Habt ihr nach dem Lügen Schuldgefühle?
23 Stimmen
9 Antworten
Ich lüge nicht oft und auch nicht gerne!
Ich finde es wichtig, dass ich meinen Mitmenschen vertrauen kann und das geht halt nur, wenn ich mir sicher sein kann, dass ich nicht belogen werde!!!
Ich fühle mich meistens schlecht, wenn ich jemanden belogen habe.
Allerdings möchte ich auch niemanden (mit der Wahrheit) verletzen.
Ich sage dann nicht immer die ganze Wahrheit, sondern nur so viel, wie die Person wissen sollte. Ich weiß nicht so ganz ob man das dann als „lügen“ bezeichnet.
Kommt darauf an, wen ich wie schwer belogen habe. Lügen ist ja oft eine taktische Eintscheidung. Man macht es ja meistens nicht, nur um anderen zu Schaden. Wenn also eine Lüge eine Arbeitsplatz rettet, so ist das durchaus akzeptabel. Und ich finde dass niemand da ein großartiges schlechtes Gewissen haben muss. Einen Partner massiv anzulügen ist jetzt nicht so toll. Da hätte ich auch am ehesten ein schlechtes Gewissen.
Ich lüge echt sehr selten, weil ich es einfach nicht in Ordnung finde, jemandem nicht zu sagen, wie etwas wirklich ist. So überlege ich z.B. echt stark, ob ich später meinen Kindern wirklich damit drohen will, dass ihnen irgendein Weihnachtsmann keine Geschenke bringen wird, wenn sie nicht artig sind.
Notlügen sind da natürlich was anderes. Da möchte ich niemandem falsche Informationen geben, sondern mich selbst schützen. Da geht das, wenn das nicht wirklich oft passiert, völlig klar.
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Ergänzung: Manchmal lüge ich nicht, sondern sage aus Bequemlichkeitsgründen nicht die ganze Wahrheit oder verdrehe die Wahrheit rhetorisch. Das ist finde ich völlig in Ordnung, weil man ja nicht wirklich lügt, aber man sollte es natürlich nicht auf die Spitze treiben.
Grundsätzlich nicht. Es gibt Situationen, da lügt man schon, aber eben so, dass dein Gegenüber in keiner Form benachteiligt wird.
Lüge ist ja nicht gleich Lüge - bei Lügen mit negativen Folgen für Andere hätte ich schon welche, bei dem, was man Notlüge nennt, wohl eher nicht.