Gründe gegen vegetarische Ernährung?
Hi, Wir sollen in englisch einen Dialog zwischen einer mutter und ihrem Sohn, der Vegetarier werden will, schreiben. Die MUtter ist aber gegen die entscheidung des sohnes. Mein Problem ist jetzt: Der Dialog soll 6 Minuten lang sein. Ich habe gerade mal Eine Minute und mit gehen jetzt schon die Argumente der Mutter aus. Bis jetzt habe ich auch nur zwei die der Sohn relativ leicht auskontern konnte und zwar: -Vegetarische Ernährung ist zu teuer -Dir werden die Vitamine fehlen
Mir fallen jetzt echt keine Argumente mehr ein die die Mutter bringen könnte >.< Hilfe
Sowas wie: "Unsere Körper sind dazu gemacht Fleisch zu essen" oder "Menschen sind sowieso Allesfresser" will ich einfach nicht schreiben weil das dann doch ZU unsinnig ist.
8 Antworten
Ist ja eine sehr dumme Aufgabe wie ich finde. Das führt ja nur zu Streit zwischen verschiedenen Lagern. Mal abgesehen davon ist vegetarische Ernährung nicht teurer aber das weiß ja der/die Lehrer/in nicht. Man muss bei der vegetarischen Ernährung aber auf jeden Fall mehr darauf achten, was man isst, um z.B. genug Eisen zu bekommen. Das ist allerdings auch Hauptproblem bei Menschen die Fleisch essen. Man muss sich also allgemein etwas mehr informieren bei der vegetarischen Ernährung.
Bekannte Gegenargumente:
- Vegetarier müssen vieles neu erlernen um Mangel an Vitaminen aber auch an Energie (Bedarf) zu vermeiden; Eltern kennen sich selbst hier nur selten aus und bräuchten entsprechend genauso fachlichen Rat wie das Kind, teils sogar mehr da sie auch Werbeversprechen und Vorwürfe richtig stellen müssen
- Dazu gehört es auch viele vorher unbeliebte Nahrungsmittel wieder in den Speiseplan aufzunehmen. "Geschmackssache" ist vegetarisch zwar noch immer möglich, aber wer bereits vorher so gut wie nie Obst, Gemüse oder Hülsenfrüchte aß, hat es hier nicht leicht, Mangel und Heißhungerattacken als typische Folge
- Die Umstellung auf hauptsächlich pflanzliche Kost kann in den ersten Monaten zu Konzentrationseinbußen, Launenhaftigkeit+Gereiztheit und Schwächesymptomen führen - eine schwere Zeit auch für Freunde und Bekannte aber auch bezüglich des Lernerfolges in der Schule
- Weiterer Punkt der Umstellung: sehr häufig anfängliche Verdauungsprobleme mit deutlicher Auswirkung auf die umgebenden Leute (Geruch durch Blähungen, Schweiß, usw. verändert sich)
- Kind kocht nicht selbst, Mama/Papa kennt aber zu wenig Rezepte und hat auch zu wenig Zeit um vegetarisch ausgewogen zu kochen
- Mama/Papa muss auch die eigenen Wünsche sowie der der anderen Familienmitglieder berücksichtigen (Geld, Aufwand, Küche?)
- Angst der Familie zum Vegetarismus "bekehrt" zu werden oder sich gegen propagierende Aussagen und Vorwürfe durchsetzen zu müssen (meist sinnlos)
- Angst vor Streit und schlechter Luft in der Familie
- Angst, dass das Kind ausgegrenzt werden könnte (zB in der Schule)
Die Mutter könnte sagen, dass durch das fehlende Fleisch eine Mangelernährung entstehen kann, zuwenig Eiweiß, zu wenig Eisen. Sie könnte sagen, dass sie nicht extra für ihn kochen möchte, denn die anderen Familientmitglieder lieben Fleisch und wollen nicht darauf verzichten. Dann könnte sie einwenden, dass die Auswahl in vielen Restaurants was vegetarische Gerichte betrifft, sehr eingeschränkt ist und er sich, wenn er auswärts essen möchte dann schwer tun wird.
Man muss sich Gedanken machen, dass man Alles bekommt (is ja nicht nur Eisen), das kostet Zeit.
Wir sind definitiv zum Allesfresser gebaut. Verweise auf Gebiss, Augenüberstand und Rudeljägergehirn, da kann man locker n paar Minuten schinden.
Die Mutter könnte auch einfach sagen, dass sie keinen Bock hat, immer für ne vegetarische Alternative zu sorgen. Also gibts für den Vegetarier in spe bestenfalls Sättigungs- und Gemüsebeilage. Solange es keinen Eintopf à la Chili gibt.
Du kannst versuchen mehrere Beispiele und Erfahrungen anderer Personen einzubringen, also Beispiele die du dir ausdenkst, zB dass von der Mutter ein bekannter einen Vegetarier auf der Arbeit hat der immer viel schneller erschöpft ist auf der Arbeit