Glaubt ihr an Sternzeichen und ihre Beziehungen?

13 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja aber es ist nur ein minimaler teil den das Sternzeichen beeinflusst. DEr Aszendent ist fast wichtiger. 

 Es geht da eher um die verschiedenen Charaktereigenschaften jedes Sternzeichens. Aber es kommen noch sehr viele andere Sachen dazu die eine Beziehung beeinflussen also daran festhalten würde ich nicht. 

Mfg 


Sarriii 
Beitragsersteller
 10.01.2016, 15:47

danke sehr gut!:)

0
Abahatchi  10.01.2016, 21:22

Selbst wenn das mit den Sternzeichen irgendwann mal funktionierte, dann kann es heute schon deshalb nicht funktionieren, weil die Kalenderumstellungen nie berücksichtigt wurden. 

Alles Murks

Denn viele, die irgendwo Beweise sehen, dasz das mit den Sternzeichen funktioniert, würden damit ja belegen, dasz genau genommen eben das Datum nicht relevant wäre. 

Wer weis was ein Paradoxon ist und an so was wie Sternzeichen bisher glaubte, der würde jetzt still und heimlich das mit den Sternzeichen vergessen.

3
Sarriii 
Beitragsersteller
 11.01.2016, 20:16

jo, so hab ich das noch nie gesehen:)

0

Sternzeichen deuten, Kartenlegen, Wahrsagerei.....alles ungläubiges Zeug das Gott nicht gefällt!!! Solche Zeichen kommen nicht von Gott und haben desswegen keine Bedeutung, ist also alles interpretation der Menschen. Ich finds Kindergarten, sorry :) Ein echter Christ braucht das nicht, er liest die Schrift (Bibel) und lebt danach so gut es geht. LG

Hallo Sarriii,

nein. Und das ist keine Frage des Glaubens. Es gibt gewichtige Gründe, warum solche Vorstellungen als widerlegt betrachtet werden.

Die Astrologie entstand in Europa in der Antike, als die Menschen die Vorgänge am Himmel noch nicht richtig verstanden. Ihre Vermutung, die wenigen sich bewegenden Himmelskörper wären von großer Bedeutung für das Schicksal der Menschen, weil sie von antiken Göttern gelenkt würden, war damals plausibel - 2000 Jahre später ist sie es nicht mehr.

Argumente gegen den astrologischen Aberglauben wären zum Beispiel:

  • Seit der Antike kennen wir erheblich mehr sich bewegende Himmelskörper. Während die Astrologen aber keine Hemmungen hatten, auch diese in ihrer Berechnungen zu integrieren, wurde doch nie ein weiterer Himmelskörper auf der Basis unzutreffender Horoskope vorhergesagt: Ein klarer Widerspruch...
  • Wäre die Astrologie eine empirische Sache - gäbe es also irgendwelche natürliche Phänomene welcher Art auch immer - so müsste die Astrologie weltweit zu denselben Aussagen kommen. Das tut sie aber nicht. Die Unterschiede in den einzelnen Astrologielehren sind deutlich kultureller Natur. Die Lehren widersprechen sich zum Teil. Bei einem echten Naturphänomen dürfte es keine Widersprüche geben.
  • Wissenschaftliche Untersuchungen der Astrologie ergaben wieder und immer wieder, dass Astrologie nicht über Rateeffekte uns statistische Schwankungen hinaus kommt. Astrologen konnten Geburtshoroskope nicht zuordnen udn Personen erkannten sich in Geburtshoroskopen anderer Personen genauso gut wieder.
  • Dass wir uns oft in unseren Geburtshoroskoptexten wiedererkennen, liegt an der Art und Weise, wie diese formuliert sind: Der Mensch neigt dazu, vage oder ganz allgemeingültige Aussagen als zutreffend zu empfinden. (Barnum Effekt, kannst Du auf Wiki einmal nachschlagen)

Wie schaut das jetzt speziell mit den Paarbeziehungen aus. Da haben sogar ein paar Astrologen Bücher dazu geschrieben, laut denen statistische Daten belegen würden, dass bestimmte Sternzeichen besser zusammen passen und Beziehungen zwischen ihnen länger halten. Bekannt ist z.B. das Buch von Gunter Sachs.

Stimmt denn vielleicht dieser Aspekt der Astrologie?

Nein. Auch nicht. In solchen Büchern werden Fehler in der statistischen Auswertung der Daten gemacht. Es bleibt meist unberücksichtigt, dass es verschieden viele Vertreter eines Sternzeichens in der Bevölkerung gibt, weil die einzelnen Sternzeichen nicht "gleich lang" sind, weil die zugrunde liegenden Monate unterschiedlich lang sind. (Auf solchen Irrtümern beruhen auch die immer wieder aufkommenden Meldungen, bestimmte Sternzeichen würden mehr Verkehrsunfälle verursachen oder eben weniger.)

Das ist aber nicht der einzige Fehler. In aller Reegel werden solche Statistiken nicht auf den sogenannten Alpha-Fehler korrigiert: Dieser tritt auf, wenn man eine Datenbasis (hier:alle Paare) auf mehrere gehäufte Eigenschaften hin überprüft. Dann wird nämlich immer wahrscheinlicher, dass man irgendeine Häufung auf der Datenbasis findet.

Verständlicher vermutlich am Beispiel würfeln mit 2 Würfeln. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Sechserpasch ist mit 1/6 * 1/6 = 1/36 recht klein. Die Wahrscheinlichkeit auf irgendeinen Pasch ist sechs mal so hoch, weil es 6 Möglichkeiten dafür gibt, statt nur eine. Päsche sind deshalb gar nicht so selten.

Wenn wir jetzt die Paare in der Bevölkerung betrachten, dann gibt es in der Astrologie eine ganze Menge Zweierbeziehungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendeine davon zufällig etwas erhöht oder erniedrigt ist, so wie es die Astrologie beschreibt, ist deswegen erheblich höher, als wir es vom Gefühl her vermuten würden. Ist die Datenbasis groß genug und testen wir auf ausreichend viele Eigenschaften, dann finden sich IMMER irgendwelche scheinbar signifikanten Häufungen.

Das ist der Alpha-Fehler: Wir denken, wir hätten Häufungen gefunden, wo in Wahrheit nur der Zufall tätig war. Und dieser Fehler steckt in solchen Büchern.

Zumal man nicht vergessen darf, dass ein Teil der Bevölkerung abergläubig ist und die Partnerwahl daher leider bei einigen Zeitgenossen von diesem esoterischen Aberglauben mitbestimmt wird. Das heißt aber nicht, dass "etwas dran" ist, sondern nur, dass die Personen glauben, dass der eine oder andere besser zu ihnen passt, weil er eben das "richtige" Sternzeichen hat. Versucht man also auf einer vom Aberglauben geprägten Datenbasis das Ganze über Häufungen zu belegen, beißt sich die Schlange  in den Schwanz.

Natürlich findet man Paare, die laut Astrologie gut zusammenpassen. Man findet aber auch Gegenbeispiele.
Meine Freundin hat ihren Partner nach astrologischen Kriterien gewählt. Die Tatsache, dass seine letzte Freundin ihn verließ, weil er sie geschlagen hat, hat sie ignoriert. Die hatte ja das falsche Sternzeichen.
Und jetzt rate mal, wie die mittlerweile geschiedene Ehe verlief. Und warum.

Von daher:

Nein, sorry. Um den richtigen Partner zu wählen muss man sich die Mühe machen, den Menschen wirklich ausführlich kennen zu lernen. Wer sich hier auf einen überholten esoterischen Aberglauben verlässt, der offenbart nur, dass er seinem eigenen Urteilsvermögen weniger traut als uralten Vorurteilen. Und der verhält sich außerdem unheimlich unfair dem potentiellen Partner gegenüber, weil dem aufgrund eines Aberglaubens einfach irgendwelche Eigenschaften unterstellt werden.

Horoskope funktionieren nur über diese psychologischen Effekte.

Und über unsere Bereitschaft, zu glauben, dass das Universum sich nur um uns dreht...

Grüße

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik, Schwerpunkt Geo-/Astrophysik, FAU

  Mit dem von France Galle geposteten Titel war es mir unmöglich, meine Antwort ordnungsgemäß abzuschließen.
 Ergänzungen
werden als solche nicht eigens gekennzeichnet so wie bei der Konkurrenz
===> Lycos. Als ergänzende Lektüre zu deiner Frage empfehle ich dir
===> Jacques Monod

   " Zufall und Notwendigkeit "

   Bitte gib dein geo-bzw. antropozentrisches Weltbild auf; Monod:

  
" Hätte vor 4 Mrd. Jahren, als die Erde im Begriffe war zu entstehen,
ein Alien Astronaut bei uns vorbei geschaut. Er hätte wohl nichts
gefunden, was auf eine zukünftige Entstehung von Leben hindeutet
geschweige Saurier oder gar Menschen. "

   Und dann jene berühmte, immer wieder zitierte Passage, die in unserem Zusammenhang wesentlich wird:

   " Der Mensch ist ein ZIG EUNER am RANDE des Universums, welches sich im Übrigen völlig GLEICHGÜLTIG verhält gegen seine

    1) SEHNSÜCHTE

    2) SCHMERZEN und

    3) VERBRECHEN "

  
Ich empfehle dir, diese Passage auswändig zu lernen so wie in der
Schule. Die Sterne sind Sonnen; viele von ihnen weit größer und heller
als unsere eigene - sonst  könnten wir sie ja gar nicht sehen. Wir haben
eben gehört:

  Diesen Sternen sind deine Liebe, dein Krebs und dein Banküberfall völlig wurscht.

  
Was sind die Ursprünge der Astrologie? Wie alt ist sie? 6 000 Jahre,
tippen die Etnologen übereinstimmend. Denn dank der ===> Präzession
der Erdachse ===> Platonisches Jahr haben wir einen zusätzlichzen
Kalender zur Hand, um antike Ereignisse abzugleichen.

   Z.B.
warum heißt das Sternbild Jungfrau " Jungfrau " ? Die Figur zeigt das
Mädchen mit der Kornähre in der Hand. Vor 6 000 Jahren lag der
Sommersonnwendpunkt in der Jungfrau.

   Wesentliche Grundlage der
babylonischen Astrologie ist der Umstand, dass die Planeten am Himmel
===> Schleifen ziehen; dies blieb völlig unverstanden. In den platten
Neten sah man Götter, welche diesen unregelmäßigen Tanz vollführen, um
uns Sterblichen ihre Geheimnisse zu offenbaren. Genau wie in der
katolischen Kirche auch erklärte sich eine Kaste von Zauberpriestern als
Mittler zwischen den Himmlischen und uns armen Sterblichen.

  
Noch längst war man nicht bei der Demokratie angekommen oder der
Massenillustrierten. Der babylonische Sternenpriester bot seine Dienste
nur den Königen an.

   Ach übrigens; was ist die ===>
Etymologie hinter dem Wort " Strolch " ? Gerade die Sternen gläubigen
Muttis, die so oft das Schlagwort vom " Sittenstrolch " im Munde führen

  
( Seit Köln weiß es die Welt - die können es gar nicht erwarten, von
Oben bis Unten betatscht zu werden; denn je mehr dass an denen rum
fummeln, desto begehrenswerter sind sie doch. )

   Gerade diese Muttis werden es am Wenigsten wissen.

 
" Lo strolgo " ist im venezianischen Dialekt die ( verkürzte )
Aussprache von " l ' astrologo " ; Plural " gli strolgi " Das im
italienischen Original weich gesprochene " G " ( " S-troldschi " ) wird
zu dem deutschen " CH " - Laut; das " S " zu dem üblichen Lautwert  "
SCH " ( der übrigens auch für italienische Dialekte ganz typisch ist ) -
" Strolch " Ein Astrologe bzw. Sterndeuter sei ein Strauchdieb,
Tagedieb und Betrüger ...

  Zwar verhält sich die IAU , die
internationale astronomische Union, religiös indifferent bzw. ===>
agnostisch wie jedwede moderne Naturwissenschaft.

   ( Jenseitige, transzendentale Ursachen kann die Physik nicht zulassen. )

 
Aber da gibt es eben doch eine Ausnahme; wenn du als Mitarbeiter einer
Sternwarte Anfragen erhältst, was denn von Horoskopen zu halten sei,
musst du die Auskunft erteilen, das alles sei samt und sonders Mumpitz.

   Ach eben fällt mir noch ein Klasse Argument ein - Zitat ===> Hoimar v. Dithfurt

  
" Meine Damen und Herren; Sie wissen, dass niemand zaubern kann. Und
wenn Sie mal einen Zaubertrick nicht durchschauen, dann wird Sie das
niemals verleiten zu der Vermutung, dieser eine Künstler sei eben die
Ausnahme von der Regel und könne es doch.

   Nein; unverrückbar fest steht das Axiom im Raum; niemand kann zaubern. "

   Einigen wir uns doch in Puncto Horoskop auf einen analogen " Hoimarkratischen Eid "

  
" Es gibt keine Korrelation zwischen Planetenkonstellationen und
historischen Ereignissen bzw. unserem individuellen Schicksal.

  
Und wenn ein Ereignis scheinbar doch das Gegenteil zu belegen scheint,
dann wissen wir trotzdem, dass es einfach nicht sein kann. "

   Und damit komme ich zu meiner eigenen subjektiven Empfindung: dem EKEL .

  
Wie erkläre ich euch das jetzt? Da gab es Studentin " Bettina " ;
abwechselnd machte sie mir und meinem Freund Volker schöne Augen. Ich
hätt sie auch sofort genommen; zu Mindest hatte ich das Gefühl, die ist
leicht zu haben. Und das war auf meiner Priooritätenliste der
wesentliche Punkt.

   Aber wie die Weiber halt so sind - stets
aufs Neue entzog sie sich mir wieder, weil sie doch irgendwo scharf
darauf war, dass ich um ihretwillen irgendwelche Anstrengungen auf mich
nehme.

   Unser Umgang war ganz ungezwungen; sie gehörte ja zu unserer großen interdisziplinären Stammtischrunde in der Mensa mit dazu.

  
Ach übrigens; wer etwas für seine " Building " tun möchte; ===>
Carl-Ditters " von Dittersdorf " , wie er sich nannte. Hier die komische
Oper

    " Doktor und Apoteker "

      Gleich in einer der ersten Arien heißt es

   " Wenn du willst zu Mädchen gehen / Musst du sein recht unverzagt

      Und besonders muss der Hut / Dir recht unternehmend stehen

      Denn die Mädchen sehn es gerne / Wenn man etwas um sie wagt. "

   
Bettina nun war eine wahre Ulknudel, die den ganzen lieben langen Tag
nur lachte und Blödsinn trieb. Was ich denn für ein Hobby hätte. Sag ich
Astronomie. Und am Liebsten tu ich die Galileischen Jupitermonde
beobachten - gegenseitige Bedeckungen und Verfinsterungen. Dioes hatte
sie so weit auch ganz gut verstanden.

   Und jetzt rannte die rum
bei ihren sämtlichen Bekannten, auch bei Mensakassiererinnen und
Studentinnen, von denen ich den Eindruck hatte, die kennt die doch gar
nicht. Und dann hörte sich die Story auf einmal so an:

   " Weißt
du, womit sich der Alfons beschäftigt? Dem sein Hobby sind Horoskope;
und darum hat der sich ein Fernrohr gekauft. Weil aus der Stellung der
Jupitermonde sagt der schon unser zukünftiges Liebesglück vorher . . . "

  
Mein Verhältnis zur Astrologie ist das folgende. Ich empfinde Ekel vor
einer Welt, in welcher das wahr wäre, was die Astrologie behauptet. Ekel
vor diesen Dämlichkeiten, die, Rand voll mit Hormonen betankt, immer so
lüstern keuchen und quietschen. Aber sie geben den Orgasmus nie offen
zu, sondern verstecken ihn unter ihrem Sternenglauben.

  
Ekelgefühle gibt es ja viele. So sah ich öfters schon Vogelkadaver auf
dem Radweg liegen. Da stellte ich dann ganz erstaunt fest, dass ich
Reflexe besitze, die mich daran hindern, neugierig ganz nahe an das Vieh
heran zu treten. Plötzlich schien es lebendig zu sein; ich fantasierte,
wie in jenem Hitchcockfilm könne es sich jeden Augenblick auf mich
stürzen. Und in den Ohren hatte ich einen schwirrenden Ton, der richtig
unangenehm laut wurde.

   Mein Ekel vor der Astrologie ist da ganz
anderer Art; mehr so geistig-sublimiert. Schwierig; Gefühle kann man
nicht beschreiben.

   Ach übrigens; ich bekomme ja Schützrnhilfe
von unerwarteter Seite bzw. Beifall von der falschen Seite. Im alten
Testament heißt es ja

   " Ihr sollt nicht wahrsagen und Zeichen deuten; die Chaldäer aber und Zauberer sollt ihr nicht leben lassen. "

  
Im Mittelalter stets missdeutet als Freibrief, Hexen abzukokeln. Nein;
mit Chaldäern sind ganz eindeutig ( babylonische ) Sterndeuter gemeint.
Da läge dann die Vermutung nahe wie bei Sigmund Freud

   " Wenn Moses ein Ägypter war "

  
( Das ägyptische Erziehungsministerium zitiert diese Schrift übrigens
mit entsprechendem Stolz. D.h. die versuchen eigentlich, Echnaton zu
verkaufen als Vorläufer des Profeten, um europäische Touristen vom Islam
zu überzeugen. )

   Die analoge Vermutung, dass ein
griechisch-materialistischer Naturphilosoph ( sog. " Vorsokratiker " ) 
bei den alten Israeliten begeisterte Aufnahme fand. Denn denen war es ja
gerade darum zu tun, die Sternenwelt jedweder Göttlichkeit zu
entkleiden.

   Das findet dann seinen Niederschlag erstaunlicher
Weise in Webers Oper " Der Freischütz " Als Hobby-Etnologen ist mir ja
der Nachweis gelungen, dass das Original ===> Geisterbuch in der Zeit
von ===> Altamira und Lascaux spielt oder wenigstens ===> Nebra .
Damit wäre der Freischütz die älteste autentische Überlieferung von
Hochzeitsbrauchtum, die wir besitzen.

  ( Wen das Tema intressiert; Mail an mich. Oder stellt eure Fragen. )

  
Diese Entdeckung war mir ja nur möglich, weil ich eifriger Leser des
britischen Altphilologen ===> George Thompson war - einmal gelesen,
für immer verführt. Thompson

   " Die alte Zeit müssen wir frei
legen gleich den Archäologen, indem wir die darüber lastenden zwei
Jahrtausende an christlichem Schutt abtragen. "

   Und diesen
Bibelschutt findest du gerade im Freischütz. Vielleicht ist es gar nicht
mal verkehrt, dass der Eremit diesem Werke Überlänge verleiht; denn der
Eremit ist ja schließlich Bestandteil des Schutts, nicht Ertrag der
Grabung.

   Und dann sagt Max zu Agate ( Der Name bedeutet " Naivität " ; nie die Tochter so nennen )

   " Heut Nacht, wenn die Tage sich scheiden, gibt's eine Mondfinsternis. "

   Ich dachte ja, du kriegst die Tür nicht zu. Das Libretto steht online; darauf hin hat Agate die Schuttarie

   " Willst du den Himmel observieren? Das wäre meine Sache nicht ... "

    ( Es folgt das Duett; hast du auch vergeben den Vorwurf, den Verdacht? Nichts davon hatten wir übrigens in der Schule. )

 
Najaa; vielleicht war es doch nicht ganz so verkehrt. Denn bekanntlich
ging ja die ===> scholastische Philosophie jene unheilige Allianz ein
mit dem vul gärsten Sternen-Aberglauben. Ganz offensichtlich ist aber
die Theologie des Freischütz früher angesiedelt; germanistanische
Mission, karolingisch oder vielleicht sogar noch früher, als die Kirche
noch sternenfeindlich gesonnen war.

Nein. Ein Modell, gestützt auf der Annahme das die Position der Sterne zum Zeitpunkt deiner Geburt Einfluss auf deine Persönlichkeit hat, halte ich für absolut irrsinnig. Und wenn ihr meint, nur weil ihr beide das selbe Sternzeichen habt, gibt es weniger Probleme in eurer Beziehung ist, dies auf einen psychologischen Grund zurück zuführen, der euch unbewusst manipuliert und in euch ein Gefühl der Richtigkeit auslöst.

LG


Sarriii 
Beitragsersteller
 10.01.2016, 15:48

es muss nicht dasselbe sein, oft stehen d a verschiedene:)

0
AtomosDerWahre  10.01.2016, 15:53

Wie gesagt, ein psychologischer Grund und abergläubisches denken. Aber das ist meine Meinung. Ich glaube auch nicht an einen oder sogar mehrere Götter, einfach weil ich ein rational denkender Mensch bin und ich an die Wirklichkeit glaube.

1
Sarriii 
Beitragsersteller
 10.01.2016, 18:20

da hast du aber recht: D

0