Wie findet ihr Vegane Ernährung?
Mich würde mal interessieren, wie ihr Vegane Ernährung findet. Würdet ihr auch mal Veganer/Veganerin werden, oder ist es in euren Augen sinnlos?
53 Stimmen
14 Antworten
Vegan ist ja mehr wie eine Ernährungsform. Es ist eine Lebenseinstellung, die von einem tiefen Respekt zu allen Lebewesen geprägt ist. Ich hab eine Tochter, die vegan lebt.
Ich persönlich bewundere das und ich habe meinen Fleischkonsum generell stark eingeschränkt, aber ganz kann ich es nicht lassen. Ich will es auch nicht. Aber meine Tochter hat mich mit ihrem Beispiel dazu gebracht, mehr darauf zu achten, wie die Tiere gehalten wurden, die auf meinem Teller enden. Und das würde ich mir auch von mehr Bürgern wünschen.
Von daher muss man Veganern zu Gute halten, dass sie das Thema, wie viel und welches Fleisch wir essen, in die Breite der Gesellschaft tragen. Das finde ich sehr positiv, auch und gerade als Fleischesser.
Man muss nicht vegan leben. Man muss aber auch nicht jeden Tag Fleisch essen, für 5 € das Kilo. Da gibt es auch einiges dazwischen, dass uns gut anstehen würde. Und für uns und die Tiere wäre es ganz gut, wenn wir unseren Fleischkonsum, kritisch hinterfragen.
Hängt die Schallplatte mal wieder?
Unsere Vorgeschichte als in Gruppen jagende, schnellste Affenart ist von Fleischverzehr geprägt. Menschen haben mindestens vier offensichtliche Anpassungen: Ein zurückgenommenes Gebiss (durch Werkzeuggebrauh und Zubereitung der Nahrung ersetzbar), ein übergroßes Gehirn, eine geschickte Hand. Das sind die offensihtlichen Anpassungen. Eine dritte ist etwas kryptischer, da in der Zivilisation entbehrlich: Wir sind unglaublich ausdauernde, zur HETZJAGD befähigte Läufer. Menschen zeigen weitaus bessere Ausdauerleistungen als irgendwelche pflanzenfressenden Säugetiere.
Das alles hat mit veganer Ernährung genau NICHTS zu tun.
Aber deine Behauptung, Menschen seien von Natur aus Pflanzenfresser ist absoluter Unsinn, peinlichee Unsinn. Seit über 1 Million Jahre lebt die Mehrzahl der Menschenpopulationen überwiegend von Fleisch, und selbst die zierlichen Australopithecinen, also unsere etwa 3 Millionen Jahre zurückliegenden Affenvorfahren, haben laut wissenschaftlicher Ergebnisse von Isotopenanalysen bereits sich omnivvor ernährt.
Ich möchte betonen, dass dies in keiner Weise als ein Argument gegen Veganismus brauchbar ist- man kann vom Sein nicht auf das Sollen schließen-- aber die Behauptung der Mensch sei ein Pflanzenfresser ist völlig absurd.
einmal mehr stellst du deinen Mangel an Anatomie- und Physiologiekenntnisse unter Beweis.
Menschen sind anatomisch und physiologisch Pflanzenesser, keine Omnivore und schon gar nicht Karnivore, da hast du noch viel dazuzulernen, dein Fleischesserwunschdenken ist falsch, auch du wurdest als Pflanzenesser geboren, dein omnivores Essverhalten ist angelernt NICHT angeboren.
Ich esse gern unterschiedlichste Gerichte mit Fleisch/Fisch. Ich lege aber auch gern fleischlose Tage ein, denn es gibt ja auch viele leckere Gerichte nur mit Gemüse und Salat + Reis, Pasta oder Kartoffeln, je nachdem welche Gewürze man verwendet.
Aber immer nur Gemüse? Da fehlt mir etwas zum Genuss. Ich habe es mal eine Zeitlang ausprobiert. Ich habe nach einiger Zeit schlechte Laune bekommen und mich gefragt, warum ich mir das antun soll.
Ich denke, wenn schon vegetarische Ernährung keine Option für mich ist , ist klar, dass ich von veganer Ernährung überhaupt nichts halte. Da kommen außerdem noch gesundheitliche Aspekte hinzu. im Übrigen hatte ich noch nie das Bedürfnis, im Mainstream zu schwimmen.
Na ja wenn für dich Genuss bedeutet auf tierleichen rumzukauen dann guten Appetit
aber bin keiner auch wenn ich das sehr Respektiere aber du musst es auch selber vom Herzen wollen und nicht weil andere es machen
Ich bin seit 2016 vegan und bin sehr überzeugt davon, es ist ja nicht nur die Ernährung, sondern eine ganze Lebenseinstellung. Ich bin aus Liebe zu den Tieren vegan geworden, ich schau, dass ich mich ausgewogen pflanzlich ernähre, gehe regelmäßig zum Arzt (Labor uö.), um alles abzuchecken und nehme meine Vitamine. Kann es nur empfehlen.
Ich respektiere Menschen, die sich vegan ernähren. Denn durch den Verzicht auf tierische Produkte müssen diese vollwertig ersetzt werden, um keine Mangelerscheinungen zu erleiden und setzt ein fundiertes Wissen über Ernährung voraus.
Das Kind, das trotzig das Schnitzel zur Seite schiebt, aber Seitan und Tofu ekelhaft findet, muss sich Gedanken machen.
Ich selber esse noch tierische Produkte, aber wir probieren viele Alternativen aus. Bei uns heisst es Tofu und Schnitzel, veganer Brotaufstrich und Wurst.
eine andere Erkenntnis ist, dass Menschen von Natur aus Pflanzenesser, keine Omnivore und schon gar keine Karnivore sind, also wer sich überwiegend fettarm pflanzlich ernährt (vegan ist was anderes) tut das Beste für seine Gesundheit und ein langes Leben.
Und diejenigen, die sich als Omnivore bezeichnen sollen erstmal ihre eigene Anatomie lernen, damit sie überhaupt verstehen können worum es geht.
Omnivor essen wird in der Familie angelernt (ähnlich wie die Muttersprache, Kinder essen was die Mama kocht), Menschen haben aber keine omnivore Anatomie, das wird von möchtegern Omnivore verwechselt.