Hals und Beinbruch

2 Antworten

Die Redewendung Hals- und Beinbruch stellt eine Verballhornung eines ursprünglich jiddischen Ausdrucks dar und bedeutet eigentlich Viel Glück als Wunsch an jemanden, dem eine Prüfung oder eine nicht leicht zu bewältigende Aufgabe bevorsteht.

Die jiddische Form „hatslokhe u brokhe“ des als Glück- und Segenswunsch (besonders bei Geschäftsabschlüssen) benutzten Ausdrucks mit der Bedeutung „Erfolg (Glück) und Segen“ leitet sich von „hazlacha uwracha“ (IPA: [hatsla'xa uvra'xa], hebräisch ”הצלחה וברכה‎) aus dem Hebräischen ab – von lehazliach (IPA: [lehats'liax]) = „gelingen lassen“ und lewarech (IPA: [leva'rex]) = „segnen“. Möglicherweise wurden diese Worte von deutschsprachigen Zuhörern als Hals- und Beinbruch verstanden.[1][2]

Eine andere Erklärung könnte auf eine Vorstellung zurückgeführt werden, nach der die Schicksalsmächte gute Wünsche mit Vorliebe ins Gegenteil verkehren. Man kehrt also bereits die eigene Wunschäußerung um, um das Schicksal auszutricksen.[3]

Die englische Redewendung „break a leg“ stammt möglicherweise aus der Übersetzung des deutschen „Hals- und Beinbruch“. Im Deutschen dürfte es sich bei den gleichbedeutenden Jargonausdrücken „Holm- und Rippenbruch“ (Luftfahrt) sowie „Kopf- und Bauchschuss“ (Militär) und „Mast- und Schotbruch“ (Schifffahrt) um Parallelbildungen oder Verballhornungen zweiter Ordnung handeln.[4]

Die italienische Entsprechung des Ausdrucks lautet "in bocca al lupo". Auf rätoromanisch lautet die Redewendung, semantisch gleich dem Italienischen, in bocca d'luf. Im Russischen sagt man ni pucha, ni pera (ни пуха, ни пера) - weder Fell, noch Federn. All diese Redewendungen beziehen sich auf die Jagd.

Mal wieder ein hoch auf : http://de.m.wikipedia.org/wiki/Hals-_und_Beinbruch

Er bedeutet "Erfolg und Segen" - und ist aus dem Hebräischen entlehnt von "hazlacha" = "Erfolg" und "beracha" = "Segen". (Haslacha we-Bracha) Da man das schwer aussprechen konnte, wurde daraus das "Hals- und Beinbruch". (Lautmalerisch) - Man sagt es, um sich Glück zu wünschen. Vor allem im Theater ist man abergläubisch u. man darf sich auf keinen Fall "Viel Glück!" wünschen vor der Aufführung - man sagt "Hals- und Beinbruch!" (man wünscht das vermeintlich Schlechte, damit das Gute eintritt;)

Hinzu kommt, dass nach altem Aberglauben gute Wünsche genau das Gegenteil bewirken, wenn man sie gerade heraus ausspricht. So wünscht man jemandem lieber das, was man ihm eigentlich gerade nicht wünscht, um kein Unheil heraufzubeschwören. Demselben Strickmuster verdanken Seeleute ihren Mast- und Schotbruch.

http://www.redensarten.net/Hals-+und+Beinbruch.html


hazebuster18 
Beitragsersteller
 29.01.2015, 02:23

Alles Klar Danke :=)

Hab es nun endlich verstanden. ^^

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hazebuster18 
Beitragsersteller
 29.01.2015, 02:23

Alles Klar Danke :=)

Hab es nun endlich verstanden. ^^

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