Kann man mit einem IQ von 126 trotzdem das Gymnasium nicht schaffen?
Interessiert mich.
7 Antworten
Man kann das Gymnasium sogar mit noch höherer Intelligenz nicht schaffen. Etwa, weil man intellektuell unterfordert ist, nicht die Anerkennung und Herausforderung erfährt, die für die notwendige Motivation erforderlich sind.
Schulischer Erfolg hängt nicht ausschließlich am Intellekt. Es braucht ebenso einen gewissen Ehrgeiz, Lust am Lernen und psychische Belastbarkeit. Man kann außerdem immer in persönliche Krisen geraten, zumal die Lebensphase zum Schulabschluss hin nicht unbedingt die einfachste ist.
Das kann so sein. Das liegt dann daran, dass sich dieser Schüler nicht den Richtlinien anpassen will. Und so bekommt er andauernd "Thema verfehlt, frech geworden, sich nicht in die Gemeinschaft einordnend, ständige Besserwisserei, stellt Lehrkraft bloß, usw."
Man kann vieles nicht schaffen, obwohl man eigentlich die Voraussetzungen dafür hätte.
In meiner Freizeit steige ich oft auf Berge und klettere. Da gibt es schon viel, was ich formal schaffen könnte, weil ich schon ähnliche Sachen geschafft habe. Aber manche Sachen habe ich aus den verschiedensten Gründen doch nicht geschafft.
Ein hoher IQ bedeutet nicht, dass man vernünftiger ist oder gar gebildet. Der IQ sagt aus, dass die Person in der Lage ist schneller als der Durschnitt (IQ 100) Informationen zu verarbeiten und diese auch nachhaltig wiederzugeben bzw. anzuwenden.
Kann durchaus sein je nach Grad von Fleiss. Ein Uniprofessor sagte mal zu mir: "Der Mensch ist 20% Intelligenz und 80% Schweiss". Ich war damals nicht besonders fleissig und trotz hoher Intelligenz und intensiver Beteiligung in den Kursen bekam ich bei jenem Professor und einigen anderen nur Note ausreichend. Von ausreichend bis durchfallen ist oft nur ein kleiner Schritt.