Gibt es viele gläubige Wissenschaftler?

15 Antworten

Wissenschaftler die keine höhere Macht ausschließen!

Physik-Nobelpreisträger Werner Heisenberg: Der erste Schluck aus
dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott
Physik-Nobelpreisträger Max Plank: Für dem gläubigen Menschen steht Gott am Anfang für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen
Physik-Nobelpreisträger Albert Einstein: Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. Die gängige Vorstellung, ich sein ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum, wer das aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen
Stephan Hawking, Astrophysiker und Mathematiker, Die Zeit ist nur eine Eigenschaft des
Universums, das Gott geschaffen hat
Pascal Jordan, deutscher Physiker und Mitbegründer der Quantenmechanik: Die moderne Entwicklung hat die früheren Hindernisse einer Harmonie von Naturwissenschaft und religiöser Weltauffassung beseitigt. Die heutige naturwissenschaftliche Erkenntnis liefert keinen Einwand mehr gegen einen Schöpfergott
Der große amerikanische Erfinder Edison: „ den größten Respekt und die größte Bewunderung für alle Ingenieure, besonders für den größten unter ihnen: ist „Gott“
Der britische Physiker und Radiotechniker J. Ambrose Flemming: Die große Fülle moderner Entdeckungen hat den alten Materialismus vollkommen zerstört…. Das Universum zeigt sich heute unseren Augen als Gedanke. Ein Gedanke setzt das Vorhandensein eines Denkers voraus.“
Der deutsche Arzt und Physiker Julius Robert von Mayer: „Echte und wahre Naturwissenschaft und Philosophie müssen zum Gottesglauben führen.“
Carl F. Gauß, deutscher Mathematiker und Physiker: „Wenn unsere letzte Stunde geschlagen hat, wird es unsere unsagbar große Freude sein, den zusehen, den wir in unseren Schaffen nur ahnen konnten.“
Der Physiker Hans P. Dürr: die Seele ist auch dann noch da, wenn der Mensch gestorben ist..


Steffile  04.01.2016, 11:38

Zumindest Hawkins hat sich oeffentlich als Atheist geoutet und ist schon lange als Atheist bekannt.

grtgrt  04.01.2016, 13:19
@Steffile

Gödel sprach nicht über Gott, sondern nur darüber, dass der Mensch ganz grundsätzlich nicht alles, was wahr ist, beweisen kann. Für diese Tatsache genau fand er einen Beweis. 

Abahatchi  04.01.2016, 22:50
@grtgrt

Gödel sprach nicht über Gott, sondern nur

Warum diese falsche Unterstellung? Hast Du eine Ahnung, worüber Gödel alles sprach. Vielleicht nur nicht in Deinen Nachschlagewerken.


Es gibt durchaus gläubige Wissenschaftler.

Allerdings ist der Anteil an Gläubigen unter Wissenschaftlern geringer als der Anteil an Gläubigen in der Gesamtbevölkerung.

aber ihnen muss doch irgendwann bewusst sein, dass diese große Überzahl
an (für die Wissenschaft) unerklärlichen Dingen überhand nehmen, dass es
zu einem Beweis für Übernatürliches wird.

Nein, das ist ihnen nicht klar, weil es nicht stimmt.

ob man sie jetzt Urknall oder Gott nennt, ist doch unbestritten, Mathe hin oder her.

Man sollte Dinge wie den Urknall oder die Mathematik nicht Gott nennen. Diese Begriffe sind klar definiert, der Begriff Gott dagegen ist überhaupt nicht klar definiert und oft verstehen die Leute etwas völlig verschiedenes darunter. Derartige Dinge Gott zu nennen würde daher nur zu Verwirrung führen.

sehr unwahrscheinlich, dass aus unbelebter Materie belebte Materie wird

Wie wahrscheinlich es ist, dass so etwas in unseren Universum mindestens ein mal passiert, ist derzeit nicht bekannt. Aber selbst wenn es unmöglich wäre, würde daraus nicht folgen, dass ein Gott existiert.

Was würde die Natur denn für einen Sinn hinter dem ständigen leben und sterben sehen?

Das ist ein Anthropomorphismus. Natur sieht nicht und erst recht keinen Sinn.

Die Studiengemeinschaft Wort und Wissen ist beispielsweise ein wissenschaftlicher gemeinnütziger Verein, in der Wissenschaftler sich austauschen und mitarbeiten. Thematische Schwerpunkte der Arbeit bilden Grundlagenforschung und Bildungsarbeit im Spannungsfeld "Naturwissenschaft und christlicher Glaube": http://www.wort-und-wissen.de

Auch ansonsten dürfte es einige christliche Wissenschaftler geben (Prof. Dr. Wener Gitt, Prof. Dr. Walter Veit usw.). Warum auch nicht?

Sehr interessant sind auch die folgenden Zitate berühmter Naturwissenschaftler:

"Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen." Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie

"Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen." Sir Arthur Stanley Eddington (1882-1946), englischer Astronom und Physiker

"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott." Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher Physiker

Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, dass alles wissenschaftlich erklärbar sei. 

Die präziseste aller Wissenschaften - die Mathematik - zeigt uns, dass jede formale, d.h. absolut unbestechliche, wissenschaftliche Logik Aussagen kennt, die mit Hilfe dieser Logik weder als WAHR, noch als FALSCH erkennbar sind. Einen Beweis dafür fand Kurt Gödel.

Alan Turing, ein Mathematiker, den man heute als Informatiker bezeichnen würde, konnte beweisen, dass es jede Menge durch Algorithmen (also auch durch Computer) ganz prinzipiell nicht lösbarer Aufgaben gibt. 


Astroknoedel  04.01.2016, 16:21

grtgrt, ich hätte eine Frage, da du ja Mathematiker bist.

Meinst du damit, dass man den Gödelschen Unvollständigkeitssatz auch auf das Universum anwenden kann ?

Also insofern, da wir ja Teil des Universums sind, nie die vollständige Richtigkeit des Universums beweisen können ? 

grtgrt  04.01.2016, 22:50
@Astroknoedel

Gödels Unvollständigkeitssatz hat formale Logiken zum Gegenstand. Insofern lässt er sich zunächst mal nicht auf jeden Denkprozess anwenden. 

Worauf ich hinweisen wollte, ist: Wenn es Teile unserer Welt gibt - die vergleichsweise einfache formale Logik etwa - welche Grenzen der Wissenschaft aufzeigen, um wie viel mehr muss es solche Grenzen dann in weit komplizierterem Kontext geben.

Mathematik jedenfalls zeigt: Es gibt in unserer Welt Fragen, die ganz prinzipiell unentscheidbar sind, auf sie kann es keine Antwort geben.  

Nochmals also: Es gibt

  • durch die Wissenschaft (möglicherweise) beantwortbare Fragen,
  • durch sie auf keinen Fall beantwortbare, aber doch solche, auf die eine Antwort existieren könnte, so dass es Sinn machen kann, so eine Frage durch persönliche Überzeugung - für mich selbst wenigstens - zu beantworten.
  • Aber darüber hinaus gibt es sogar noch Fragen, die ganz prinzipiell unentscheidbar sind. Erst für sie macht es keinerlei Sinn sie beantworten zu wollen: Auch Glaube kann keine Antwort produzieren, wo man beweisen konnte, dass es keine geben kann.

Die Frage nach der Existenz oder den Eigenschaften Gottes gehört ganz klar zur zweiten dieser 3 Kategorien. 

grtgrt  06.01.2016, 14:01
@Astroknoedel

Selbst die von Wissenschaftlern angewandte Logik ist -- notgedrungen -- weitgehend nur reale Logik. Eine Ausnahme ist nur die Wissenschaft Mathematik.

Abahatchi  06.01.2016, 16:37
@grtgrt

Selbst die von Wissenschaftlern angewandte Logik ist -- notgedrungen -- weitgehend nur reale Logik

real = wahr, wahrhaft, seiend

Logik = Gedanke, Überlegung

Schön, dasz Du den Fremdsprachen mächtig bist und erkannt hast, das selbst die Gedanken von Wissenschaftlern notgedrungen wahre Gedanken sind (bzw. sein könnten). 

Jedoch erheben nicht alle Wissenschaftler selbst all ihre Gedanken zu wahren Gedanken. So viel Realität ist ihrer Logik gegeben. 

grtgrt  06.01.2016, 23:00
@Abahatchi

"Real" mit "wahr, wahrhaft, seiend" gleichzusetzen, ist nicht ganz richtig, denn:

Reale Logik ist informale Logik. Als solche argumentiert sie im Rahmen unserer Realität auf Basis unserer Überzeugungen und daher wenigstens teilweise aus subjektiver Sicht heraus.

Den Unterschied zwischen unserer niemals ganz objektiven Realität und der stets objektiven, da eindeutigen Wirklichkeit erklärt http://greiterweb.de/zfo/Realismus.htm#msgnr0-35 .

Abahatchi  06.01.2016, 23:32
@grtgrt

Hurra, immer noch die Seite ohne Impressum. 

Müll wird nicht dadurch besser, dasz man ihn ständig verlinkt. Was da auf der Webseite zu finden ist hast Du Dir wohl selber ausgedacht. 

Abahatchi  04.01.2016, 13:02

Einen Beweis dafür fand Kurt Gödel.

Super, wenn man "gut" als Parameter in seine Formeln integriert und nicht einmal erklären kann, was man mit "gut" meint. 

Tolle Beweise.

grtgrt  04.01.2016, 13:25
@Abahatchi

Gödel sprach nicht über Gott, sondern nur darüber, dass der Mensch ganz grundsätzlich nicht alles, was wahr ist, beweisen kann. Für diese Tatsache genau fand er einen Beweis. 

Es muss uns daher überhaupt nicht wundern, dass auch Wissenschaftler die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen können.

Abahatchi  04.01.2016, 22:47
@grtgrt

Gödel sprach nicht über Gott, sondern nur darüber,

Dir scheint nicht klar zu sein, was ich in meinen Regalen alles für Bücher stehen habe und was ich davon alles gelesen habe. Nur weil Du einen Teil von Gödels Aussagen nicht kennst, kannst Du doch nicht behaupten, er hätte sie nicht gemacht. 

Abahatchi  04.01.2016, 22:48
@grtgrt

Es muss uns daher überhaupt nicht wundern, dass auch Wissenschaftler die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen können.

Ob ein Gott wissenschaftlich widerlegt werden kann, hängt davon ab, wie dieser Gott definiert ist.

grtgrt  04.01.2016, 22:59
@Abahatchi

Das ist sicher richtig ... (aber ich ging davon aus, dass wir vom Gott der Bibel oder des Korans sprechen).

grtgrt  04.01.2016, 23:10
@Abahatchi

Wenn ich sagte "Gödel sprach nicht über Gott, sondern ..." dann meine ich damit, dass er das nicht tat im Kontext des Beweises seines Unvollständigkeitssatzes.

In anderem Kontext hat Gödel sehr wohl einen Gottesbeweis versucht (allerdings nie veröffentlicht).

http://arxiv.org/pdf/1308.4526v4.pdf

ja,

die Wissenschaft findet ja allerhöchstens Regeln heraus die Gott dem System gegeben hat.  Aber die Regeln ohne Schöpfer machen ja eh keinen Sinn.

Also beispielsweise diese Evolutionstheorie. Viele streng Gläubige sind dagegen obwohl da überhaupt kein Grund dazu besteht. Denn was ändert sich im Grund daran wenn nun Gott durch Regeln von schon bestehenden Lebewesen ständig Änderungen automatisch erschaffen lässt anstatt wie von den einfachen Menschen gedacht wie ein Handwerker jedes einzelne Lebewesen am Anfang neu komplett ohne Vorlage "geschnitzt" hat.


realsausi2  04.01.2016, 11:05

Aber die Regeln ohne Schöpfer machen ja eh keinen Sinn.

Welchen Sinn sollten denn Regeln mit einem Schöpfer machen?

ThomasAral  04.01.2016, 11:07
@realsausi2

einfach ausgedrückt:  arbeitserleichterung ....   der schöpfer muss nicht dauernd neu eingreifen, hat einmal ein regelwerk geschaffen und in form einer simulation geht alles fast selbständig ... nur ab und zu schaut er mal nach dem rechten

realsausi2  04.01.2016, 11:39
@ThomasAral

Das sieht nur nach  einem verzweifelten Versuch aus, einen Gott, den es zur Erklärung der Welt nicht braucht, durch die Hintertür in die Welt zu stopfen. Absolut nutzlos.

Abahatchi  04.01.2016, 12:52

die Wissenschaft findet ja allerhöchstens Regeln heraus die Gott dem System gegeben hat.

Nur eine These. 

Würden  nun Wissenschaftler einfach die These aufstellen: wir finden nur heraus, was Abahatchi durch seine Gedanken zulasst, dann wäre es auch nur eine These. 

Wer möchte, dasz seine These keine These bleibt, der müszte sie belegen oder beweisen. Zu Deiner und meiner These fehlen die Belege und Beweise und sind somit nach wie vor nur Thesen.