Haben euch Amerikaner schon Mal sehr „dumme" fragen gestellt?
Ich habe schon öfter gehört, dass Amerikaner Europäer sehr „dumme" Fragen gestellt haben z.B. „hat ein Tag in Deutschland auch 24 Stunden?"
Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass es Amerikaner gibt, die sowas denken.
Ich frage einfach Mal aus Neugier, welche Erfahrungen ihr gemacht habt?
Um das klarzustellen. Ich möchte hier niemanden beleidigen!
Ich frage bloß, weil ich in meinem Umfeld viele solcher Aussagen über Amerikaner mitbekommen habe.
11 Antworten
Ich hab ne gute Freundin in Amerika, ist 22, und hat vor ein paar Wochen erst herausgefunden dass man die Löffel, die man zusammen mit der Gabel zu einer Bestellung Pasta im Olive Garden bekommt, benutzt um die Pasta besser aufzuwickeln.
Außerdem wird dort an den Schulen der 2. Weltkrieg aus deutscher Sicht nicht mal richtig erklärt, die Leute sind der Meinung Hitler wäre der Begründer des Faschismus, nicht Mussolini.
Die Krönung war aber, dass sie dachte, dass die BLM Bewegung vor ein paar Jahren "nur" auf die Straße gegangen ist weil ein Afroamerikaner zu Tode gekniet wurde. Bei der Aufklärung über die Jahre der Sklaverei und der fehlenden Gleichstellung von Schwarz und Weiß vor dem Gesetz kamen ihr die Tränen. Irgendwas hat da nicht hin.
Komisch, also ich habe durchaus gelernt was Kolumbus verbrochen hat.
Dann hast du wirklich Glück gehabt.
Normalerweise ist das im Unterrichtsplan nicht integriert.
Finde das sehr löblich, es sollte überall so sein.
Gut, es kommt auch auf den Bundestaat an. Obwohl auch die Kids meiner Cousine welche in Alabama lebt (also einem sehr "strikten" Staat) haben einen ziemlich ausführlichen Lehrplan zum Thema.
In Italien isst man pasta auch nicht mit Löffel. Die wird am Tellerrand gedreht mit Gabel.
Olive Garden ist auch kein wirkliches italienisches Restaurant.
Und das mit den Schulen ist auch Unfug.
Und den meisten US-Amerikanern ist die Geschichte mit Sklaverei usw natürlich bekannt.
So richtig denken ist bei dir nicht, kann das sein? Ich habe Freunde und Familie in zich Bundesstaaten, auch zum Teil mit Schulpflichtigen Kindern bzw die eben selbst auf der Schule waren. Komischerweise haben die meisten davon “alles” über WWII sowie Geschichte der USA (sklaverei, Civil war usw) gelernt. Es kommt immer auf die Bundesstaaten an. Aber diese Themen stehen bei den meisten Bundesstaaten im Lehrplan.
Du hast ganz schöne Vorurteile.
Und die Fakten sprechen sogar gegen dich.
Die Allgemeinbildung eines Durchschnittsamerikaners ist schockierend
Falsch. Fakt: die Pisa Ergebnisse der USA sind gleichwertig mit denen aus Deutschland. Heißt: die Bildungstandards sind ähnlich.
wenn Du weniger ignorant bist - das Du nicht der einzige Mensch bist mit Verwandschaft in den Usa
Deine persönlichen Sticheleien zeigen bereits wer hier die ignorante Person ist. Auf so ein Niveau lasse ich mich nicht herab.
Wir beide wissen wie das Us System den Völkermord an den indigenen der Usa vermittelt.
Nein. Auch hier sprechen die Fakten gegen dich. Auch diese Themen sind fest im Lehrplan verankert, sogar im Common Core. Einer der vielen Beispiele: https://www.nps.gov/teachers/classrooms/trail-of-tears-lesson-plan.htm
die niedlich "ehrliche" Geschichte von Thanksgiving
Auch hier gibt es mittlerweile deutliche Änderungen im Lehrplan. https://learningenglish.voanews.com/a/us-schools-look-to-expand-teachings-of-thanksgiving-history-/5673731.html
die bösen Black Phanters
*Black Panthers.
Nunja. Eine extremistische Partei welche Polizisten angreift. Weder Links noch rechtsextremismus ist gutzuheißen. Wie magst du denn sonst extremisten nennen?
Du zeigst einfach, dass du veraltete Vorurteile hast. Informiere dich über die neuen Standards und Lehrpläne. Die Fakten sprechen gegen dich.
Deine Haltung zu den Black Phanters spricht für sich. Warum gab es diesen, weshalb hat der sich formiert, in welcher Zeit, in welchem Kontext - ahh zu viele Fragen für the simple minded was..
Und ja endlich, 2022 endlich wird mal die Wahrheit zu Thanksgiving gelehrt oder... Erzähl mal wo das geschieht, denn in deinem Link steht folgendes:
More American schools are rethinking the ways they teach the history of Thanksgiving.
Mehr nicht. Kein Wort dazu das die Thanksgiving Lüge nicht weitergelehrt wird, denn dazu das die Thanksgiving Geschichte eine LÜGE ist, kein Wort. Rethkining bedeutet nicht das irgendwas sich ändert.
Lüg dir also dein Weltbild weiter zusammen.. Vergiss nicht, Du bist nicht der einzige Mensch mit Verwandschaft in den Usa.
Jap, so ignorante Fragen sind mir auch bekannt. Das Schulssystem der Usa ist schrottig. An Privatschulen kann es anders sein - aber da entscheidet das Geld..
... und ob die Kids in den teuren Privatschulen wirklich weniger Schrott lernen, ist auch nicht garantiert.
dumme gibts überall, also auch bei den amis
Ist mir bewusst, jedoch hören ich in meinem Umfeld hauptsächlich über Amerikaner solche Aussagen und manche schockieren mich tatsächlich.
Ja, das ist mir oft passiert.
Allerdings auch in diesem Forum....
Ja, mir ist Ähnliches vor etwas über 50 Jahren diverse Male in den USA passiert. Woran ich mich noch erinnere:
- Gibt es in Deutschland Ampeln?
- Habt ihr auch Kühlschränke?
- Kommst du aus Ost- oder Westdeutschland?
- Du bist ja gar nicht blond und hast auch keine blauen Augen.
- Wie ist es möglich, dass du bei amerikanischer Popmusik den Text mitsingen kannst? Habt ihr auch Radios? (am Anfang meines au pair-Aufenthalts in der Gastfamilie) Und warum kennst du keine "German Beer Drinking Songs"?
- Große Verwunderung, dass eine Deutsche das Musical "The Sound of Music" und die dem Musical zugrundeliegende Geschichte der Trapp family nicht kannte. Ich habe bis heute keine Lust, dazu Wikipedia zu befragen, scheint mir das doch irgendein rührseliger Alpen-Schmarr'n zu sein. Ich wurde darauf mehrmals in den USA angesprochen.
P.S. Das Einzige, was ich bis dahin tatsächlich noch nicht gesehen oder erlebt hatte, war der "garbage disposal" im Spülbecken, geblümtes Klopapier, grüne und rote transparente Zahnpasta ("Close up" von Colgate), eine Klimaanlage im Privatauto. Aber es gab auch Dinge, die ich hoffnungslos veraltet fand, z. B. die komischen Schiebefenster, viele Kaufhäuser in der Innenausstattung, die oberirdischen Telefon- und Stromleitungen.
Sie lernen ja auch nicht die Geschichte Nordamerikas und die ,,Entdeckung" durch Kolumbus nur aus der positiver Sichtweise.
Daran Schuld ist aber nicht nur das US-amerikanische Bildungs- und Schulsystem, sondern auch die US-christliche Mentalität.