Gibt es Zeugen Jehovas in Bhutan oder Laos?

3 Antworten

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Will man wissen ob es dort Zeugen gibt sollte man sich mit der Politik der jeweiligen Länder auseinander setzen. Ich sage es mal so, sind dort Zeugen, so haben sie ein Problem. Aber das macht nichts. Zeugen sehen sich gerne in der Opferrolle. Je schlimmer die Gegend, desto mehr Schätze im Himmel können angehäuft werden. (Sarkasmus incoming... ) Jackpot wer dabei den Tod findet.

Onkel Google ist dein Freund....

Bhutan....
Es wird von allen Bhutanern erwartet, dem Buddhismus zu folgen. Wer sich dem christlichen Glauben zuwendet, wird mit Misstrauen beobachtet; in den meisten Fällen wird versucht, die Person dazu zu bewegen, wieder ihrer alten Religion zu folgen. Religiöse Anführer, das soziale Umfeld und Familienangehörige wirken hier häufig zusammen. Abgesehen von Christen anderer religiöser Herkunft, kommen viele Christen aus der nepalesischen Minderheit. Es gibt keine Kirche, die offiziell vom Staat anerkannt ist. Das bedeutet, dass Christen sich eigentlich im Bereich der Illegalität bewegen, wenn sie sich zum Gottesdienst versammeln. Lokale Behörden weigern sich oft, Christen eine „Unbedenklichkeitsbescheinigung“ auszustellen, die für Kreditanträge, die Registrierung von Eigentum, die Bewerbung um einen Arbeitsplatz und die Erneuerung von Personalausweisen benötigt wird. (Quelle: Weltverfolgungsindex Open World)

Laos
Die kommunistischen Behörden überwachen streng alle religiösen Aktivitäten, auch die der registrierten Kirchen. Da alle Treffen den Behörden gemeldet werden müssen, sind Hauskirchen gezwungen, im Geheimen zu agieren, da sie als „illegale Versammlungen“ betrachtet werden. Sogar 75 Prozent der Kirchen der offiziell anerkannten „Lao Evangelical Church“ (LEC) haben keine dauerhaften Kirchengebäude und führen ihre Gottesdienste in Wohnungen durch. Christliche Konvertiten tragen die Hauptlast der Verletzungen von Menschenrechten. Man beschuldigt sie, sie würden sich von der (buddhistisch-animistischen) Gesellschaft isolieren. Lokale Behörden und ihre eigene Familie setzen sie deshalb unter Druck (hier ist ihre erweiterte Familie gemeint, da der laotische Haushalt meist aus drei Generationen unter einem Dach besteht). Beide, Familien und Behörden, hetzen die örtliche Gemeinschaft auf oder suchen dazu die Unterstützung örtlicher religiöser Leiter. Sieben Christen, die im Oktober aus ihrem Dorf in der Provinz Saravan vertrieben wurden, dürfen ihre zerstörten Häuser nicht wieder aufbauen. Diese Entscheidung des Dorfältesten steht im Widerspruch zum „Gesetz für die evangelische Kirche“, mit dem die laotische Regierung Christen ein begrenztes Maß an Religionsfreiheit zugesteht. Der aktuelle Fall unterstreicht die Schutzlosigkeit von Christen in ihrem sozialen Umfeld ungeachtet staatlicher Bestimmungen. Thomas Müller, Analyst der Forschungsgruppe „World Watch Research“ von Open Doors, erläutert die Problematik der Verfolgung von Christen im dörflichen Umfeld: „Es sind die ländlichen Gebiete, in denen Christen, vor allem Konvertiten, dem größten Druck ausgesetzt sind. Dorfoberhäupter, religiöse und animistische Führer betrachten sie als Ärgernis für die Geister und als Unglücksbringer für die Gemeinschaft. In diesem Jahr haben wir viele Vorfälle von Diskriminierung und Verfolgung durch Familie und Nachbarn erlebt.“

Mir ist nur bekannt, dass es in ca 240 Ländern und Territorien Zeugen gibt. Auf der Webseite könnte man evtl. den letzten Stand erfahren. Es gibt aber auch Länder, zB wo unter Lebensgefahr eingeschränkt gepredigt wird. Es ist möglich, dass man aus diesen Gebieten keine Zahlen veröffentlicht, zu deren Schutz! - Hilft dir das?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung