Hasse Schule ins unermessliche, ist das normal?
Hey
Ich bin M/16 und hasse Schule so unfassbar sehr. Ich komme aus Österreich und bin jetzt in der 2. Klasse HTL. Mir sind meine Lehrer und meine Klassenkammeraden so dermaßen scheiß egal. Ich hasse alle Fächer und mich kotzt Schule so unfassbar an. Man könnte meinen, dass das nur eine Phase ist, aber ich habe das schon seit 3 Jahren und es wurde von Jahr zu Jahr immer schlimmer. Ich habe noch nie in meiner ganzen Schullaufbahn etwas freiwillig gelernt, geschweige denn hat mich irgendetwas interessiert. Ist das normal? Außerdem habe ich gar keine Lust mich in das typische System einzugliedern um dann 40 Jahre für max. 3000 Euro Brutto mir für irgendeinen arroganten Chef den Arsch aufzureißen. Ich möchte einfach meine Matura und dann mein eigenes Business (Musik) starten. Gibt es noch jemanden der so denkt, oder bin ich nicht normal?
2 Antworten
wie ich lese lebst du in österreich! wieso gehst du dann überhaubt noch hin? in österreich kann man homeschooling machen! die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig! und wenn das Schulsystem doch so gut ist, warum braucht man dann einen gesetzlichen schulzwang? Warum würden nur so 20% der kids in die Schule gehen wenn es keinen schulzwang gäbe? Merkst du Was?
Mann versucht immer den Leuten erfolgreich einzureden wie gut doch das Schulsystem ist. Dabei könnte ich mir mit dem Internet in 15 min. mehr wissen ranschaffen als in 2 schulstunden. Schule ist moderne sklaverrei!
hier noch weitere argumente:
https://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-sollte-man-zu-hause-fuer-die-schule-lernen#answer-404126330
hier noch ein anderer link:
https://www.gutefrage.net/frage/heutiges-deutsches-schulsystem#answer-395045504
Bin auch nie gerne in die Schule gegangen. Aber meine Klassenkameraden mochte ich eigentlich, auch wenn ich die nicht so oft gesehen hab.
Im Nachhinein weiß ich, dass ich den falschen Schultyp gewählt hatte und mich daher fadisiert habe.
Grad mit 16 ist man halt immer gegen das Spießertum, das ist also normal. Aber ich kann dich beruhigen, wenn du nicht alles falsch machst dann wirst du auch problemlos über 3000€ verdienen. Mit einem HTL Abschluss hat man super Berufsaussichten und dementsprechend ein hohes Gehalt.
Ich habe diese Einstellung seit 3 Jahren, das kann doch nicht mehr an der Pubertät liegen.
Ich meinte nicht unbedingt Pubertät aber man als "alter Teenager" bzw. "junger Erwachsener" einfach seine eigenen Vorstellungen und die "richtigen" Erwachsenen sind halt alle spießig. Ich hab damals wie gesagt genauso Abneigung gegen alles traditionelles gehabt und klingt bei dir ähnlich.
Ich kann meine Klassenkammeraden nicht leiden, da die alle so komisch sind und gerne in die Schule gehen.
Ich glaub da täuscht dich deine Wahrnehmung. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die alle gerne hingehen. Das widerspricht irgendwie einer HTL.
Außerdem kann ich einen Sonntag gar nicht mehr genießen, da ich weiß, dass ich am nächsten Tag wieder in die Schule muss.
Kenne ich. Wenn ich unglücklick im Job bin hatte ich das auch. Meine Lösung war ein Jobwechsel, bei dir ist das leider nicht so simpel möglich.
Ich interessiere mich für nichts was ansatzweise mit Schule zu tun hat. Und ich sehe mich auch überhaupt nicht in einen 40h Bürojob. Ich möchte einfach mein Hobby zum Beruf machen... das macht mich fertig, so dumm es sich auch anhört
Im Job wird vieles anders. Und du musst ja auch keinen Bürojob annehmen. Es gibt in jeder Branche auch Jobs wo man anpacken kann und nicht nur im Büro sitzt. Niemand zwingt dich irgendeinen Job anzunehmen. Ich hatte bis vor kurzem die Idee in den Außendienst zu gehen, obwohl es ein Karriererückschritt gewesen wäre, aber solange es MICH zufrieden macht ist mir das auch egal. Du musst einen Job für dich machen und für niemand anderen.
Danke dir, aber das Ding ist, dass es im Grunde genommen nicht der Schultyp sprich HTL ist, was ich nicht leiden kann. Ich habe diese Einstellung seit 3 Jahren, das kann doch nicht mehr an der Pubertät liegen. Ich kann meine Klassenkammeraden nicht leiden, da die alle so komisch sind und gerne in die Schule gehen. Außerdem kann ich einen Sonntag gar nicht mehr genießen, da ich weiß, dass ich am nächsten Tag wieder in die Schule muss.
Ich interessiere mich für nichts was ansatzweise mit Schule zu tun hat. Und ich sehe mich auch überhaupt nicht in einen 40h Bürojob. Ich möchte einfach mein Hobby zum Beruf machen... das macht mich fertig, so dumm es sich auch anhört