gibt es Psychopathen und Soziopathen, die sich genau bewusst sind, dass sie Psychopathen oder Soziopathen?
Können sich Psychopathen und Soziopathen bewusst sein, was sie sind, es sie aber dennoch nicht juckt?
5 Antworten
Selbstverständlich.
Noch häufiger wird es allerdings wohl der Fall sein, dass irgendwelche kleinen aufmerksamkeitsüchtigen Narzissten sich für "Liebes" - ?Psychopathen? usw halten. Was gerade zu widersprüchlich und beim Überdenken schon amüsierend ist.
Und wenn ein wirklicher Psychopath oder Soziopath es erkannt hat, kann er es bestimmt sogar auch mal sehr schnell bei Anderen erkennen.
Ob es sie juckt ist Charakter- und Einzelfall- abhängig. In vielen Punkten wahrscheinlich eher weniger, dafür in manchen vielleicht schon. Eine stark ausgeprägte Langeweile zB, kann bestimmt sogar teils belastend sein im Einzelfall, wenn einem eher wenige Dinge etwas geben um stabile innerliche Ruhe zu bekommen.
In jedem Fall der Frage ist es sowohl möglich, wie es auch nicht möglich sein kann.
Also, Ja.
es sie aber dennoch nicht juckt?
das ist praktisch Beschreibung eines Psycho bzw Soziopathen, es juckt sie nicht was du über sie denkst, im Zweifel wirst aus dem Weg geräumt.
Können sich Psychopathen und Soziopathen bewusst sein
da beide oft überdurchschnittliche Intelligenz aufweisen ist es durchaus möglich, dass sie um ihren Geisteszustand wissen
Psychopathen - Strategie und Taktik
Soziopathen - emotional und impulsiv
zu mindestens so das gängige Bild, in Einzelfällen kann das durchaus abweichen
Das mit der überdurchschnittlichen Intelligenz würde ich bezweifeln, vorallem in Bezug auf Soziopathen. In ihrer Paradedisziplin (dem So-tun-alsob, manipulieren, lügen, sich über alles stellen) scheinen sie wirklich genial. Aber mit der Realität abgeglichen sind sie durchschnittlich bis ultra doof. Sie schaffen es aber stets, dies mit ihrem Gehabe zu überspielen. Das merkt man daran, dass wenn sie mit harten Fakten konfrontiert werden, sie sofort das Thema wechseln.
Ja, gibt es. Sie wissen dann i. d. R., dass sie "anders" sind, aber würden sich selbst wahrscheinlich nicht als Psychopathen sehen o. ä.; vielleicht sehen sie sich sogar als überlegen an und die anderen als schwach.
Was sie typischerweise irgendwann merken, ist, dass sie Gefühle nicht so empfinden wie andere, sie sind ziemlich "kalt". Sie wissen schon ganz grob was ein gutes oder ein schlechtes Gefühl ist, das ist aber so flach, dass es mit normaler Gefühlsbandbreite nicht vergleichbar ist. Bspw. kann für solche Menschen dann der Tod eines Familienmitglieds im gleichem Maß als "schlecht" erlebt werden, wie z. B. den Bus zu verpassen. Sie können nicht begreifen wie sich "schrecklich" oder "total super" anfühlen, alles ist ganz flach.
Sie lernen aber zu "faken", sie wissen welche Reaktionen erwartet werden und tun dann so, um weniger aufzufallen.
Im Grunde wäre es wichtig für unsere (Arbeits-) Gesellschaft, dass man z. B. Bewerber für Führungspositionen auf mangelnde Emotionsempfindung testet und dann verbietet, dass sie solche Positionen einnehmen dürfen. Sie schaden damit massiv der Volksgesundheit, denn solche Chefs sind für normale Menschen fast immer sehr schädlich, sie sind dann meist Tyrannen. Ein grundlegendes Mitgefühl und das Maß für soziale Fragen ist essentiell, um ein guter Anführer/Chef in einer sozialen Gruppe zu sein.
Weißt du, einen Psychopathen kann es nicht "jucken". Eine Psychopathie ist nichts, wofür man sich entscheidet. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Betroffenen nicht fühlen können bzw. sich nicht in andere einfühlen können. Das liegt daran, dass das Hirnareal, das dafür zuständig ist, in seiner Funktion beeinträchtigt ist.
Allerdings wissen sie, dass sie anders sind. Ein Psychopath passt sich an, kann Gesichtsausdrücke gut lesen und reagiert dementsprechend.
Ein Soziopath ist eher impulsiv und kann sich nicht kontrollieren.
Achtung: Nicht jeder mit Impulsstörung ist automatisch Soziopath und nicht jeder mit wenig Empathie ist automatisch ein Psychopath.
Definitiv ja.
agieren auch Soziopathen taktische um Leid anzurichten?