Ist bei den Sternzeichen was wahres dran?
Glaubt ihr daran, interessiert mich mal. Ich selber bin ein Steinbock und vieles trifft auf mich zu wenn ich die Charaktereigenschaften so lese, natürlich an die Tageshoroskope glaube ich nicht nur an die bestimmten Eigenschaften. Es spielt auch andere Sachen Rolle von Charakter, Erziehung, Umfeld etc.
Glaubt ihr daran, und passt eure Sternzeichen zu euch von den Charaktereigenschaften her?
23 Antworten
Früher habe ich ein bisschen daran geglaubt. Nun Habe ich seit gut einem Jahr eine Arbeitskollegin mit der Tag und Jahr der Geburt identisch sind.
Ich kann sagen, wir sind wirklich sehr verschieden!
Sie ist Extravertiert und ich Introvertiert, das sind Dinge die für mich mehr Sinn ergeben als Sternzeichen.
Einige User haben ja schon sehr skeptisch geantwortet zu Recht.
Sternkreiszeichen ansich gibt es ja gar nicht. Es sind einfach ein paar markante Lichter im All, die man nicht mal sehr konkret zu Figuren erkoren hat; wobei auch hier eine tolerante Interpretation und ergiebige Fantasie vonnöten ist. Da der Mensch Gott bzw. Götter immer "oben" angesiedelt hat, über dem Menschen, also erhaben, im/am Himmel und natürlich auch das Schicksal, das von ihnen (vor)bestimmt wird von oben kommend erwartete, wähnte er alles Mögliche als Zeichen dafür!
Ohne zu wissen, welche Sterne zu welchem Symbol des Sternkreises zusammengesetzt sind, würde kein Mensch von Neuem ähnliche Tiere oder Alltagsgegenstände daraus machen. Es sind dermaßen viele Möglichkeiten durch die Vielfalt der Sterne gegeben. OK, eine bestimmte Konstellation sieht man alle 12 Monate immer wieder im Wechsel, aber ob die jeweils auf den Charakter eines Individuums Einfluss hat ... ? Die Konstruktion des Tierkreises fand in einer Ära statt, als die Menschen sowieso Erklärungen in der Mystik suchte. Auch Künstler gaben den diversen Planeten und Sternen eine "magische" Macht. Das Orchesterwerk "Die Planeten" von Holst etwa ist so ein Werk. Aber wenn man Schlagertexten glauben möchte gibt es sowieso Unmengen davon: Schicksalsstern, Stern der Sehnsucht, Stern der Liebenden und andere kreative Sprachwummen, die bedeutungsschwanger ... ja, was eigentlich aussagen? ;-)
ich denke, du hast da nicht unrecht, dass das Millieu, Erziehung, Erfahrung Verarbeitung von Erlebnissen, Gene etc, an der Charakterbildung beteiligt sind. Nicht außer Acht lassen sollte man vor allem in vorzivilisatorischen Zeiten die jahreszeitlichen Einflüsse schon während der Schwangerschaft und in den prägenden ersten Lebensjahren. Eine Schwangerschaft im Winter "erfährt" das ungeboren Kind ganz anders, als im Sommer, weil die Mutter ganz anders agiert, andere Nahrung zu sich nimmt usw. Dass diese Umstände auch das Kind prägen, ist heute nicht mehr unbekannt. Nun hat man eben die Tierkreiszeichen dafür verantwortlich gemacht, bzw. ihnen Einfluss auf Persönlichkeit und Schicksal zugeschrieben. Wenn, dann dürften es eher irdische Umstände sein. Oder vielleicht auch kosmische, wer weiß. Aber der Kosmos ist so gewaltig groß und vielfältig - die paar Sterne, die als Konglomerat ein Sternkreiszeichen ergeben, warum sollten die und nur die exklusiven Einfluss haben und alles anderen, inklusive Schwarze Löcher, nicht? :-)
Ich war ja auch mal Skeptiker, war aber fair genug, mal genauer nachzuschauen, ob an der Astrologie "etwas dran" ist. Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass hier viel mehr zutrifft, als sich der vermeintlich aufgklärte Bürger in seinem sicheren Sessel zugeben mag. Aber auch weniger als manche ihrer Anhänger glauben.
Genau genommen gibt es jedoch gar keine Sternzeichen. Es gibt 12 Tierkreiszeichen, und es gibt 88 Sternbilder, von denen sich 12 im Bereich der Ekliptik befinden.
Die gerne als „Sternzeichen“ beschriebenen Tierkreiszeichen sind dabei eigentlich Abschnitte im Jahreskreis. Und sie wurden in der Antike nach Abschnitten des Jahres benannt. Denn man glaubte, die Jahreszeiten kämen von den Sternen. Bald darauf erkannte man jedoch, dass die Sternbilder sich im Verhältnis zum Jahreskreis allmählich verschieben. Und so wurde der astrologische Tierkreis entwickelt, der auf wichtigen Stationen im Jahreslauf basiert, insbesondere an Sonnwenden und Tagundnachtgleichen. In der Fachsprache wird er "tropischer" Tierkreis genannt. Das leitet sich ab vom griechischen τρόποι, trópoi, was "Wendungen, Wendepunkte" bedeutet.
Ansonsten gibt es einige Statistiken, die belegen, dass es signifikante Häufungen von bestimmten Themen bei bestimmten Geburtsmonaten, Planetenkonstellationen oder Mondphasen gibt. Hervorzuheben sind hier die umfangreichen Statistiken von Gunter Sachs oder Michel Gauquelin. Aussagekräftig sind auch die statistischen Untersuchungen von Siegfried Schiemenz, Ulrike Voltmer, Harald Hoffmann oder Suitbert Ertel, der wiederum die Statistiken von Michel Gauquelin verifizieren konnte. Hinzu kommen Untersuchungen zu den Mondphasen von Christian Cajochen und andere, chronobiologische Studien zum Beispiel zur inneren Uhr, die sich nach der Stellung der Sonne richtet.
Dass es in den Statistiken zur Astrologie lediglich schwache Signifikanzen gibt, ist aber logisch: Denn es können hier immer nur Einzelteile des Horoskops untersucht werden. Einzelteile von einem komplexen Gebilde mit unterschiedlichen Variablen, zu denen dann auch noch ganze Symbolketten gehören. Umso erstaunlicher, dass Einzelkonstellationen statistisch überhaupt erfasst werden können!
P.S. Aus eigener Erfahrung kann ich mit Fug und Recht sagen, dass bei mir alles passt.
Nein, als Christ halte ich davon gar nichts.
Ich zitiere mal aus einem Artikel von Gotquestions:
"Der Sinn von Horoskopen ist Einblicke in den Charakter einer Person zu erhalten und die Zukunft vorauszusagen. Der Basisglaube der Astrologie ist, dass Planeten und Sterne einen Einfluss auf unsere Leben haben. Diejenigen mit besonderem Wissen – Astrologen – können Ereignisse im Leben von Personen vorhersagen. Es ist erschütternd, dass die meisten großen Zeitungen Horoskop Kolumnen haben und noch erschütternder ist es, dass Christen ihr Horoskop lesen.
Die Bibel verbietet ausdrücklich Hellseherei, Wahrsagung, Zauberei und alle Art von diesen Praktiken (5.Mose 18,10-14). Gottes Volk sollte nur Gott allein die Aufmerksamkeit schenken (5.Mose 18,15). Jede andere Quelle der Führung, Information oder Offenbarung muss direkt abgelehnt werden (siehe auch Apostelgeschichte 16,16-18). Die Bibel weist auf Jesus Christus als einzigen angemessen Fokus für den Glauben (Apostelgeschichte 4,12; Hebräer 12,2). Unser Vertrauen liegt in Gott allein und wir wissen, dass er unseren Weg lenkt (Sprüche 3,5-6). Der Glaube an irgendetwas anderes, außer Gott, ist nicht angebracht.
Astrologie steht somit im Widerspruch mit der Lehre der Bibel in zweierlei Hinsicht: sie befürwortet den Glauben an etwas anderes als Gott und es ist eine Form der Wahrsagung. Wir können Gottes Wille für unser Leben nicht durch Horoskope bestimmen. Als Christen lesen wir die Bibel und beten zu Gott, um Weisheit und Führung zu erhalten. Ein Horoskop zu konsultieren bedeutet ein Verstoß gegen Gottes Kommunikationsmittel mit seinen Kindern. Wir glauben stark, dass Horoskope durch Christen abgelehnt werden sollten."
Nach den Beschreibungen der Bibel dürfte der Stern von Bethlehem ein ganz besonderes Phänomen gewesen sein, dass Gott gewirkt hat. Mit der Hilfe eines Kometen hätten die Weisen aus dem Morgenland nicht ein bestimmtes Haus in Bethlehem finden können.
Ansonsten habe ich nur einen Artikel einer Seite zitiert, der diese Frage aus biblischer Sicht behandelt. Nach der Bibel gibt es einen Gott, der uns erschaffen hat und der möchte, dass wir Ihn suchen, finden, an Ihn glauben und Ihm vertrauen. Die Sonne und die anderen Himmelskörper sind von Gott erschaffen worden. Gott möchte nicht, dass wir andere Götter oder Dinge der Natur (Sonne, Mond, Himmelskörper, Tiere, Pflanzen, Menschen usw.) anbeten und verehren.
Ich glaube daran, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat, der einen (ewigen) Plan für unser Leben hat und dem es gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren. Für mich gibt es viele Gründe dafür, dass die Bibel Gottes wahres Wort ist, z. B.:
- Die Historizität der Auferstehung Jesu: http://www.professorenforum.de/bibliothek/artikel/detailansicht/zur-historizitaet-der-auferstehung-von-jesus-christus
- Die Logik und der Aufbau der Bibel ebenso wie der rote Faden, der sich durch die 66 biblischen Bücher zieht.
- Sehr interessant und empfehlenswert ist auch diese Seite: https://www.wo-ist-gott.info/beweise-fuer-gott.php
- Erfüllte biblische Prophetie: http://www.vck-web.org/erfuellte-prophetien und http://www.evangelikal.de/prophetie.html
- Die Genauigkeit der Überlieferung der Texte des Alten und des Neuen Testaments: http://www.lichtarbeit-verführung.de/bibel.html
- Für Zweifler: http://www.evangelikal.de/fur_zweifler.html
Nach der Bibel:
- gibt es einen Gott
- hat unser Leben einen wirklichen Sinn und eine Zukunft, die über das irdische Leben hinaus in eine wundervolle ewige Existenz reicht
- kennt und liebt dieser Gott jeden einzelnen und nimmt Anteil an unserem Leben
- trennt uns Sünde (unser Egoismus und seine Folgen) von Gott
- bleibt diese Trennung auch über den Tod hinaus bestehen, wenn wir nie bewusst auf die Seite Gottes treten
- gibt es weder eine Wiederverkörperung (Reinkarnation) noch Höherentwicklung noch Selbsterlösung
- sind Himmel und Hölle Realitäten
- gibt es nur einen Weg, mit Gott versöhnt zu werden
- können wir über unsere Zugehörigkeit zu Gott eine klare persönliche Gewissheit erlangen.
OK. Ich frag nur nach.
Hinter einem Link finde ich zu Beweisen, dass es Gott gibt, nur zwei Fragen dazu:
- Nahtoderfahrung. heisst, du bist beinahe tot. Du gehst wandern und stürzt BEINAHE in ein dunkles Loch. Das ist der Beweis, dass in dem Loch Gott ist?
- Wie muss ich das verstehen: "Viele Menschen beschäftigen sich mit Übersinnlichem wie Okkultismus und Esoterik. Dabei treten sie bewusst oder unbewusst mit übernatürlichen Wesen in Kontakt, die aus einer höheren Welt als die unsere stammen." Ist das jetzt der Beweis, der christlichen Glauben unterstützt oder Aberglaube.
- Alle anderen Aussagen sind dermaßen vage ....
Eine persönliche Erfahrung von etwas Unbekanntem kann man machen, zweifellos. Aber dieses Unbekannte entweder als Engel, als Satan, als Gott oder Himmel zu definieren ist naturlich Unsinn. Etwas wirklich Neues ist dem menschlichen Geist ja gar nicht bekannt. Deshalb weiß er auch nicht, was es tatsächlich ist, sollte er das wahrnehmen.
Du schreibst, dass uns Sünde und Egoismus von Gott trennt. In dieser Aussage steckt Wahres! Sünde kann der Mensch aber nur mit dem ICH, mit dem EGO ausführen. Dazu ist es nicht mal notwendig, die Gebote zu brechen. Allein schon das innere Vorhandensein diesen eigenmächtigen geistigen Produktes, ist die Trennung von der Einheit! Es ist nicht so, dass das Ich eine göttliche und eine egoistische Komponente hat, was Gläubige gern vermeinen. Das Ich IST gleichbedeutend mit Ego. Das Ich enthält auch kein Selbst, es IST es. Wenn das Ich also selbstlos, demütig, göttesfürchtig, moralisch, sein will, dann ist das ein Akt des Egos!! Selbstlosigkeit und Demut ist was anderes. Es ist das AUFGEBEN aller egoistischen und selbstbezogenen Handlungen. Diese kannst du innerhalb deines Ichs nicht von dem Ich selbst separieren, denn das Ich besteht aus all diesen Eigenschaften!
"Gehst" du innerlich aus diesem Ich/Ego/Selbst heraus, ist es möglich, die Trennung mit Allem aufgrund des nicht mehr Ich-Seins aufzuheben. Denn das Ich ist die Instanz des menschlichen Geistes des Denkens, die sich abspaltet, denn es will eigen sein. Tust du es, stirbt in gewisser Weise deine Ich-bezogene Identität, das Ich. Das, was dann "kommt" ist JENSEITS der Gedanken, aber noch im Geist des Menschen. Sein Ego ist gestorben, etwas anderes kann in sein Bewusstsein treten. Physischer Tod ist das Ende, over and out. Aber eine Wiedergeburt kann eintreten, wenn das Ich gestorben ist. Das Symbol der Taufe/Ritual stilisiert dies. So, wie das Wasser Dreck abwäscht, und den sauberen, reinen Mensch darunter erscheinen lässt, so erscheint der andere Geist in einem, wenn man den "unreinen" Geist, das Ich, inklusive aller Abbilderm Glaubensinhalten und "Sünden" loslässt. Dieser Geist ist frei, rein, klar, unschuldig und bedarf keinerlei andere religiösen Heilsverkündigungen. Er IST das Heil!!
Der Glaube führt dies ad absurdum: Nicht das Ich wird dann rein, der Geist wird vom ICH/EGO gereinigt! Aber so wie der physische Körper ja nicht aufgelöst wird, so wird auch das Ich nicht aufgelöst. Es ist nur nicht brauchbar, um einen Geist zu haben, der nicht trennt, die Einheit aufhebt, wie es das Ego tut.
Du schreibst: "gibt es weder eine Wiederverkörperung (Reinkarnation) noch Höherentwicklung noch Selbsterlösung." Genau das mein ich. Sich entwickeln, mehr werden, mächtiger usw. will nur das Ego. Warum wird diese Erkenntnis aufgehoben, wenn es um Glauben geht? WER möchte in den Himmel kommen, WER möchte Gott anbeten? usw. Es ist immer das Ich, das Ego, auch wenn es sich noch so fromm und unterwürfig gibt. Es ist dann immer noch das Ich!
Wenn wir Menschen das doch einsehen könnten ... :-)
Bei der Seite mit den "Beweisen für Gott" finde ich den Bereich "Nachtoderfahrungen" auch nicht so gut. Den hätte ich weggelassen. Aber die anderen Argumente (erfüllte biblische Prophetie, die Wunder der Natur usw.) sind für mich schon Belege, dass es Gott gibt.
Nach der Bibel möchte Gott, dass alle Menschen gerettet werden: "Welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).
Er drängt sich uns aber nicht auf und respektiert unsere persönliche, freie Entscheidung.
In allen mir bekannten Religionen geht es darum, sich selbst durch bestimmte Werke zu erlösen, um den Eintritt in den Himmel oder ein besseres Karma zu erlangen. Du hast völlig Recht, dass das eigene Ego dabei komplett im Vordergrund steht und Gott nur noch als jemand, der einen zum tollen Lebenswerk beglückwünscht, angesehen wird (um es mal so zu formulieren).
Die Bibel zeichnet aber einen komplett anderen Weg: Egal, wie sehr wir uns auch anstrengen, wir sündigen alle in Worten, Taten und Gedanken und verfehlen deshalb Gottes reine, heilige und gerechte Maßstäbe. Als Folge wären wir verloren und können uns nicht aus einer Kraft durch unser Ego erretten.
Als Ausweg aus diesem Dilemma ist Gott in Jesus Mensch geworden, um stellvertretend am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden zu sterben. Wenn wir daran glauben und dies im Vertrauen annehmen, erhalten wir das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit geschenkt. Dies aber nicht, weil wir so toll wären, sondern weil Gott alles für uns getan hat. Alle Ehre, alles Lob und aller Dank dafür gebührt Gott allein und nicht uns und unserem Ego.
Das ist der Unterschied zur "Religion" (= von Menschen aufgestellte Regeln, Gesetze und Traditionen, die zur Selbsterlösung führen sollen).
Deshalb hat du völlig Recht, mit dem, was du über die Problematik mit unserem Ego geschrieben hast! Es wäre gut, wenn wir Menschen dies einsehen würden.
Aber leider leben gerade wir in Deutschland in einer Gesellschaft mit Marktwirtschaft, in der es nur auf "höher, schneller und weiter" ankommt. Wir werden mit Werbung bombardiert, die uns verspricht, dass wir ein besseres Leben haben, wenn wir diese Produkte kaufen. Dazu kommen "Karriere machen", gut im Sport sein usw. Alles zielt nur auf unser Ego und auf Vergleiche mit anderen ab. Es ist nicht so einfach, sich gerade in unserer Gesellschaft davon zu befreien.
Man könnte denken, dass die Umweltproblematik und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen zu einem Umdenken führen könnte. Aber auch dies scheint nicht der Fall zu sein. Ganz im Gegenteil haben wir bald mit personalisierter Werbung zu rechnen, die genau auf unser Profil zugeschnitten ist und uns noch besser dazu verführen soll, noch mehr Dinge zu kaufen, die wir eigentlich gar nicht brauchen.
Wie gesagt, du hast völlig Recht: Es wäre schön, wenn die Menschen das einsehen würden...
OK, verstanden. Bin in vielen Ansichten deiner Meinung!. Wenn wir jetzt noch den Glauben an die Erlösung durch einen "Jenseitigen" Messias untersuchen würden?
Unsere "Sünden" bestehen ja darin, dass wir dadurch einerseits für uns selbst etwas Vorteilhaftes wollen, was ja wiederum aufgrund des Gesetzes, dass keine Ursache ohne Wirkung ist, untrennbar auch einen Verlierer, einen Leidtragenden generiert. Es MUSS einen Gegenpart in Form eines Übervorteilten geben, denn es gibt keinen Vorteil ohne Nachteil. Die Wippe, die Waage ist ein anschauliches Symbol dafür. Des einen Leid, des andern Freud. Durch unser Ich-bezogenes Verhalten lässt es immer eine "negative" Spur, Indizien zurück. Raube ich einen anderen aus, habe ich Unrecht getan und der andere erleidet dieses Unrecht. Wäre es wirklich gerecht, wenn ich Zeit meines Lebens mit diesem Vorteil lebe, und der andere mit diesem Nachteil? Glaube ich an die Erlösung, wird mir diese Untat nicht angerechnet, im Gegenteil, ich werde gerettet. Der Arme, der vielleicht nicht glaubt - der lebt ein Leben lang mit seinem Leid. Der Glaube impliziert, dass das nicht so schlimm sei, möglicherweise kommen beide in ein jenseitige gute Welt. Und beide seien "dort" nun ohne Sünde der eine, und ohne Leid der andere. Das ist der Glaube. Und verleitet die Menschen nicht wirklich dazu HIER und JETZT das "sündigen" zu lassen. Vor allem nicht, wenn das Sündigen als unabänderliche Eigenschaft des Menschenproklamiert wird. Nein, ist es nicht. Es ist eine Eigenschaft des Ichs/Egos !
Die gläubigen Menschen haben eine Erwartung, eine Hoffnung, einen Glaube, im "Jenseits" sei der Mensch frei davon. Und da auch alles menschliche Leid in der Instanz ICH liegt (ich leide, ich ängstige mich, ich bin traurig) werde das auch vom Messias vom Mensch genommen, wenn er gestorben sei.
Was ich in allen meinen Antworten versuche darzulegen, ist, dass das JETZT stattfinden muss, im Leben. Denn nur so sündigst du ab jetzt nicht mehr. Ich sage zwar, ich will aufhören zu sündigen und verschiebe das bis hinter meinen Tod. Bis dahin säe ich aber weiterhin Leid in die Welt. Dabei ist es möglich SOFORT damit abzuschließen! Du kannst einen Kelch mit gutem Wein erst füllen lassen, wenn du ihn zuvor vom schlechten geleert hast! Der Mensch ist nicht in der Lage, diesen neuen Geist in sich zu erzeugen, ihn haben zu wollen, auch bitten ist ein Akt des Egos. Das mag dazu geführt haben, dass man das "Erklärungskonstrukt" gebraucht, nur Gott oder Jesus können diesen unschuldigen Geist wieder herstellen. Aber den MENSCHLICHEN Geist als solchen in einem zu erkennen ist möglich. Er zeigt sich als Gedanken, Vorstellungen, Ideen, Wünsche, Illusionen, Abbilder, innere Bilder etc. Das ist im übertragenen Sinn der schlechte Wein ....
Der "andere" Geist ist nicht Teil des Ichs. Es ist ein "heiliger" Geist, nicht im Sinn von etwas Mystischem, sondern im Sinn der Reinheit, Klarheit, Unabhängigkeit und gleichbedeutend mit Selbstloser Liebe. Ist dieser Geist (da), ist kein Ich, Ego oder Selbst mehr. Du kannst ihn nur haben, wenn nichts anderes in deinem Bewusstsein ist. Glaube ist ein Akt des Denkens, also nicht kompatibel.
Ist doch einfach zuverstehen. Glauben sollst du es nicht, das hat nichts mit Einblick, Einsicht, Verstehen zu tun, du kannst es ablehnen. Aber prüfen kann man es! :-)
Für mich ist Jesus kein Erklärungskonstrukt, sondern die Antwort auf die wesentlichen Fragen unserer Existenz: Wo kommen wir her? Was ist der Sinn und die Bedeutung unseres Lebens? Wo werden wir nach dem Tod einmal sein? Usw.
Die Bibel ist für mich Gottes wahres Wort und Offenbarung für uns Menschen. Dort finden wir Anleitung und Weisung für unser Leben und einen wundervollen Plan, der weit über das irdische Leben hinaus bis in eine herrliche Ewigkeit reicht.
Ich kann nur "empfehlen", Gott zu glauben und Ihn im Vertrauen anzunehmen...
"Der typische Steinbock ist ausdauernd (jein), beharrlich (jein), belastbar (jein), bodenständig (ja), diszipliniert (jein), ehrgeizig (jein), ernst (nein), geduldig (nein), gradlinig (jein), gründlich (nein), grundsatztreu (jein), hartnäckig (nein), ideenreich (ja), klug (ja), konservativ (ja), konzentriert (jein), ordentlich (nein), pflichtbewusst (nein), realistisch (ja), sachlich (ja), selbstkritisch (ja), strategisch (jein), traditionsbewusst (nein), treu (ja), verantwortungsbewusst (jein), vernünftig (ja) und vorsichtig (jein).
Schwächen: autoritär (nein), engstirnig (nein), kontrolliert (nein), pedantisch (nein), pessimistisch (jein), starrköpfig (nein), steif (ja ich bekomm einen hoch), trocken (nein), überstrukturiert (nein), unerbittlich (jein), ungesellig (jein) und unnahbar (jein).
Lebensmotto: Ich übernehme Verantwortung! Ich leiste!" (nööö)
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Nur Mal als objektivere Sicht.
Und doch vermeinen Christen, eine Sternschnuppe habe die Geburt von Jesus angekündigt. Klar, ein Komet ist keine Astrologie, aber ein zufälliges Naturereignis auch kein Hinweis auf eine Gottesverkündigung. Bedenke, es gab und gibt so viele markante Himmelserscheinungen wie den Stern von Bethlehem. Viele Menschen glauben, er kündig(t)e etwas Erwünschtes an. Deshalb wünschen sie sich im Geist etwas. Ist es bewiesener Aberglaube, wenn ab und zu der eine oder andere Wunsch tatsächlich in Erfüllung geht? Und ist der Wunsch, irgendwie und irgendwo irgendwann bei Gott zu sein kein Wunsch der Gläubigen?
Sie sollten nicht an irgendwelche Zeichen glauben, wie Astrologie, aber sollten glauben, andere Zeichen würden ihren Glauben beweisen, wie Schriftzeichen? Vestehst du diese Widersprüche?
Auch hier, ich möchte nur nachfragen, weder denunzieren, noch vorverurteilen, aber auch nicht nur ablehnende Kommentare schreiben.
Du schreibst: "Der Glaube an irgendetwas anderes, außer Gott, ist nicht angebracht."
Und wenn Gott nur als Glaube existiert, dann ist er nur ein Glaubensinhalt, so wie für andere eben Astrologie. Wenn Gott nicht nur Glaube ist, unabhängig davon wie die Sonne - was bringt dir der Glaube, die Sonne scheint als einziger Stern in unserem System und er erleuchtet alles, ohne sie gäbe es kein Leben usw. Ist ja alles nicht von der Hand zu weisen! Ja, wenn du die Sonne nicht mit deinen Sinnen wahrnehmen kannst, bleibt dir ein Buch, in dem alles über sie drin steht. Das ist dann der Glauben, SO sei sie, so, wie es geschrieben steht. NEIN! Kein Wort kann die Wärme ersetzen, die du von ihr spürst. Keine Wort kann das Licht beschreiben, das sie IST. Kein Glaube kann so intensiv sein, dass er gleichbedeutend mit Sonne ist. Er ist nur ein Abbild. Und ein Abbild ist ein Götze. Und das ist der Glaube. Ist es mit Gott anstatt Sonne anders?
Wenn du schon Jesus als Fokus des Glaubens bezeichnest, was ist der Focus, um Abbildern nicht aufzusitzen? Ist es nicht das Erkennen, dass es Abbilder sind?
Was verstehst du unter "Gott seine ganze Aufmerksamkeit schenken?" Tun Gläubige das tatsächlich, oder schenken sie nicht vielmehr ihrem Glauben Aufmerksamkeit? Konfession, Religion und Glauben sind fest miteinander verknüpft. Das sind von Menschen erschaffene Glaubensgebilde. Es gibt Tausende. In welchem ist Gott? In welcher Theologie?
Wie verstehst du das?