Haben Sie in der Vergangenheit darauf gehört, wenn jemand zu Ihnen sagte, dass Sie Ihre Ziele nicht erreichen werden?
11 Stimmen
9 Antworten
Nein, weil die meisten Leute die mir das gesagt haben nicht in der Situation waren das einschätzen zu können. Sie gingen nur von sich selbst aus.
"Sie gingen nur von sich selbst aus." Das ist meistens so!
Hallo MarketWizard!
Ich höre auf Einwände und lasse sie mir durch den Kopf gehen, ohne gleich mein Vorhaben hinzuschmeißen. Da ich sicher nicht immer alles bedenke, kann so etwas sehr nützlich sein und mich vor einem Scheitern bewahren und mich mein Ziel effektiver ansteuern lassen.
LG
gufrastella
mir wurde gesagt ich kann niemals eine Isi Dawndancer Monster High Puppe haben - jetzt hab ich eine 😁😁😁
Das haben viele zu mir gesagt, die machten sich auch lustig und schnatterten dumm rum, haben mich ausgelacht, waren richtig rotzig zu mir und fertigten mich immer wieder mit arroganten Sprüchen und Spottreimen ab ... ich höre das alles noch in mir und es hat je nach Tagesform (ich war kein cooler selbstbewusster Typ, eher so der nette ruhige Kerl, der immer unterschätzt wurde, weil er so gar nicht "cool" war) ... aber die haben dann blöd und blöder aus der Wäsche geguckt, als ich meine ganzen Ziele dann doch erreicht habe ------> das ging los, als ich mir mit 22 Jahren meinen ersten Mercedes gekauft habe - keine alte Karre, sondern eine gute gebrauchte C-Klasse; nix Spezielles zwar und "nur" ein C180 Classic mit ein paar Extras, aber immerhin - ich war damals der mit Abstand jüngste Mercedes-Fahrer meiner Heimatstadt, das war sonst eine Marke für kleinkarierte sudetendeutsche Opas mit Komplexen (190er) oder die typischen Chefs (S-Klasse). Da ging in meiner Heimat schon das Gerede los, als ich mit dem Ding das erste Mal unterwegs war, das war für mich damals auch so der Turnaround, wo ich dann auch selber merkte, ich hab's soweit gepackt und es kann nur noch besser werden. Der grüne Mercedes hatte für mich eine tiefe Bedeutung, ich fahre heute noch Mercedes, aber die E-Klasse.
Inzwischen habe ich alle Wünsche und Ziele erfüllt, die ich als Jugendlicher hatte (war nix Hochtrabendes, aber alle sagten halt, ich solle mir das abschminken und lächelten bitter-säuerlich dabei ... außer mein Opa und mein Onkel und mein bester Kumpel, die immer an mich glaubten) und es ist ein schönes erhabenes Gefühl, keine großen materiellen Wünsche mehr zu haben ... vor allem schätzt man das Erreichte umso mehr wenn man drüber nachdenkt, wie steinig der Weg dorthin war und dass ich das ohne Fürsprecher und Erbschaften erreichte, sondern gegen teils eisigen Gegenwind - es hat mit mir bereits seit dem Kindergarten selten einer gut gemeint und das habe ich mir gemerkt.
Das zu schätzen, was man erreicht, ohne andere auszunutzen, ist das Beste, neben dem Gefühl, sich auf sich selbst verlassen zu können!
Mir wurde das bis jetzt nur einmal sehr deutlich ins Gesicht von mehreren Autoritäts Personen gesagt, und ich habe nicht darauf gehört, und es trotzdem versucht, und geschafft. Ich bin glücklich, dass ich nicht darauf gehört habe.