Habt Ihr eine Arbeitssucht z.b. im Schichtdienst. Ect.?
Kann es gesund oder ungesund sein und ist es als Krankheit zu betrachten
4 Antworten
Also wenn mich ein Arbeitsdrang überkommt, setze ich mich ganz ruhig in einen Sessel und warte, bis das vorbei ist.
Arbeitssucht? Nein. Ich war immer gerne arbeiten und hatte ein super Verhältnis zu allen Kollegen. Als Sucht würde ich da nie einstufen.
Manchmal ist es mir als Nachtschichtler lieber, wenn ich keinen freien Tag habe, als nur einen einzigen freien Tag.( bzw. eine einzige freie Nacht )
Das bringt mir konkret nichts, da ich mich morgens hinlege, schlafe, und dann abends erwache, frei habe ... und nachts wach bin. Da arbeite ich doch lieber, als mir für nachts eine andere Beschäftigung zu suchen.
Als Sucht würde ich das nicht bezeichnen.
Wer allerdings keinen Lebensinhalt hat außer der Arbeit, oder meint, es würde ohne sie/ihn nicht gehen, oder Depris kriegt, wenn mal frei ist ...könnte eine Tendenz zu einer (Arbeits) Sucht haben.
Da müsste Abhilfe geschaffen werden, ggf. mit entsprechender Unterstützung
Wer allerdings in seiner Arbeit aufgeht, sich mit ihr identifiziert, und dadurch Wohlgefühle erlebt und hat, soll es gerne tun.
Ein Schuhmacher aus meinem Stadtteil ist so. Er ist jetzt 85, und öffnet seinen Laden täglich...
Allerdings schließt er auch zu den angegebenen Zeiten, und samstags ab 12.00
Ich habe ihn mal gefragt, ob er sich nicht endlich zur Ruhe setzen will, und er meinte:
"Wünschen Sie mir den Tod?" ...und lachte allerdings dabei
Nö, habe keine selbstzerstörerischen Züge