Glaut ihr an Gott?

Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen

Ja 64%
Nein 36%

12 Antworten

Ja

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?


naaman  09.10.2023, 05:13
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde:

JA stimmt. ZB das Gott sie als sein Volk verworfen hat.

(Matthäus 21:43-45) Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die rechten Früchte hervorbringt.

44 Jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert, und jeder, auf den er fällt, wird zermalmt."

45 Als die Hohen Priester und die Pharisäer das hörten, war ihnen klar, dass er sie mit diesen Gleichnissen gemeint hatte.

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chrisbyrd  09.10.2023, 07:05
@naaman

Das "Reich Gottes" ist nicht das Land Israel.

Gott steht zu seinen Zusagen, die Er dem Volk Israel gegeben hat. Alle noch offenen biblischen Prophetien werden eintreffen! Einige davon erfüllen sich direkt vor unseren Augen...

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naaman  09.10.2023, 08:32
@chrisbyrd
Gott steht zu seinen Zusagen, die Er dem Volk Israel gegeben hat.

Tatsächlich kommt man zu dem Schluss, wenn man in der Bibel nicht weiter ließt.

Das "Reich Gottes" ist nicht das Land Israel.

Natürlich nicht.

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chrisbyrd  09.10.2023, 12:57
@naaman

Darum geht es doch: Um die Aussagen der gesamten Bibel, also aller 66 biblischen Bücher im Kontext!

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naaman  09.10.2023, 15:18
@chrisbyrd

Ja schon. Nur am Ende zählt die Aussage, die am Ende ausgesprochen wurde.

Fest steht die Aussage in Matthäus 21:43-45 dass Israel einmal das Volk Gottes war. Nun aber nicht mehr ist.

Ich persönlich habe nichts gegen Israeliten. Ich verstehe die Aussage im Matthäusevangelium nur so, wie sie dort steht.

Offensichtlich ist, dass das bisherige "Volk Gottes" keine oder nicht die richtigen Früchte hervorgebracht hat.

Ein weiterer Hinweis ist das Gleichnis vom Weinbergbesitzer aus Lukas 20,9-19. Darin Vergleicht sich Jesus mit einem Eckstein, den die Fachleute verwarfen.

Dass ein Reich Gottes den Menschen weggenommen wird, damit hatten die Israeliten schließlich Erfahrung. Sie wussten also, was Jesus damit meint. Dennoch waren sie der Meinung, dass das nie passieren wird. Ebenso wie sie später nicht wahr haben wollten, das Jerusalem zerstört werden wird, wozu auch der Tempel gehörte. Als Zeichen dafür, das der Tempel nie wieder aufgebaut werden sollte, ließ JHWH zu, dass an dessen Stelle heute eine muslimische Moschee errichtet werden konnte. Das war eine schallende Ohrfeige ins Gesicht der Israeliten.

Solange die Israeliten den Willen Gottes getan haben (in der Vergangenheit), hatten sie auch seinen Segen und Frieden !!!!. Sobald sie aber Gottes Wege verließen bekamen sie Probleme und das nicht nur einmal. Bis zum Schluss. Nachzulesen in jeder Bibel.

Soviel zum Gesamtbild der Bibel.

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chrisbyrd  09.10.2023, 19:24
@naaman

Zum Gesamtbild gehört aber auch, dass sich Gott seinem Volk Israel wieder zuwendet und alle Prophetien für Abraham, Mose, David usw. zum Abschluss bringt.

Deshalb schreibt Paulus:

  • "Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«" (Römer 11,25-27).

Damit sind keine Christen gemeint, sondern das Volk Israel.

Es geht - im gesamtbiblischen Kontext - darum, dass Gott sein Volk Israel im verheißenen Land sammelt (was wir live miterleben) und dass am Ende der Trübsal Israel erkennen wird, wer Jesus wirklich ist. Diese Israeliten werden dann gerettet werden, wie Paulus schreibt: "... so wird ganz Israel gerettet werden..."

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naaman  10.10.2023, 08:31
@chrisbyrd
darum, dass Gott sein Volk Israel im verheißenen Land sammelt (was wir live miterleben)

Life erleben wir gerade, dass Israel keinen Frieden findet, und das nicht erst seit Gestern. Aus mehreren Einzelheiten ist deutlich genug geworden, das die Israeliten JHWH's Gunst verloren haben.

Nicht nur die Bibel deutet das schon an, ein Vergleich mit der Realität bestätigt diese Prophezeiungen.

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chrisbyrd  10.10.2023, 14:49
@naaman

So steht es in der Bibel: Das Volk Israel wird im Unglauben (also ohne Jesus als Messias angenommen zu haben) im verheißenen Land gesammelt, das Land blüht danach auf, es gibt aber immer wieder heftige Konflikte mit den Nachbarstaaten.

All das erleben wir direkt vor unseren Augen. Die Bibel ist eben aktueller als jede Tageszeitung...

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Ja

Hallo Ffjfhfh,

natürlich spielt meine religiöse Erziehung eine gewisse Rolle. In meiner Familie gab nie Zweifel an der Existenz Gottes. Allerdings wurden mir auch nie Gründe dafür genannt, warum es einen Sinn macht, an Gott zu glauben. Damit habe ich mich erst Jahre später beschäftigt.

Ich habe z.B. sehr viel über die Frage nach dem Ursprung des Lebens nachgedacht und auch Bücher darüber gelesen. Ich kam immer mehr zu dem Schluss, dass viele Dinge in der Natur auf einen Erschaffer oder Konstrukteur hinweisen.

Interessant fand ich, was ein Wissenschaftler, Chandra Wickramasinghe, Professor am University College in Cardiff (England) einmal dazu sagte: „Während meiner wissenschaftlichen Ausbildung wurde ich von Anfang an einer eingehenden Gehirnwäsche unterzogen, die mich glauben machte, daß die Wissenschaft und irgendeine Art vorsätzliche Schöpfung nicht miteinander in Einklang zu bringen sind....Es gibt keine andere Möglichkeit, die präzise Ordnung unter den Bausteinen des Lebens zu verstehen, als sich auf eine Schöpfung in universellem Maßstab zu berufen" (Geoffrey Levy, „There Must Be a God“. Daily Express, London, 14. August 1981, S.28).

Nach meiner heutigen Überzeugung ist die Natur voll von Hinweisen für einen Schöpfer aller Dinge. Vor allem wenn man in die Details geht, wird einem das aus meiner Sicht immer klarer. Was mich immer sehr fasziniert hat, ist die Zellforschung. Modernen Forschungen zufolge ist es gelungen, selbst die kleinsten Details zu erkennen und ihre Funktionsweise zu verstehen.

Kurz gesagt, gleicht die Zelle einer ummauerten Stadt mit Ein-und Ausgängen, Kraftwerken, Produktionsanlagen, einer Kommandozentrale u.v.a. Sie ist also, obwohl winzig klein, ein komplexes Gebilde, das in ihrem Aufbau ein großes Maß an Planung und Intelligenz erkennen lässt.

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale gewisser Lebewesen. Diese sind so fein ausgeklügelt, dass es sogar einen Forschungszweig der Wissenschaft gibt, der sich ausschließlich damit beschäftigt und die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit für die Industrie prüft, die Biomimetik.

Hier zwei Beispiel von Hunderten: Da gibt es z. B. Drohnen, die ihre Konstruktion der Seemöwe verdankt. Die Seemöwe wurde so erschaffen, dass sie aufgrund ihrer besonderen Flügelkonstruktion in der Lage ist, akrobatische Flugmanöver zu vollbringen. Diese besonderen Konstruktionsmerkmale der Möwen wurden auf die Drohnen übertragen, so dass diese in der Lage sind, schnelle Gleit- und Sturzflüge auszuführen. Man kopiert also etwas, was so genial gemacht ist, dass nicht einmal Wissenschaftler von allein darauf gekommen sind!

Ein anderes Beispiel sind die Beine von Möwen. Möwen können sehr lange auf dem Eis stehen, ohne dass ihre Füße erfrieren oder sie dadurch Körperwärme verlieren Das ist nur deshalb möglich, weil das Möwenbein faszinierend konstruiert ist.

Es funktioniert nach dem Prinzip eines Gegenstromwärmetauschers. Durch diesen Wärmetauscher wird das Blut, das von den kalten Füßen in den Körper zurückkehrt, erwärmt. Ein Ingenieur beschrieb diese Prinzip als "eine der effektivsten Methoden zur Wärmerückgewinnung. Es gibt zahlreiche weitere Beispiele genialer Konstruktionen aus der Natur, die Wissenschaftler und Ingenieure nachzuahmen versuchen. Forscher bezeichnen sie als "biologische Patente".

Es ist aber nicht nur die Natur, die mich von der Existenz eines Gottes überzeugt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist sein geschriebenes Wort, die Bibel. Die Bibel wurde zwar von Menschenhand geschrieben, doch standen die Schreiber unter göttlicher Anleitung, wie viele Belege erkennen lassen.

Zum einen ist die Bibel zeitlos, d.h. ihre Leitlinien und Grundsätze sind, obwohl schon so alt, immer noch anwendbar und zeugen von großer Weisheit. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass es nur Vorteile bringt, sich nach der Bibel auszurichten. Durch sie hat mein Leben Sinn und Zweck bekommen und ich bin glücklich trotz vieler schlechter äußerer Umstände.

Die Bibel hat mir vor allem in Krisenzeiten geholfen, immer einen klaren Blick zu behalten und die Hoffnung nicht zu verlieren. Außerdem konnte ich innerhalb meiner Glaubensgemeinschaft beobachten, wie es sich auswirkt, wenn man die Bibel als Richtschnur für das Leben nimmt.

Ich habe erlebt, dass die Bibel eine enorm vereinigende Kraft hat. Sie hat z.B. bewirkt, dass Millionen Menschen aus sämtlichen Nationen, Rassen und Sprachen friedlich miteinander umgehen und zusammenarbeiten, ohne Hass und Streitigkeiten. So ist eine große internationale, multikulturelle Familie entstanden, in der es weder Hass, Unehrlichkeit, Mord, Diebstahl, Geldgier, Betrug u.ä. gibt und in der Selbstlosigkeit und Liebe die treibenden Kräfte sind. So etwas könnte niemals durch menschliche Weisheit zustande kommen!

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Obwohl ich ihn nicht sehen und anfassen kann, habe ich dennoch eine persönliche Beziehung - eine tiefe Freundschaft - zu ihm aufbauen können. Diese enge Verbundenheit ist keine Illusion, sondern beruht auf realen Erfahrungen, die ich mit Gott gemacht habe.

Mehr als einmal habe ich erlebt, dass er mir in wirklich ausweglos erscheinenden Situationen

Auswege gezeigt hat. Er hat mir oft schon Mut gemacht und mir Kraft gegeben, Situationen besser ertragen zu können. Noch nie hatte ich das Gefühl, von Gott im Stich gelassen zu werden! Das gibt meinem Leben bis auf den heutigen Tag großen Halt.

Das ist in sehr komprimierter Form das, was mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Es steht im Grunde jedem der Weg offen, die gleiche feste Überzeugung zu entwickeln, wenn er sich ernsthaft, ehrlich und eingehend mit diesem Thema beschäftigt.

LG Philipp

Ja

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.


Nein

Ich glaube der Behauptung nicht, dass "Gott/Götter" existiert/existieren. (Nur weitere) Behauptungen, persönliche Meinungen und Logikfehler aller Art überzeugen mich nicht.

Ja

JA, mit einem ABER.

Ich glaube nicht nur an einen Gott, ich bin auch davon überzeugt, und bringe meine Überzeugung dadurch zum Ausdruck, dass ich versuche mich an Gottes Wort zu halten. Deshalb folge ich nicht menschlicher Weisheit sondern der Weisheit Gottes, die oft eine ganz andere ist.

Ich korrigiere mich außerdem dann im Denken, wenn ich zu einer genaueren Erkenntnis gekommen bin. ZB das Jesus eben nicht Gott ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung