Frage an Deutsche: Wenn ihr in einem anderem Land leben würdet würdet ihr die Feste dort mitfeiern?
Wenn ihr z.B. in einem muslimischem Land leben würdet, würdet ihr da die muslimischen Feste wie das Zuckerfest oder Opferfest mitfeiern?
23 Stimmen
13 Antworten
Mitfeiern ist immer ein Teil der Integration und Anpassung. Es gibt aber keine Pflicht zum Mitfeiern. Ich würde mich informieren über den Sinn/Hintergrund der Feier und darüber, ob es nicht gegen die Gesetze meines Landes verstößt.
Wenn mir die Feier vom Inhalt und Ablauf her gefällt, würde ich auch mitfeiern. Aber nur so, dass ich mich nicht durch klischeehafte Aktionen zum Clown mache. Beispiel: Die Andalusier saugen den Flamenco mit der Muttermilch ein. Deshalb würde ich niemals versuchen, einen Flamenco mitzutanzen.
Ich habe Freunde aus anderen Kulturkreisen und wir feiern zusammen die Feste der jeweils anderen.
Religion und Kultur können trennen oder verbinden. Wir haben uns für letzteres entschieden und empfinden das als Bereicherung, zumal wir so doppelt so viel Anlass haben, gemeinsam zu feiern. ;-)
Nein, weil ich mit Festen auch Familientraditionen, Erinnerungen und schlussendlich meine kulturelle Prägung verbinde und ich nun mal auf Weihnachten geprägt bin und dies weiter feiern würde.
Feste andere Religionen und Kulturen bedeuten mir deshalb persönlich nicht viel - ausser, dass ich sie respektiere und natürlich würde ich mich auch gerne bei Freunden einladen lassen :)
Wenn meine Kinder hingegen eine andere Tradition aufbauen möchten, ist das hingegen deren Sache.
und wenn du zb in israel oder in den emiraten leben würdest wo man christliche feste wie ostern, weihnachten usw nicht feiert und deine familie nicht da ist. Mit wem willst du dann weiterhin weihnachten, ostern feiern, wenn du da alleine leben würdest? die einheimischen dort machen sowas in der regel nicht. Und was wenn deine familie da nicht ist?
Möglich, denn wenn ich in ein fremdes Land auswandere, dann interessiert mich normalerweise auch dessen Kultur. Wenn man dann noch freundliche Nachbarn, Kollegen oder Bekannte hat, die einen mit den dortigen Festen und Traditionen vertraut machen, stünde dem doch nichts im Wege.
In ein Land, dessen Kultur ich ablehne, würde ich gar nicht erst reisen, geschweige denn dorthin auswandern.
Natürlich würde ich in anderen Ländern die Feste mitfeiern, wenn ich dort leben möchte. Das hat allerdings auch Grenzen. Tiere quälen, wie es beim schächten in muslimischen Ländern getan wird, das Hundefleisch-Festival in Yulin oder der Stierkampf in Spanien, etc. sind für mich nicht akzeptabel. Ich habe auf den Phillipines einige Feste und Veranstaltungen miterlebt, mich aber beim Hahnenkampf, dann doch freundlich verabschiedet.
Was ich aber auf keinen Fall machen würde ist, auf das Recht zu bestehen, meine eigene Kultur in fremden Ländern auszuleben und einzufordern.
Das Schlachten wie Muslim:innen oder Jüd:innen tun ist eine Harmlose Methode. Die Tiere haben keine Schmerzen
Das stimmt oft. Durch das Adrenalin ist der tatsächliche Todesstich nicht so schmerzhaft. Hast du schon mal die Tiere vor der Schächtung erlebt? Hast du die Tiere schon mal aus Angst schreien gehört? Ihnen schon mal in die Augen gesehen? So einen Todeskampf miterlebt? Möchtest du so ein Tier sein?
bist du überhaupt christlich? Oder atheistisch.