Antworten
Der IQ ist ein Indikator deiner allgemeinen Problemlösefähigkeit, die sich in der Schule zwar auch ein bisschen in Noten wiederspiegelt, aber diese nur zu einem geringen Teil mitbestimmt. Je nachdem, welchen IQ-Test man verwendet und welches Intelligenzmodell dem zugrunde liegt (es gibt unterschiedliche), werden dabei unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten gemessen. Alle IQ-Tests haben gemein, dass sie relativ hoch mit den Schulnoten korrelieren (also in einem messbaren Zusammenhang stehen), das ist aber ein statistischer Trend. Statistische Trends lassen keine Rückschlüsse auf ein Individuum zu, es kann also durchaus sein, dass bei jemand anderem der Zusammenhang zwischen IQ und Schulnoten besonders hoch, bei dir aber deutlich niedriger ist.
Deine Schulnoten messen in erster Linie dein Wissen. Wissen selbst kann durch hohe Intelligenz nicht gesteigert oder vorhergesagt werden, aber der Wissenserwerb fällt intelligenteren Menschen in der Regel leichter als weniger intelligenten Menschen. Während Mitschüler mit geringerem IQ als du sich vielleicht mehr anstrengen müssen, um eine 3 zu bekommen, ist das für dich mit deutlich weniger Anstrengung möglich. Anders gesagt: Wenn du nicht leicht überdurchschnittlich intelligent wärest, würde deine Faulheit deinem Schulerfolg im Wege stehen. Wenn du dich anstrengen würdest, könntest du locker einige 1en haben.
Was sagt der IQ über dich aus? Nicht viel. Er sagt etwas darüber aus, wie gut, im Vergleich zur übrigen Bevölkerung, du in der Lage bist, Schemata zu bilden und zu erkennen, wie gut du Probleme lösen, komplexe Zusammenhänge verstehen und logische Strukturen erschließen kannst.
Wesentlich leichter ist es, mit den Vorurteilen von Intelligenz(tests) etwas aufzuräumen, also zu sagen, was dein IQ nicht über dich aussagt: Dein IQ sagt nichts darüber aus, wie viel du weißt, wie gut du in einer bestimmten Situation zurechtkommen wirst oder ob du "lebenstauglich" bist.
Der IQ lässt sich mit drei Sachen vergleichen. Ich nehme da viel mit Computern. Dein IQ-Wert sagt viel über deine Taktfrequenz aus, wie Prozessoren mit 4x3,5Ghz. Und 3,5Ghz gibt die Arbeitsgeschwindigkeit an. Und hier ist direkt die zweite Sache. Die Prozessorkernanzahl (4x) gibt oft, jedoch auch bei sehr hohem IQ nicht immer, die Gedankenvielfalt an. Das heißt, du kannst mehrere diverse Sachen gleichzeitig denken oder eine Sache gleichzeitig aus mehreren Sichtweisen, wie von oben, direkt davor, diagonal links, weit hinten, ..., sehen. Das lässt sich gleich weiterleiten zur Gedankenvielfalt. Man kann schnell neue Gedanken entwickeln, entstehen lassen, verbinden.
Die dritte Sache, die Gedankenvielfalt ist wie eine Kombination aus der Kernzahl und den Gigahertz.
MfG, Aaron
Im IQ Test wird meines Wissens nach auch das Gedächtnis geprüft, dadurch hat der IQ auch etwas mit der Schulleistung zu tun. Ich kann mir beispielsweise Vokabeln sehr schnell merken :)
Ja, es gibt sogar spezielle Techniken, zum Beispiel das Master System für Zahlen und die Loci-Methode für Fakten etc.
Nein du schlauer homosapiens im in Test geht es nicht um Zeit ich habe selbst einen gemacht und einen 130+ iq ich sollte es ja wissen
Ich denke, dass der IQ indirekt schon was mit den Schulnoten zu tun hat. Mit höherem IQ ist z.B. die Merkfähigkeit und das Erkennen von Zusammenhängen besser, auch die Logik.
Schüler mit höherem IQ lernen also leichter, d.h. aber nicht, dass sie nicht fleißig sein müssen. Deine Schulnoten kannst du mit Fleiß verbessern. Ein intelligenter Schüler, der nicht in Übung bleibt, kann durchaus schlechte Schulnoten erzielen.
Schule fragt im Prinzip nur beigebrachtes Wissen bei. -> also Sachen, die man einfach lernen muss.
Intelligenz (von lateinisch intellegere „verstehen“, wörtlich „wählen zwischen …“ von lat. inter „zwischen“ und legere „lesen, wählen“) ist in der Psychologie ein Sammelbegriff für die kognitive(Oft ist mit „Kognition“ das Denken in einem umfassenden Sinne gemeint.) Leistungsfähigkeit des Menschen.
-Wikipedia
Intelligenz hat in diesem Sinne nichts mit erlernten Fähigkeiten zu tun, sondern mit verstehen komplizierter Zusammenhänge und der Fähigkeit, derlei Zusammenhänge zu reproduzieren oder in anderen Bereichen anwenden zu können.
du hast recht. meiner meinung hat der iq jedoch hauptsächlich mit gedankengeschwindigkeit zu tun. das gedächtnis lässt sich trainieren für schnelleren zugriff und mehr speicherkapazität. die Intelligenz entwickelt sich je nach wachstum und kann, bis auf 0,xxx...%^x der gesamten menschen danach "nur" erhalten bleiben oder an leistung verlieren. bei gegenthesen bitte ich um antwort mfg, aaron