Gutes Stativ für die Nikon d 7200?

6 Antworten

Ein gutes und relativ beliebtes Anfängerstativ wäre das Rollei C5i oder C6i, letzteres ist etwas größer.

https://www.rollei.de/products/stativ-c5i

https://www.rollei.de/products/aluminium-stativ-c6i-20824

Das liegt auch preislich in einem guten Rahmen und ist nicht so billig, dass bei einem Fall direkt was abbricht, aber auch nicht so teuer wie der Luxuskram von Manfrotto.

Je nach ggf. genutztem Tele und oder Einsatzzweck (auch bei Wind... auch für längere Belichtung...) und Bereitschaft, auch etwas Gewicht zu (er)tragen:

Manfrotto 190er Serie oder (größer + schwerer) 055XPRO3.

Auch das tolerable Packmaß mag eine Rolle spielen: Stative mit 3 Beinsegmenten sind meist stabiler als solche mit 4 Segmenten, allerdings halt auch etwas weniger kompakt zu transportieren.

Habe in 30 Jahren bisher ausschließlich positive Erfahrungen mit Manfrotto-Stativen.

Die beiden zwischenzeitlich mal kurzzeitig verwendeten Billig-Stative (Velbon und eine nicht mehr erinnerliche No-Name Variante) waren zu wackelig... und wurden deshalb schnell wieder abgeschafft.

Vor vielen Jahren hat ein erfahrener Teilnehmer einer Foto-NG mal die treffende Bemerkung zu Stativen gemacht:

  • Stabil
  • Leicht
  • Preisgünstig

... du kannst immer nur max. zwei davon gleichzeitig haben

:-)

Auf die Kamera kommts doch gar nicht so an. So eine Kamera hält auch ein Stativ für 50 Euro. Interessant wirds bei langen, schweren Objektiven wegen dem Hebel. Das trägt dann nicht mehr jedes Stativ bzw Kopf. Ist auch die Frage wo und wie man es einsetzt....nur, damit der Bildausschnitt stimmt, LZB? An der Nordsee bei Windstärke 10?

Ich kann Manfrotto empfehlen. Und das Stativ kann nicht schwer genug sein, um wirklich standfest zu sein und keine verwackelten Bilder zu liefern. Am besten lässt du dich im Fotohandel beraten, wo du auch die Stative in Augenschein nehmen und ausprobieren kannst. Nimm deine Kamera und das schwerste und das längste Objektiv mit, damit du einen Eindruck vom Stativ bekommst.


ntechde  17.08.2024, 13:51

Genau mein Gedanke! Nur: Mir hat mal jemand bewiesen, dass das stabilste Stativ ein "Baustativ für Theodoliten" ist.

Glaubt mir: Es trägt Deine 2000 mm Artillerie mühelos, aber niemand will es schleppen. Außer natürlich, man hat ein paar Sherpas.

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critter  17.08.2024, 13:56
@ntechde

Ich hatte mal für meine Großformatkamera ein fantastisches hölzernes Stativ, Marke weiß ich nicht mehr. Die wurde nur Kurzstrecken geschleppt, da einfach zu voluminös und zu schwer. Bergtouren waren damit nicht drin.

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ntechde  17.08.2024, 13:58
@critter

Genau so sehen die Baustative aus. Nur halt weniger edel!

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beamer05  17.08.2024, 18:15
@critter

Könnte Berlebach gewesen sein?!

Tolle Teile, superstabil... aber halt.... groß/schwer

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Manfrotto hat einen guten Ruf als Hersteller.

Wichtig ist bei einem Stativ aber weniger die Kamera als das größte und schwerste vorhandene oder geplante Objektiv.

Ich habe ein f5/400mm und eine 1000mm "Russentonne". Beide sind für mein billiges Stativ viel zu schwer, das ganze Rigg wackelt und "verwackelt". Da habe ich (allerdings vor vielen Jahren) am falschen Ende gespart. Ich wusste es nicht besser, was ich mal an Rohren haben würde!


beamer05  17.08.2024, 18:18
Ich habe ein f5/400mm und eine 1000mm "Russentonne"

Hmm, dafür vll. ein Manfrotto Triaut... oder eben ein größeres Berlebach?

Aber ja, dann möchte man schon mit nem Trolly auf Fotoausflug gehen... oder nen "Sherpa" dabei haben ;-)

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ntechde  17.08.2024, 18:24
@beamer05

Das ist natürlich ein anderes Problem. Die Langrohre nehme ich nur ganz gezielt mit. Und auch nicht wirklich oft. Ich wollte dem Fragesteller auch nur einen Anhaltspunkt geben, wie man sich der Auswahl eines Stativs annähern kann, denn es geht eben eigentlich nicht um die Kamera.

Und ich hoffe eigentlich für den Fragesteller, dass er es ein bisschen leichter treibt als ich. Mancher holt sich halt mit seinem Hobby einen krummen Buckel.

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beamer05  17.08.2024, 18:25
@ntechde

...dafür ist es halt Hobby....

Da gelten ja auch die beruflichen Unfallverhütungsvorschriften etc. nicht ;-)

Aber LTO (?) Russentonne interessiert mich auch schon ewig... konnte mich nur immer noch nicht durchringen, mal so ein Ding anzuschaffen.

So bleibt´s noch immer bei (u.a.) meinem AF 500mm Spiegeltele, und selbst das kommt sehr selten zum Einsatz.

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ntechde  17.08.2024, 18:30
@beamer05

*lach* Komm mir jetzt bloß nicht noch mit sowas! Selbst wenn Du recht hast!

man ist eben manchmal auch Jäger und Sammler. Und wenn bei einer bestimmten Objektivserie eine Massivglaskeule dazugehört, dann hat man eben "gelitten". Genauso, wenn von so einem Glas nur Prototypen existieren. Das sind Schmerzen, ich sag's Dir!

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beamer05  17.08.2024, 18:32
@ntechde
Jäger und Sammler

Seufz...

Ich weiß ja soooo gut, wovon du schreibst 😅

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ntechde  17.08.2024, 18:35
@beamer05

Bei mir sind es die Objektive (und das sonstige Gezumpel) der Zeiss Icarex 35.

*seufz*

Jetzt Du!

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beamer05  17.08.2024, 18:37
@ntechde

Ich hab "nur" eine ganze Menge Minolta Kameras + "Altglas"... allerdings fast alles aus der AF-Ära... (bis auf meine alte X500) - und das Minolta Zeugs macht z.T. an der Spiegellosen A77 und 99 einen guten Job.

Ach, und irgendwo liegt auch noch ne Rollei 35 B rum... aber die müsste ich mal reparieren - oder auch nicht...

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ntechde  17.08.2024, 18:44
@beamer05

Oh, das ist im Grunde ein Sony A-Mount! Ich glaube, wenn man sich darauf einlässt, wird man niemals fertig! Das soll an den A7xxx mit den EA Adaptern heute noch excellent sein! Ich werde tunlichst die Finger davon lassen - da gibt es einen Haufen hochspannender "Scherben".

Viel Erfolg!

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beamer05  17.08.2024, 18:47
@ntechde

Deshalb bleibe ich wohl "erst mal" auch weiterhin beim Minolta/Sony A-Mount... da passen die alten Schätzchen (z.B. 2.8/200, 100 Macro etc.) noch prima.

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ntechde  17.08.2024, 18:50
@beamer05

Wahrscheinlich sehr vernünftig! Ein 2.8/200 habe ich von CZJ und es macht einen Riesenspaß!

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