Gibt es Rassismus unter Hunden?

6 Antworten

Rassismus wie es ihn unter Menschen gibt? Ganz klar nein.

Aber Hunde sind ja bekanntlich die Meister der Fehlverknüpfung. Heißt wenn dein Hund, vorallem in der Prägungsphase, von einem z.B Husky angegriffen wurde und eventuell noch verletzt worden ist, kann es gut sein dass der Hund nun jegliche Huskys nicht mehr mag. Ob man das Rassismus nennen kann? Ich denke eher nicht.

Kommt darauf an, was genau du darunter verstehst. Gleiche Rassen unter sich, ist immer etwas anderes, als Hunde unterschiedlicher Rassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Rassismus ist eine menschliche Definition, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert , ausgegrenzt werden. Damit rechtfertigt man etwas etwa SklavereiAssimilationspolitikEthno- oder Genozid. Außerdem betrachten sich Rassisten als "höhenwertige" Menschen. (Umschreibung nach Wikipedia)

Ich bezweifle, dass Hunde oder Tiere allgemein zu dieser Intelligenz- oder Transferleistung fähig sind.

Können Hunde aber verallgemeinern? Ich denke, schon. Mein Border Collie war eine Zeit allen Jack Russel-Terriern gegenüber seeehr skeptisch, nachdem er von einem aus dem Hinterhalt angegriffen worden war. Es dauerte, bis er diesen wieder unvoreingenommen begegnen konnte. Aber das war keine lebenslange Einstellung. Und ich glaube nicht, dass mein Hund sich "für etwas besseres" hielt!

Hunde können nicht rassistisch sein. Aber Menschen sind rassistisch gegen Hunde. Es gibt immer Menschen die sagen: uegh ich mag diese Hunderasse nicht

Wenn es sie gäbe, könnten wir sie nicht zweifelsfrei erkennen, weil wir das Tierverhalten nicht sicher deuten können.

Bei Tieren gibt es das aber durchaus. Wie Insekten z.B. sich gegenseitig ausrotten.