Glaubt ihr an Gott?

Ja, ich glaube an (einen) Gott 49%
Nein, ich glaube nicht an (einen) Gott 47%
Ich bin mir nicht sicher 4%

51 Stimmen

18 Antworten

Die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern ist nicht beweisbar und mir generell völlig egal. Für was sollten Götter denn gut sein? Jedenfalls sind sie weder für das Funktionieren des physikalischen Universums notwendig und auch nicht für meine Lebensplanung & -führung.

Ich bin mir nicht sicher

Ich habe immer an Gott geglaubt, aber nachdem meine Oma (mütterlicher Seite) und mein Onkel( Bruder meiner Mutter) gestorben sind, bin ich etwas durcheinander.

Einerseits glaube ich nicht mehr an ihn, da ich ihm das alles nicht verzeihen kann. Das meine ganze Familie nicht mehr miteinander spricht und das wir seid 2018 (tot meiner Oma) schon unglücklich waren, aber seid 2021( tot von dem Bruder meiner Mutter) sind wir tot unglücklich.

Andererseits glaube ich an ihn, weil ich mir so denke, er hatte einen Grund und es passiert ja nicht alles ohne Grund…

Nur seid fast 6 Jahren will ich wissen, was der Grund war, das er mich und meine Familie so leiden lässt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube an nichts. Glauben ist nicht Wissen. Allerdings hat mich Jesus Christus überzeugt und wenn er wirklich wieder kommt, möchte ich ein treuer Anhänger seinerseits werden. Wenigstens möchte ich sagen, dass die besten Worte von Jesus Christus von einem Film wie unten kommen, also ist seine Existenz fragwürdig.

https://www.youtube.com/watch?v=EjIlhu-yuTI

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein, ich glaube nicht an (einen) Gott

Ich glaube an keinen Gott. Für mich gibt es keinerlei Beweise, dass es einen Gott gibt. Es hat ihn noch nie jemand gesehen oder mit ihm gesprochen . Es weiss auch keiner, wie er aussieht. Und wenn es wirklich einen Gott geben sollte, warum unternimmt er dann nie etwas gegen Kriege, Morde, Naturkatastrophen oder die Krankheit Corona, die so viele Menschen umgebracht hat?

Ja, ich glaube an (einen) Gott

Hallo 20Fragender00,

es gibt vieles, was mich - und viele andere ebenfalls - von der Existenz Gottes überzeugt. Nicht jeder geht damit einig, da er vielleicht eine ganz andere Sicht der Dinge entwickelt hat. Somit ist und bleibt der Glaube an Gott eine ganz persönliche Angelegenheit.

Um sich jedoch eine fundierte Meinung zu bilden, ist es aus meiner Sicht sehr wichtig, sich möglichst umfassend zu informieren. Der Glaube an Gott sollte sich nämlich nicht nur auf ein Gefühl gründen, sondern auch mit Tatsachen und Fakten in Zusammenhang stehen.

Was für mich sehr deutlich hervorsticht, sind die Werke Gottes, neutraler gesagt die Natur. Vor allem zeigen nach meiner Überzeugung die lebenden Organismen durch ihre beeindruckende Komplexität sehr deutlich das Wirken eines Schöpfers!

Ich denke dabei z.B. an den Aufbau und die Feinstrukturen einer Zelle. Herausgreifen möchte ich die DNA, auf der alle Information eines Lebewesens codiert sind und zwar durch ein 4-Buchstaben-Alphabet. Jeder "Buchstabe" besteht aus einem sog. "Basenpaar", das aus jeweils zwei basischen Verbindungen besteht.

Ein Basenpaar wird auch mit der Sprosse an einer Leiter verglichen, wobei ein kompletter Satz menschlicher DNA aus etwa drei Millionen Sprossen besteht! In der DNA ist die komplette Anleitung für den Aufbau des Körpers und seiner Funktionen abgespeichert. Selbst bei der DNA eines einfachen Bakteriums ist der Umfang der codierten Informationen gewaltig!

Dazu schrieb der Naturwissenschaftler Bernd-Olaf Küppers: "Auf die menschliche Sprache übertragen, würde der molekulare Schriftsatz für den Aufbau einer Bakterienzelle etwa den Umfang eines tausend Seiten starken Buches annehmen." Wie Küppers außerdem bemerkte, entspricht das menschliche Genom "dem Umfang einer Bibliothek von mehreren tausend Bänden".

Mutet es nicht ziemlich wahnwitzig an zu glauben, eine solche umfangreiche "Bibliothek" sei das Werk naturgesetzlicher Vorgänge und habe nichts mit einem Schöpfer zu tun? Das jedenfalls behaupten viele Wissenschaftlicher, ohne jedoch direkte Beweise dafür liefern zu können.

Sie haben dazu verschiedene Theorien aufgestellt, die aber immer von der Grundvoraussetzung ausgehen, dass es keinen Schöpfer gibt. Somit sind zwar sämtliche Erklärungen in einen wissenschaftlichen Kontext eingebunden, doch fehlt es an handfesten Beweisen. Diese kann es auch gar nicht geben, da vergangenes Geschehen im Hinblick auf Entstehung und Entwicklung des Lebens immer nur rekonstruiert werden kann.

Ein anderes Beispiel, das das Wirken eines intelligenten Planers und Konstrukteurs nahelegt, ist das menschliche Gehirn. Unser Gehirn wird immer wieder mit einem Computer verglichen, wobei die Überlegenheit des Gehirns deutlich hervortritt. Hier sind zwei Aussagen des Neurologen Dr. Richard Restak, die zeigen, welch komplexes Gebilde jeder von uns in seinem Kopf trägt:

"Die Einzigartigkeit des Gehirns geht auf die Tatsache zurück, daß es nirgendwo im bekannten Universum etwas gibt, was ihm auch nur annähernd gleichkommt"

"Da es [das Hirn] sich von allem, was wir auf der ganzen Welt kennen, unterscheidet und unendlich komplizierter ist, könnte es sein, daß wir einige unserer am leidenschaftlichsten verteidigten Ideen ändern müssen, bevor wir die geheimnisvolle Struktur des Hirns zu ermessen vermögen."

Einige wissenschaftlich ausgerichtete Personen lassen den Vergleich zwischen lebenden Strukturen und Maschinen nicht zu. Es stimmt, dass Maschinen und Lebewesen grundsätzlich etwas anderes sind. Doch haben beide etwas gemeinsam: ihr komplexer und durchdachter Aufbau!

Kann es sein, dass nur Maschinen einen Erbauer brauchen, während sich das Leben in all seinen Erscheinungsformen selbst (d.h. aufgrund der Naturgesetze) erschaffen hat? Hierüber lassen sich natürlich keine allgemein verbindlichen Aussagen treffen, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Die Frage "Gott ja oder nein?" bleibt also letztendlich immer eine Sache des Glaubens, die jeder für sich entscheiden muss.

LG Philipp