Habt ihr eigentlich muslimische Freundinnen?

Das hat bei mir wohl mindestens gleich 2 Gründe.

Grund eins ist, dass ich mich noch nie wirklich gut mit anderen Mädchen verstanden habe. Ich war immer auf der Jungsseite und bin es mit jetzt 28 immer noch. Nur männliche Freunde.

Grund zwei wäre dass ich einfach keine persönlich kenne.
Ich wohne hier in S-H und ging in einen dänischen Kindergarten und danach auf eine dänische Schule. Da gab es nur Deutsche und Dänen, unter denen man keine Muslime fand.
Auch in meiner Ausbildung waren keine und ich tue mich schwer, neue Leute kennenzulernen.

Ach ich kann mir vorstellen, dass es noch Grund 3 gibt. Mit dem muslimischen Glauben komme ich nicht so wirklich klar. Zu unterschiedliche Ansichten, je nachdem wie sehr gläubig jemand ist.

Ich denke über ein miteinander auskommen würde es bei mir einfach nicht rausreichen.

Hatte mal eine in der Grundschule, wir wohnten auf der selben Etage (ihre Familie Quasi illegal in unseren "Abstellkammer" Räumen aber das ist eine andere Geschichte) Ihr Vater der Hodscha hat den Kontakt irgendwann verboten, ich war kein guter Umgang für sie mit meiner selbstbewussten alleinerziehenden Mum die sich von ihm nichts hat sagen lassen und meinen Ideen die ich schon damals von ihr hatte, das man sich auch als Mädchen durchsetzt.

Ich hatte einige Freundinnen die Muslima waren.

Aber da wir in allem sehr frei und offen waren haben die sich immer mehr von uns zurückgezogen. Einigen wurde auch der außerschulische Kontakt zu uns verwehrt. Die sind auch zum Teil schon alle verheiratet und Hausfrauen und Mütter.

Bisher keine näher kennengelernt um sie als Freunde zu bezeichnen

Ich habe Freundinnen und Freunde und Kolleginnen und Kollegen aus mehreren Ländern. Darunter ist nur eine einzige gläubige Person - ein Christ. Manchmal ist es nicht so angenehm mit ihm zu sprechen.

Religiöse Menschen sind eingeschränkt in ihrem Denken und in ihrer Toleranz. Gerade Moslems grenzen sich sehr stark ab und sind besonders unangenehm.

Mosleminnen ist es verboten Umgang mit Andersgläubigen zu haben, deshalb haben sie meist nur als Kinder oder Jugendliche Kontakt in der Schule mit Anders- oder Nichtgläubigen. Der Kontakt wird meist mit der Pubertät langsam weniger, weil sie von ihren Eltern und Verwandten unter Druck gesetzt werden. Es wird berichtet, daß Schülerinnen, die sich nicht daran halten von islamischen Mitschülern gemobbt werden.

Moslems wollen sich von anderen abgrenzen. Das ist eben so.