Haben Peptide eine elektrische Ladung?
3 Antworten
Ja. Ob sie nach Außen hin positiv oder negativ geladen sind, hängt vom pH-Wert ab. Dementsprechend sind dann mehr negative oder mehr positive Ladungen vorhanden. Am isoelektrischen Punkt gleichen sich + und - aus und du hast ein nach Außen hin neutrales Peptid oder Protein.
Meinst du das?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/10/PNA_en.svg
Das wäre neutral, weil du saure und/oder basische Gruppen brauchst, die dann protoniert bzw. deprotoniert vorliegen und so eine Ladung tragen. Hier hast du nur neutrale Peptidbindungen ohne weitere Seitenketten, die sauer oder basisch sein könnten.
Und wir sollen dann wohl selber suchen, was "PNA" ist?
Meine Idee wäre Peri-Natale Aggromodation.
Je nach eingestelltem pH-Wert (Pufferlösung) sind sie protoniert oder deprotoniert und tragen entsprechend positive oder negative Ladungen.
Jedes Peptid hat einen isoelektrischen Punkt, wo es neutral ist (meist auch am schlechtesten löslich). Das gilt auch für die einzelnen Aminosäuren.
Da die Ladungsdichte (statistische Häufigkeit der Protonenanlagerung) bei einem festen pH unterschiedlich ist, kann man sie im elektrischen Feld auftrennen (Elektrophorese in verschiedensten Ausführungen, Papier-, Gel-, Durchlauf-, ...)
Bei Papier werden zB durch Aufsprühen von Ninhydrin-Reagenz
Farbflecken erzeugt, die auf unterschiedliche Zusammensetzung hinweisen. Die Größe hat aber auch einen Einfluss. Siehe "Partridge-Phasen")
Welche Ladung hat dann PNA? Deren Rückgrat ist ja aus Peptiden aufgebaut...