Habe ich einen Denkfehler bei dieser Aufgabe?
Ich komme hier tatsächlich darauf, dass aufgrund der 70% Patienten mit Depressionen und 40% weiblich mit Depressionen, der Anteil von Männern ohne Depressionen, bei 0% liegen muss.
Grüße und Danke für eine Antwort.
6 Antworten
Ich komme hier tatsächlich darauf, dass aufgrund der 70% Patienten mit Depressionen und 40% weiblich mit Depressionen, der Anteil von Männern ohne Depressionen, bei 0% liegen muss.
Und wie berechnest du das?
Es steht geschrieben, dass die Praxis von genauso vielen Männern wie Frauen frequentiert wird. Nun nimm doch einfach mal eine fixe Anzahl an Patienten (100 bieten sich logischerweise an) und rechne gegen:
100 Patienten (50 Männer, 50 Frauen). 70 davon haben Anzeichen für Depressionen. 40 davon sind Frauen. Wie viele Männer haben also Depressionen? Wie viele Männer haben demnach keine Depressionen? :)
30. Ja, das scheint schlüssig.
In Müdigkeit habe ich das hier zusammengestellt. Von 10 Frauen sind 4 depressiv = 40%, 10 von 10 Männer sind depressiv = 100% ≙ 14 von 20 Patienten sind depressiv = 70% depressive Patienen
70% aller Patienten haben Depressionen
40% aller Patienten haben Depressionen und sind weiblich, bleiben
30% (=70%-40%) aller Patienten haben Depressionen und sind männlich
50% aller Patienten sind männlich, bleiben
20% (=50%-30%) aller Patienten sind männlich und haben keine Depressionen
Würde auch sagen 0 %
Rechnen wir mit hundert Personen in der Praxis. Davon sind 50 Männlich und 50 Weiblich (gleich viel)
40% von 50 Frauen ergibt 20 depressive Frauen. 70% von 100 sind logischerweise 70 und davon ziehen wir 20 ab, bedeutet 50 depressive Männer. Bleiben 30 nicht depressive Frauen.
Glaube ich habe auch ein Denkfehler 😅
Das heißt von 100 Personen sind 40 Frauen depressiv, 10 Frauen nicht depressiv und 30 Männer depressiv und 20 Männer nicht depressiv. 20% ist also Richtig.
Korrekt?
Die Aufgabe ist aber auch blöde formuliert
Die Aufgabe ist nicht lösbar, da "Anzeichen einer Depression" etwas anderes ist als eine Depression. Man müsste noch wissen, wie hoch der Anteil jener Männer ist mit einer Depression unter jenen, die Anzeichen einer Depression haben.
Zudem ist unklar, ob der Begriff "Patient" im generischen Maskulinum steht oder nicht.
Des weiteren müsste man über Anzahl und geschlechtliche Zusammensetzung des Praxispersonals informiert sein, da "eine Person" auch ein Mitglied des Praxispersonals sein kann.
Vierfeldertafel aufstellen!
Ich denke, das Kernproblem dreht sich um diesen Satz:
40% weiblich mit Depressionen
Wenn man es so interpretiert, dass sich die 40% nur auf die weiblichen Patienten beziehen, müssten demnach tatsächlich alle Männer depressiv sein.
Ja, in der Tat.
In Müdigkeit habe ich das hier zusammengestellt. Von 10 Frauen sind 4 depressiv = 40%, 10 von 10 Männer sind depressiv = 100% ≙ 14 von 20 Patienten sind depressiv = 70% depressive Patienen
In der Vierfeldertafel steht 0,4 im Feld "weiblich und depression". Das passt dann auch mit der gewünschten Lösung.
Ja, hierbei:
Die 40% beziehen sich auf alle Patienten, nicht nur auf die Frauen.