Hätte der untergang der Titanic verhindert werden können?
Ich bin darauf gekommen, weil die RMS Balmoral schon seit dem 8 April auf dem weg ist dieselbe route zu Fahren wie vor 100 Jahren eins die Titanic. http://www.welt.de/reise/article10753794/Titanic-Gedenkkreuzfahrt-2012-schon-ausgebucht.html Die sollte auch bis an der Unglücksstelle Fahren, wo die Titanic mit einem Eisberg kollidierte. Ich halte so etwas für Schwachsinn, dass Schicksal erneut herauszufordern. Was meint ihr dazu? Ich frag mich auch, ob der Untergang hätte verhindert werden können. Wenn sie ein fernglas z.B. gehabt hätten. Denn ich habe mal gehört, dass es an Bord keins gab. Mich fesselt die Geschichte um die Titanic sehr. Sie hatte eine besondere Ausstrahlung. Die, die Menschen noch nach 100 Jahren so fasziniert. Ich werde mir auch den Kinofilm in 3D angucken.
16 Antworten
Theoretisch wäre es möglich gewesen das die Titanic nicht untergeht, dafür hätte aber der Kapitän die Entscheidung treffen müssen direkt frontal auf den Eisberg zu steuern, den so wären im Bug höchstens 2 Kammern zugelaufen. Dazu soll auch von Zeitzeugen berichtet worden sein, dass ein dunkler Fleck (wie wenn es brennt) am Rumpf gewesen sein sollte. Wenn es wirklich einen Brand in der Titanic gab, wäre das Material weicher geworden. Wie bekannt schliff der Eisberg an der Seite an den Eisberg. Durch dass weiche Material im Rumpf ist es aufgerissen und es konnte das Wasser eindringen. Ein dritter Punkt wäre das sie den Schlüssel für den Schrank indem die Ferngläser untergebracht waren vergessen wurde.
Die Titanic hatte Ferngläser.Aber der Schlüssel zu dem Schrank in dem die Ferngläser waren soll in Southampton vergessen worden sein.Es sind nicht selten kleine Fehler,die zu großen Katastrophen führen http://www.gizmodo.de/2010/04/21/schlussel-die-die-titanic-hatten-retten-konnen.html
Der Kapitän der Titanic hat eine Eisbergwarnung bekommen und hat trotz der Warnung eine noch höhere Geschwindigkeit anordnen lassen hätte er das nicht getan dann hätten sie den Eisberg villeicht früher gesehen.
Er hat den Kurs doch aber auch nach Süden korrigiert und gehofft, das Eisfeld so zu umgehen.
Nein, er hätte mit der damalsigen technischen Möglichkeit, nicht verhindert werden können.
Die damaligen Möglichkeiten waren nun einmal nicht so weit, wie sie heute vorhanden sind. Während des Baus wurden mehrere Fehler begangen, die einen Untergang aber nicht verhindert hätten, aber sicherlich dazu beigetragen haben, dass so viele Menschen gestorben sind.
- Es war ein genietetes Schiff mit einer sehr dünnen, einzelnen Außenwand. Heutige Kreuzfahrtschiffe und Tanker sind mit doppelten Wänden und Böden ausgestattet.
- Es war von den damaligen See-Gesetzen her nicht vorgeschrieben für jeden Passagier und jedes Crew-Mitglied einen Platz in einem Rettungsboot bereitzustellen.
- Die Schottwände in der Titanic waren zwar vorhanden, aber nicht auf der gesamten Höhe des Raumes vorhanden, sondern so geplant, dass sie oben eine freie Decke hatten.
- Die Bleche der damaligen Schiffe waren nicht geschweißt, sondern nur vernietet. Dadurch entsteht so oder so eine Schwachstelle. Und die Bleche sind nicht, wie im Fall der Costa Concordia von Steinen aufgeschnitten worden, sondern die Nieten gerissen und die Bleche nur eingedrückt worden.
- Die Mannschaft verzichtete auf die Sicherheitsprüfungen, die i.d.R.sonntags immer stattfinden sollten. Stattdessen sollten die Passagiere entsprechend genießen können.
- Das Eisfeld, was im Winter und Frühjahr in den Süden zieht, war im April 2012 sehr weit nach Süden gezogen, und trotz Warnungen wenige Tage vorher wurde es von der Besatzung der Titanic nur mit einem "Wir haben schönes Wetter" beantwortet. Sie haben nicht geglaubt, dass so weit südlich noch Eisberge zu sehen gewesen seien.
- Die Titanic fuhr nicht direkt frontal auf den Eisberg auf, sondern drehte kurz vorher ab, und steuerte so, dass sie a) hart backbord und b) volle fahrt rückwärts eindrehte. Dadurch rammte sie den Eisberg mit der Frontflanke des Schiffes. Wäre es frontal auf den Eisberg aufgelaufen, wäre so wohl nicht untergegangen.
So etwas gab es auch im Jahr 1956 bei der Kollision der Stockholm, die mit einem aufgerissenen Bug nach der Haverie wieder in den Hafen zurückkehren konnte. Das seitlich gerammte Andrea Doria sank 11 Stunden später, aber die Stockholm nahm später viele der Passagiere der Andrea Doria auf.
Dazu sagt Wikipedia: "Am 25. Juli 1956 lief die Stockholm aus New York aus und kollidierte kurz vor Mitternacht in einer Nebelbank nahe Nantucket mit dem doppelt so großen italienischen Liner Andrea Doria, den sie mittschiffs steuerbordseitig traf. Die Andrea Doria sank 11 Stunden später und hatte 46 Tote zu beklagen (von 1.706 Passagieren); auf der Stockholm gab es fünf Todesopfer. Sie nahm einen Teil der geretteten Passagiere (545) von der Andrea Doria auf und fuhr nach New York zurück, wo sie bis zum 5. November ein völlig neues Vorschiff (Bug) erhielt. Die eigentliche Ursache für das Unglück konnte nicht geklärt werden, beide Brückenbesatzungen hatten das jeweils andere Schiff auf ihren Radarschirmen gesehen. Die Hauptschuld wird heute der Führung der Andrea Doria angelastet, da sie zu schnell war und entgegen den Richtlinien nach Backbord ausgewichen war."
Das es eine Reise an die Erinnerung des 10.. Jahrestag des Untergangs DES damls größten Kreuzfahrtschiffes geben würde, und gibt, war schon lange klar. Das ist aber auch heute kein großes Problem mehr (siehe Punkte 1). Und dann entprechend sind die Schiffe heute auch mit einem Radar ausgestattet, mit GPS und digitalen Seekarten, die auch Wettervorhersagen lange im Vorfeld und auch im stärksten Nebel erleben werden. Es wird wohl am. Tag des Untergangs eine Pause am Untergangsorts geben und dann eine Gedenkstunde, und dann geht es sicher weiter bis New York. Das es sowas geben wird, war spätestens bei Erkennung des Erfolgs des Film von James Camaron in 1997 schon klar. Heute sind sogar Reisen über die Nordwestpassage und Nordostpassage sicher.. Ein Eisberg oder Eisbergfeld kann heute schon Tage vorher vorherberechnet werden. Die heutige Reise ist so sicher, wie möglich.
Was den Film angeht, wird sich das sicherlich nicht lohnen, da es zwar einige neue Szenen gibt, die in der 2D-Version nicht vorhanden waren. Aber an sich ist es nur eine neue Auflage des Filmes von 1997. Das Geld wäre es MIR nicht wert.
Sorry, wenn ich Dir leider sagen muss, dassdie Punkte sehr wohl stimmen und auch aus meiner Hand stammen. Die sind nicht abgeschrieben oder kopiert . worden.
Dert einzige Anbsatz, der aus der Wikipedia kopiert ist, ist der wo es auch entsprechend erwähnt wurde. Du scheinst aber leider da auch keine Kenntnisse zu haben scheinst. Die Titanic war ein Schiff, das mit Nieten gebaut wurde, und nicht geschweißt wurde. Von daher ist dein Einwand leider falsch.
Und was die Punkte 2 bis 4 angeht, so sind die auch richtig. Du scheinst Dich mit dem Aufbau der Titanic dann leider gar nicht auszukennen. Sorry, aber Wikipdeia kann man da leider sehr wohl auf Wikipedia verlassen, da dort viele Autoren auch mitwirken, die ebenso auch Falchkenntnis haben. Zumindest mehr wie Du.
Natürlich hätte er - aber nur, weil wir hinterher natürlich klüger sind. Vieles in der Vergangenheit hätte ohne Weiteres verhindert werden können, nur kann man eben im Nachhinein nichts mehr ändern.
Übrigens hat diese Gedächtniskreuzfahrt nichts mit "Schwachsinn" oder Risiko zu tun. Die "Titanic" sank auf einer Route, die heute noch genauso wie vor hundert Jahren regelmäßig befahren wird. Die Vorstellung, dass die "Titanic" damals so eine Art Arktiswettfahrt in extrem gefährlichen Seegebieten gemacht hat, ist komplett falsch. Das Unglück passierte auf einer der meistbefahrenen Schifffahrtsrouten der Erde.
ich weiß nicht wo du deine Thesen abgeschrieben hast denn die Punkte 1.-4. entsprechen nicht der Wahrheit. Schiffbau ist ein schwieriges Kapitel in dem sich nicht allzuviele Menschen auskennen. Wenn du schon vermeintliche Fachbegriffe anwenden möchtest dann informiere dich bei jemandem der etwas davon versteht und nich bei Wicki.