Grund der Christenverfolgung?

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Hallo Speedy2003,

eine ähnlich Frage wurde hier bereits am 26.03.2017 gestellt, daher wiederhole ich meine Antwort: (Quelle: unbekannt, Schulunterricht)

Im römischen Reich galt der Kaiser als Gott, dem geopfert wurde.

Von besiegten Völkern wurde z.B. verlangt, dass sie als Zeichen, dass sie den Kaiser anerkannten, ihm opferten. Wenn jemand das nicht tat, wurde damit gerechnet, dass er unter Umständen einen Aufstand plant.

Es war klar, dass die Christen dem Kaiser nicht opferten - also galten sie sozusagen als potentielle Terroristen.

Ich nehme also an, dass du die Christenverfolgungen im römischen Reich meinst. Generell hat es immer Christenverfolgungen gegeben - auch heute wieder vermehrt.


Nadelwald75  07.04.2017, 09:58

.....vielen Dank für den Stern!

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Ich gehe einmal davon aus, dass du die Christenverfolgung im Römischen Reich meinst. Den Römern war eigentlich die Religion vollkommen egal.

In vielen Fällen (etwa mehr als der Hälfte!) war das, was von der später auch so gewalttätigen Kirche als Christenverfolgung bezeichnet wurde, schlicht und einfach ein Eingreifen des Staates wegen bürgerkriegsähnlichen Zuständen innerhalb der Kirche.

Es war nämlich durchaus üblich (und nicht wie oft behauptet wird nur Einzerlfälle), dass Bischöfe ihre Mönchshorden auf unliebsame Gegener hetzten, was zu Mord und Totschlag führte. Da musste dann der Staat wohl eingreifen, um die Ordnung wieder herzustellen.

Dieses weitverbreitete Verhalten hat dann zur Diskreditierung aller Christen geführt. Heute würde eine Gruppe, bei der sich mehr als die Hälfte der Mitglieder gewalttätig zeigen auch Probleme bekommen (siehe Bandidos und Hells Angels in der letzten Zeit).

Und die Kirche war damals nicht besser las heute die Höllenengel.

Die Christenverfolgungen im Römischen Reich waren eine Reihe von Maßnahmen zur Unterdrückung des wachsenden Einflusses des Christentums im Römischen Reich.
Sie vollzogen sich zunächst als spontane und lokal oder regional
begrenzte, später kaiserlich angeordnete, gesamtstaatliche und
systematische Maßnahmen, die neue Religion
in ihrem Wachstum aufzuhalten, sie bei der Integration in das römische
Gesellschaftssystem zu hindern oder ihre Struktur dauerhaft zu
zerschlagen. - Wikipedia

LG


Speedy2003 
Beitragsersteller
 27.03.2017, 19:49

wir dürfen kein Wikipedia😂 Es heisst immer das es keine Quelle ist.

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CokeExtrakt  27.03.2017, 19:52
@Speedy2003

Nun, dann erklären wir es mal aus dem Wissen, welches wir uns im Religionsunterricht angeeignet haben:
Jesus wurde damals von den Römern hingerichtet, da er und sein neuer Glauben eine starke Bedrohung für diese darstellte.

Seine Hinrichtung erzeugte viel Aufsehen, neue Anhänger und Gläubige, welche sich völligst dem Christentum zuwandten.

Der Christentum wuchs immer schneller, worauf die Römer die Gefahr eindämmen, gar auslöschen mussten. Daraufhin wurden diese "Andersgläubigen" verfolgt.

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AndyG66  27.03.2017, 20:35
@CokeExtrakt

Nein - die Christen waren NULL Gefahr für die Römer... Sie anerkannten aber den römischen Kaiser nicht als gottgleich an und verweigerten das jährliche Kaiseropfer was sie automatisch zu Staatsfeinden machte.

Jeder welcher dieses Opfer verweigerte endete am Pfahl oder Kreuz als Aufwiegler... nicht nur Christen.. Nur waren die anderen eher kompromissbereit :-)

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Das kommt immer darauf an wann es gemeint ist.

Aber zum größten Teil durch andere Glaubensrichtungen, da diese den Christentum oder eher die Christen als Ungläubige sehen und sie somit ausmerzen möchten...

Satan hasst Gott (1.Petr.5,8)und will nicht, dass seine Kinder (1.Mose 1,26-27) überleben (Offb.17,1-6).

Doch bald wird er gefangen genommen (Offb.20,2).