Haben Veganer eine kürzere Lebenserwartung?

4 Antworten

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immer mehr Studien zeigen die Schädlichkeit dieser Mangelernährung:

neigen zu mehr Osteoporose und Knochenfrakturen:

https://academic.oup.com/aje/article/166/11/1327/100267

zu mehr Krankheitstagen

https://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/veganer-doppelt-so-oft-krank-wie-ihre-nicht-veganen-kollegen--8531474.html

zu mehr psychischen Erkrankungen:

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Fleischverzicht mit einem größeren Risiko für depressive Symptome verbunden ist. Wie aus einer Studie der Bristol University mit 10.000 männlichen Teilnehmern hervorgeht, leiden Veganer eher und öfter an Depressionen. Das liegt unter anderem daran, dass eine fleischlose Ernährung gewöhnlich zu einem Vitamin-B12-Mangel führt. Veganer greifen außerdem häufig zu Nüssen, die die Omega-6-Fettsäure-Werte erhöhen. Dieser Überschuss kann zu vermehrten Entzündungen im Körper führen und zusammen mit einem Vitamin-B12-Mangel die Produktion von Botenstoffen im Gehirn beeinflussen. Das wirkt sich auf das Wohlbefinden und unser Glücksgefühl aus.
Auch der Verzicht von Meeresfrüchten ist mit einem größeren Risiko depressiver Symptome verbunden genauso wie eine zu sojareiche Kost. Sie kann im Blut zu einem Überschuss an Phytoöstrogenen führen. Bereits in der Vergangenheit belegten Studien, dass Vegetarier doppelt so oft unter Angststörungen oder Depressionen leiden wie Fleischesser

https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/kein-fleisch-kann-ungluecklich-machen-studie-beweist-veganer-erkranken-eher-an-psychischem-leiden-als-fleischesser_id_7449436.html

zu einem höheren Sterberisiko

Being a vegan was associated with ahigher mortality risk (1.59; 95% CI, 0.98-2.59) than being a lacto-ovo vegetarian (1.08; 95% CI, 0.86-1.34), when compared with nonvegetarians with moderate meat/fish consumption, accounting for all other variables

http://cebp.aacrjournals.org/content/cebp/14/4/963.full.pdf

Eine der größten Untersuchungen hierzu ist die so genannte Sieben-Tage-Adventisten-Studie 2. Dabei wurden 73.308 Teilnehmer in die fünf Gruppen Fleischesser, Flexitarier, Ovo-lakto-Vegetarier, Pesco-Vegetarier und Veganer eingeteilt. Das Sterberisiko bei einer bestimmten Krankheit wurde bei den Fleischessern mit dem Wert 1 festgelegt und die Risiken der anderen Gruppen wurden damit verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass die Veganer beim Herztod nicht besser als die Fleischesser lagen, sondern mit 1,39 deutlich schlechter. Veganer starben also fast 40 % mehr am Herzinfarkt!

http://www.dr-schmiedel.de/macht-vegan-krank/


Tank587  02.11.2021, 21:40

dr-schmiedel.de HA HA HA! xD Großartig, das andere ist "Vegan macht seelisch krank, weil Fleisch so lecker ist und glücklich macht ..." *smh*

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NearFreecss  02.11.2021, 23:24

Lieber Wickedsick05, woran liegt es denn dass man als Veganer z.B. ein höheres Sterberisiko hat oder zu Knochenfrakturen neigt? Falls man darunter leidet weil man sich nicht ausgewogen ernährt und nicht alle wichtigen Nährstoffe zu sich nimmt, ist dies kein Argument gegen den Veganismus, da man bei jeder Ernährungsform Mängel auftreten können.

PS: Weil man als Veganer alle wichtigen Nährstoffe decken kann, außer B12, dies muss supplementiert werden.

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laut Statistik länger als Omnivore, kürzer als Pescetarier

Grundsätzlich gilt, der Mensch braucht keine Kategorien an Lebensmitteln, sondern Mikro- und Makronährstoffe. Alles andere sind metaphysische Hirngespinste. Dasselbe gilt für "natürliche" Ernährung. Diese existiert nicht. Wer glaubt er ernähre sich "natürlich" und ohne kulturellen Einfluss von Lebensmitteltechnik und Nahrungsergänzung irrt gewaltig. Jodsalzprohylaxe, Mineralstofffutter für Nutztiere, 1000e angereicherte Lebensmittel im Supermarkt, kultivierte Pflanzen und gezüchtete Konsumtiere um nur einige Beispiele für "unnatürlich" zu nennen.

Ein Mischköstler lebt nicht gesünder weil er aus Prinzip Fleisch isst und ein Veganer wird nicht krank weil er das aus Prinzip nicht tut. Unterm Strich kommt es am Ende drauf an, ob alle Nährstoffe regelmässig gedeckt sind und wieviele andere Stoffe in gesundheitsschädlichem Maß (Industriezucker, Salz, gesättigte Fette, Pestizide, Medikamente, etc..) konsumiert wurden.

Ein Nahrungsergänzungsmittel ist ein Celluslose-Behältnis mit einem Nährstoff darin und keine Medikation wie ein Schmerzmittel. Richtig und sinnvoll dosiert ist das völlig unproblematisch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahre praktische Erfahrung.

Vegan/vegetarisch lebende Menschen haben meist (wenn sie sich gut ernähren und nicht so wie dein Bekannter) eine sehr viel höhere Lebenserwartung als der Durchschnitt der Menschen die sich "normal" (omnivor) ernähren.

Die Adventist Health Study 2 und die EPIC-Oxford Study sind die zwei wichtigsten und größten Studien, die bisher mit vegan lebenden Menschen durchgeführt wurden. Sie zeigen beeindruckende Ergebnisse.

Hier alle Quellen dafür und weiterführende Literatur: https://www.vegan.at/inhalt/studien-mit-vegan-lebenden-menschen

Woher ich das weiß:Recherche