Gläubig werden aber tarot?
Hey, seid einiger zeit fange ich immer man an an gott zu glauben und will auch gläubige Christin werden. Allerdings habe ich viel mit tarot zu tun und hab mir sehr oft karten legen lassen die genau ins schwarze getroffen haben.
Ich bin deshalb davon überzeugt dass tarot echt ist, ist das schlimm?
Und was kann ich tuhen falls das nicht okey war?
Im übrigen bin ich auch von „law of assumption“ stark überzeugt was auch dazu beiträgt.
Ist das ein Problem?
5 Antworten
Nein, das ist nicht schlimm.
ja, ist schlimm, denn das sind Götzen und somit verstößt du gegen ein Gebot
Also, wie es meist so ist, kommt es einzig und allein auf den "Nutzwert" an. Und so sollte die Frage auch hier wie immer für uns Christen lauten, ist es im Interesse Gottes oder nicht im Interesse Gottes? Im "1.Thessalonicher 5,21-22" und "1.Korinther 10,31" werden wir daran erinnert. Egal was ihr tut, tut es im Interesse Gottes!
Womit hat man es beim "Tarot" zu tun? Vereinfacht ausgedrückt mit einer modernen oder besser weiterentwickelten Form der Kristallkugel und den mit ihr verbundenen Zukunftsblicks, der meist auf Jahrmärkten im Rahmen eines Show-Programms angeboten wurde. Das Tarot selbst, so wie wir es heute kennen ist Anfang des 16. Jahrhunderts aus dem italienischen Tarocchi Kartenspiel hervorgegangen und hatte mit spiritueller Praxis ursprünglich gar nichts zu tun.
Dreht es sich bei Tarot / Orakel Kartenlegen um Weissagen oder um Wahrsagen? Und noch viel interessanter, was versteht die Bibel darunter? Denn es heißt im "5.Mose 18,10-12" das neben vielen anderen Praktiken das "Wahrsagen" und "Weissagen" zu unterlassen ist und Gott es wohl nicht so gut findet. Nun muss man allerdings schauen, was dieses "Wahrsagen" ist, was Gott in dem Vers meint. Im Originaltext steht "qâsam" das im Deutschen in diesem Kontext mit "Vorhersagen" übersetzt werden kann. Also Zukunft vorhersagen / deuten.
Nun muß man historisch wissen, das zu dieser Zeit sehr viel Wahrsagerei in Form von Zukunft vorhersagen betrieben wurde und derlei Praktiken fast zum Alltag in gewissen Kreisen gehörte. Warum Gott etwas dagegen hat erfahren wir hier im "5.Mose 18,20-22". Hier geht es um diejenigen, die falsche Prophetie betreiben, jene Wahrsager die aus eigenen Interesse Gottes Wort missbrauchen.
Die Frage wäre jetzt, missbraucht man das Wort Gottes, wenn man für sich oder Kunden Tarot / Orakel Karten legt?
Was viele Christen vermutlich gar nicht wissen, das die Praxis der Bibliomantie damals sehr beliebt war. Mantik = Wahrsagekunst / Divination = Wahrsagerei. So wurde z.B. im Codex Bezae und hier im Markusevangelium nicht wenige Wahrsageergebnisse zusätzlich hinzugefügt.
Ein anderes christliches Beispiel ist die Sortes Sanctorum zu der man zusätzlich einen Würfel nutzte, um zukünftige Ereignisse vorherzusagen. Und in diesem Zusammenhang muß man dann natürlich auch Sortes biblicae nennen, das biblische Losen, das sogar heute noch in manchen Gemeinden praktiziert wird.
So kann man einen eindeutigen Unterschied zwischen falscher und missbräuchlicher Prophetie und der Praktik der Bibliomantie erkennen. Das eine lästert Gott aus Eigennutz, das andere dient sich mit Gott mehr zu beschäftigen. Und das Gott will, das man sich spirituell mit ihm beschäftigt sollte eigentlich unumstritten sein.
Das Tarot und Orakel Kartenlegen von heute hat nichts mehr mit Wahrsagerei, Weissagung und Prophetie zu tun. Denn das, was hier Praktiziert wird, nennt sich Suggestion in Form von Ratschlägen, Empfehlungen und Beratung. Es dient psychologisch der Motivation und Hilfe bei der Persönlichkeitsentwicklung. Solange man keine fremden Mächte, Tote, Geister , Dämonen, falsche Prophetie usw. beruft, stellt Tarot und Orakel Kartenlegen laut Bibel keine Sünde dar.
Im Gegenteil, ich selber bin Christ und arbeite als spiritueller Berater und nutze auch speziell angefertigte Karten und versuche damit im Rahmen einer Legung meine Kunden näher zum Glauben und zu Gott zu führen. Im Sinne "1.Thessalonicher 5,21-22" und "1.Korinther 10,31" handele ich also im Interesse Gottes. Geht es noch weiter, könnte man sogar von einer Art Missionsarbeit sprechen.
Das die Katholiken es anders sehen werden ist nicht groß verwunderlich. Besonders die katholische Kirche und ihr Katechismus hat beschlossen, diese biblische Tatsache der Trennung nicht zu beachten und vollzieht stattdessen eine Pauschalisierung. Eine Ironie sondergleichen, das ausgerechnet die, die am meisten Blut und Sünde an ihren Händen haben, hier von Okkultismus und Teufelswerk sprechen.
Bei den Protestantischen Kirchen sieht man es eher locker und es gibt sogar schon christliches Tarot und christliche Orakel, die genutzt werden.
Fazit:
Es gibt immer Gebrauch und Missbrauch, daher egal was ihr tut, tut es im Interesse Gottes!
Werde auf jeden Fall Christin, das ist eine gute Entscheidung!
Na ja, das Ding ist, auch der Feind und seine Dämonen können sogenannte Wunder wirken. Solche Dinge wie Karten legen und so wenden sich an eine vollkommen falsche und böse Macht und öffnen wirklich Türen, die man nicht öffnen will😬
Ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine👋🏻
Frau Zoe Bee kann Ihnen weiterhelfen. Alles über das Thema finden Sie über youtube. Alles Gute.
Dadurch verstößt man gegen keines der 10 Gebote.