Haarausfall durch vegane Ernährung?

11 Antworten

Das kann durch Magelerscheinungen an bestimmten Nährstoffen kommen.

Auf ausgewogene Ernährung achten, damit Du alle Vitamine und Mineralstoffe bekommst.

Stell auf silikonfreie Pflege um, falls Du das beim veganen Lebenskonzept nicht eh schon getan hast. Für Pflegeanleitungen schau auf die Website "Kupferzopf". Evtl. auch mal hier mal reinschauen:  http://www.essen-und-trinken.de/ayurveda

Damit der Körper kräftige Haare bilden kann, die fest in der
Kopfhaut verankert sind, benötigt er Baustoffe in Form von Vitaminen,
Spurenelementen und Eiweiß. Ein gesunder Mensch sollte pro Tag 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht mit der Nahrung aufnehmen.
Eiweißreiche Lebensmittel sind beispielsweise Fleisch, Milch,
Milchprodukte, Fisch und Hülsenfrüchte. Wer sich vorwiegend fleischlos
ernährt, der sollte auf Kombinationen von verschiedenen Eiweißquellen
achten, die eine besonders hohe Eiweiß-Wertigkeit besitzen. Dazu zählt
z.B. die Kombination aus Kartoffeln und Ei - in Norddeutschland beliebt
als „Bauernfrühstück“

Für das Zellwachstum ist Folsäure ein sehr wichtiges Vitamin. Die
Zufuhrempfehlungen für Erwachsene liegen bei täglich 400 Mikrogramm.
Folsäure ist vor allem in grünem Blattgemüse, Obst, Hülsenfrüchten und
Vollkornprodukten vorhanden. Biotin ist Bestandteil des
Eiweißstoffwechsels und damit auch an der Bildung der Eiweißstruktur des
Haares beteiligt. Es ist ein wasserlösliches Vitamin, das vor allem in
Milch und Milchprodukten, Eiern, Vollkornprodukten sowie Hülsenfrüchten
enthalten ist. Der Biotin-Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt zwischen
30 und 60 Mikrogramm.

Außerdem ist das Spurenelement Zink für ein gesundes Haarwachstum
wichtig. Es ist an der Bildung der Haarstrukturen in Form von Keratin
und Kollagen beteiligt. Zinkreiche Lebensmittel sind Rindfleisch, Eier
und Käse.

Ergänzend hier noch eine Liste weiterer Vitamine und Mineralstoffe, die für gesundes Haarwachstum wichtig sind:

Vitamin B6: ist in fast allen Lebensmitteln vorhanden, vor allem in Rinderleber, 
Sardinen, Huhn, unpoliertem Reis, Makrele, Schweinefleisch, Rindfleisch, Bananen,
Grünkohl, Weizenvollkornbrot und Kartoffeln.
Vitamin A: vor allem in Leber, Vollmilch, Butter, Käse und Eiern.
Eisen: vor allem in Fleisch- und Fleischwaren.
Jod: vor allem in Fisch.

https://www.ikk-nord.de/ratgeber-gesundheit/themenspecials/koerper-und-gesundheit/schoene-haare/

Ein Mangel an Omega-6-Fettsäuren kann zu Haarausfall führen. Omega-6-Fettsäuren sind in hochwertigen pflanzlichen Ölen, z.B. Sonnenblumen-, Maiskeim- und Sojaöl zu finden.

bei der Veganen Ernährung zählen viele Nährstoffe als Problematisch da Pflanzliches schlechter aufgenommen wird als tierisches und die Energiedichte meist sehr gering ist dass man DEUTLICH mehr essen muss um auf den gleichen Nährstoffgehalt zu kommen. Ernährungsberater warnen nicht umsonst vor dieser Mangelernährung

Bei einer veganen Ernährung stellen außerdem die Energie und Fettaufnahme aufgrund der geringen Energiedichte einer rein pflanzlichen Nahrung, die Versorgung mit Proteinen, Vitamin D,Vitamin B12 und Zink ein Problem dar.

(Leitzmann & Keller & Hahn, 2005, S. 30-33).

Wenn es also am Essen und damit am Nährstoff mangel liegt musst du zuerst wieder richtig Essen vorher wird nichts nachwachsen und das kann je nach dem wie du dich ernährst länger oder kürzer dauern.

Mit veganer Mangelerscheinungen bist du nicht alleine andere haben z.b. mit Wundheilungen probleme..


wirbelwindx  12.12.2016, 18:59

Deine Auflistung ist richtig nur eins braucht der Mensch garantiert nicht. Tierisches Eiweiß. Das wurde in britischen Studien belegt also erzähl hier nicht so was. Wundheilungsstörungen? Gott was ein Blödsinn

wickedsick05  12.12.2016, 19:00
@wirbelwindx

lern lesen... oder liegt das am Eiweis mangel? wo steht denn man benötigt tierisches eiweis?

Das kann auch mit Deinem Hormonhaushalt zusammenhängen. Wie alt bist Du?

Wenn das so wäre, dürften Allesesser ja gar keinen Haarausfall haben.

Dem ist aber nicht so.

Wie schaut deine Ernährung konkret aus?

Wie alt bist du?
Hat sich neben der Ernährungsumstellung noch etwas geändert? 
Von wie viel Haaren ist die Rede?

Ich habe mal gehört, dass sich die Haarstruktur so alle 7 Jahre verändern soll.
Ob es auf jeden zutrifft oder eher ein Durchschnittswert ist, weiß ich nicht.

Es könnten Probleme mit der Schilddrüse und / oder Eisenmangel (den auch etliche Allesesser haben) sein.
Ein Endokrinologe kann dir da weiterhelfen.