Habe Schuldgefühle, weil ich kein Geld verdiene und studiere?
Hallo Irgendwie fühle ich mich schlecht, weil ich kein Geld verdiene, sondern von dem Geld meiner Eltern lebe und studiere. Ich habe schon gar keine Lust mehr Lebensmittel einzukaufen und suche nach Möglichkeiten möglichst kein Geld auszugeben, weil ich mich einfach schlecht fühle so abhängig von meinen Eltern zu sein. Ich überlege mir auch momentan arbeiten zu gehen, aber ich weiß nicht, ob ich das mit dem Studium dann noch unter einen Hut bekomme. Ich habe wohl in letzter Zeit etwas mehr Geld ausgegeben, weil ich mir Equipment für mein Studium gekauft habe und außerdem mein altes Zimmer, Zuhause bei meinen Eltern renoviert habe. Meine Eltern haben sich noch nie beschwert, bzw. unterstützen mich monatlich, aber trotzdem komme ich mir so nutzlos vor, zumal ich auch nicht glaube, dass ich mit dem was ich studiere mal Millionen machen werde. Dazu kommt noch, dass ich eine heimliche feste Freundin habe, von der meine Eltern nichts wissen und mit der sie auch nicht einverstanden wären. Ich fühle mich einfach so schlecht. Was kann ich tun?
4 Antworten
Wie wäre es wenn du deinen Eltern erstmal richtig danke sagst und lass sie an deinem Leben teilnehmen lassen. Wenn das nicht hilft dann versuche es mit der Arbeit aber wenn du es nicht hinbekommst dann konzentriere dich auf das Studium,denn wenn du es erfolgreich abschließt dann sind sie bestimm stolz auf dich und werden es auch nicht bereuen😉
Ich bedanke mich oft bei meinen Eltern. Eigentlich fast immer, wenn ich mit ihnen rede oder ihnen schreibe. Ich sage ihnen auch oft, dass ich sie lieb habe, was ja auch so ist. Ich lasse sie auch an meinem Leben teilhaben, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie mich noch unterstützen würden, wenn sie von meiner Beziehung wissen würden, deswegen halte ich diese geheim. Ja, ich denke ich werde mir tatsächlich einen Job suchen.
Entspanne dich! Offenbar haben deine Eltern genügend Geld, um dich studieren zu lassen. Eltern investieren gerne in die Ausbildung der Kinder. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn du später selbst Kinder hast, wirst ihnen auch eine gute Ausbildung ermöglichen.
Was du tun könntest, ist, deiner Mutter etwas mehr im Haushalt zu helfen, und deinem Vater eventuell bei kleinen Reparaturen oder Gartenarbeiten zur Seite zu stehen.
Kaufe deiner Mutter ab und zu ein paar Blümchen oder für beide Elternteile Pralinen von deinem Taschengeld. Dann wissen sie, dass du es zu schätzen und zu würdigen weißt, was sie für dich tun. Das ist für Eltern Belohnung! :-)
Wenn du nicht mehr Zuhause wohnst, hast du definitiv Anspruch auf das Kindergeld. Das ist dein Geld, nicht ihres. ;)
Ja, dein Taschengeld ist von deinen Eltern. Das stimmt. Aber wenn du ihnen eine Aufmerksamkeit davon kaufst, verzichtest du darauf, das Geld für dich selbst auszugeben. Es ist also sozusagen ein "Opfer", das du für deine Eltern bringst. Du mußt es unter diesem Aspekt sehen, weil deine Eltern es genauso sehen würden und sich sehr darüber freuen werden.
Studium u. Nebenjob müssen viele Studenten unter einen Hut beringen, nicht jeder hat das Glück von den Eltern ausreichend unterstützt zu werden.
Wenn du dich also schlecht dabei fühlst, dann such dir einen u. entlaste deine Eltern damit!
Was die Freundin angeht!
Ich gehe davon aus, daß du volljährig bist?
Dann müssen deine Eltern nicht mehr einverstanden sein, aber wie willst du das überhaupt beurteilen, wenn sie gar nichts von ihr wissen?
Naja, in der Regel bekommt man Bafög, was bei mir aber nicht der Fall ist.
Ja, ich bin volljährig, aber ich sage ihnen nichts davon, weil ich Angst habe, sie könnten dann plötzlich sagen, dass sie mich nicht mehr unterstützen. Dann könnte ich ja theoretisch das Kindergeld verlangen, aber ob das dann reichen würde um über die Runden zu kommen, das ist die andere Frage. Ich habe mir halt bisher immer gedacht: Warum soll ich es darauf ankommen lassen?
Dann mußt du weiterhin mit deinen Schuld Gefühlen leben!
Arbeiten zu gehen ist immer ein guter Schritt, um selbständig zu werden und Verantwortung zu lernen.
Naja, ich denke schon. Aber ein schlechtes Gewissen bereitet es mir trotzdem irgendwie. Natürlich würde ich das machen. Also versuchen, so gut ich kann.
Ich wohne nicht mehr Zuhause. Als ich Zuhause wohnte, habe ich eigentlich schon immer im Haushalt mitgeholfen und auch im Garten und so.
Das mit den Geschenken finde ich auch immer so ein bisschen, naja, irgendwie ist das "Taschengeld" ja auch ihr Geld. Ich kaufe ihnen quasi von ihrem eigenen Geld ein Geschenk.