Gibt es noch Verwandte oder Familien Mitglieder in der heutiger Zeit von Jesus Christus?

9 Antworten

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Hallo GeisterExperte

Wie Dir einige  Antworten auf dieser Seite zeigen, könnte es möglich sein  oder auch nicht,  dass es heute noch Nachkommen der leiblichen Verwandten  aus der Familie Jesu gibt.

Aber es gibt noch einen anderen Gesichtspunkt,  aus dem man Deine Frage  -  gestützt auf die Bibel – beantworten kann  -  und zwar mit JA! 

Dabei geht es um die künftigen Familienglieder Jesu, die dann allerdings wissen werden, mit wem sie verwandt sind und wer ihr Vater ist!

Die ersten Hinweise zu dieser „künftigen Verwandtschaft Jesu“ liefert die Bibel schon einige Jahrhunderte vor seiner Geburt.

Der Prophet Jesaja war es, den Gott dazu inspirierte in Bezug auf Jesu vorgesehenen Aufenthalt auf der Erde folgendes vorauszusagen - und zwar mit einer solchen Bestimmtheit vorauszusagen, als sei es schon geschehen: 

„. . . Denn ein Kind ist uns geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben worden; und die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein.Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott,  Ewigvater, Fürst des Friedens. Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende haben . . .“ (Jesaja 9:6, 7)

Dieser Ewigvater in der Person des Sohnes Gottes,  spielt in dem Vorhaben seines Vaters ein wichtige Rolle. Er wird den ursprünglichen Vater einer weltweiten Menschheitsfamilie ersetzen. Adam hatte nämlich nicht nur seine einzigartige Chance vertan, der Vater einer ganzen Menschheit zu werden, er hat auch noch die Aussicht auf ein endloses Leben, ohne Alter, ohne Krankheit und ohne Tod verloren - und alle seine Nachkommen mit ihm.

Auf diesen künftigen “Ewigvater“ nimmt die Bibel Jahrhunderte später wieder Bezug,  als Jesus auf der Erde weilte und ihn persönlich mit folgenden Worten zitiert: „. . . Denn der Menschensohn [Jesus Christus] ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.“ (Markus 10:45)

Was es mit diesem “Lösegeld im Austausch gegen viele“ auf sich hat, erklärt Gottes Wort einige Seiten weiter in 1. Korinther 15:22 etwas näher: „Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.“

Und noch etwas deutlicher in Römer 5:15  „Und was für ein Unterschied zwischen der Sünde und Gottes überwältigendem Geschenk der Vergebung. Denn wenn der eine Mensch, Adam, durch seine Sünde vielen den Tod brachte, um wie viel größer ist dann das Geschenk Gottes, seine Vergebung, das der andere Mensch, Jesus Christus, so vielen brachte.“ (Neues Leben. Die Bibel)

Im Klartext: Einen nicht endenden Lebensweg, den unser ursprünglicher Vorvater Adam an uns alle hätte weitervererben sollen - aber diese Aussicht vertan hat - diesen nicht endenden Lebensweg eröffnet uns nun der „zweite Adam“ Jesus Christus - und wird dadurch zum Ewigvater für viele.

Wieso „nur“ für viele und nicht für alle?

Auch das erklärt die Bibel mit entwaffnender Logik:

Dabei weist sie zunächst auf eine Grundvoraussetzung für ein endloses Leben hin, eine Voraussetzung die niemand umgehen kann! Denn nicht einmal „. . . blieb es selbst ihm, dem Sohn Gottes erspart, durch Leiden zu lernen, was es bedeutet, gehorsam zu sein . . . " 

. . . und danach heißt es über die sich daraus logischerweise ergebende Konsequenz:

„Doch jetzt, wo er durch sein Leiden vollkommen gemacht ist, kann er die retten, die ihm gehorsam sind; ihm verdanken sie alle ihr ewiges Heil.,“ (zitiert aus Hebräer 5:8, 9 Neue Genfer Übersetzung)

Das also unterscheidet den „Ewigvater“ vom ursprünglichen „Urvater“ Adam:  Der Gehorsam gegenüber seinem Schöpfer.

Und das unterscheidet die künftigen Bewohner einer vollkommenen Erde von den bisherigen Bewohnern einer langsam zugrunde gerichteten Erde: Der Gehorsam gegenüber ihrem Schöpfer.

Aber - und das ist ja Deine eigentliche Frage -  diese „vielen“ werden einen gemeinsamen  “Ewigvater“ haben -   und  insofern mit ihm verwandt sein.  Das werden sie auch wissen und sie werden sich dafür als sehr dankbar erweisen.

Und noch ein weiterer interessanter Gesichtspunkt . . .


Abundumzu  08.09.2015, 23:24

Und noch ein weiterer interessanter Gesichtspunkt, der sich aus diesen Verheißungen der Bibel ergibt ist folgender:

Jesus durfte dank der Allmacht seines Vaters etwas Einzigartiges voraussagen.  Man findet es in Johannes 5:28 und 29: „. . .Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle,  die in den Gedächtnisgrüften [Gräbern] sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts.“ 

Wenn also alle, die in den Gräbern sind auferstehen werden, dann schließt das auch alle  nahen und fernen Verwandten ein,  die zu der Familie gehören, in der Jesus damals aufgewachsen ist.

Zu jener Zeit müsstest Du Deine Frage dann vielleicht etwas umformulieren. Etwa so:  "Weiß jemand,  wo  Angehörige aus der Familie Jesu jetzt wohnen?“   Ob es GuteFrage.net  dann allerdings  noch gibt,  weiß ich leider nicht ;-)

In Anbetracht dieser biblischen Verheißungen sollte man noch einmal Jesu Bergpredigt zur Hand nehmen und dann seine Worte aus Matthäus 5:5 auf sich wirken lassen: „Glücklich zu preisen sind die Sanftmütigen; denn sie werden die Erde als Besitz erhalten “ - und  dann gehören auch jene dazu,  nach denen Du gefragt hast.  (übrigens zitiert aus der Neue Genfer Übersetzung)

Ein  letzter Punkt, den man  -  angesichts dieser „guten Botschaften“  -   noch vertiefen sollte,  sind Jesu Worte aus Johannes 17:3:

„. . . Dies bedeutet [od. davon hängt es ab dasewige  Leben,  dass sie [wir] fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

Das ist weit mehr als ein gut gemeinter Rat.

Und vielleicht helfen Dir diese Anregungen etwas weiter. 

Ich wünsche es Dir jedenfalls.

Alle Gute.



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wildcarts2  09.09.2015, 10:13
@Abundumzu

Dabei geht es um die künftigen Familienglieder Jesu

Das ist eine grobe Fehlinterpretation, die keinerlei Basis hat. Denn der biblische Jesus war ein Jude. Alles in der Bibel diente dazu, das VOLK JUDA (nicht die Religion, denn die veränderte sich mehrfach und war nur Mittel zum Zweck) überleben zu lassen und zu einem Weltumspannenden Königreich zu machen.

„. . . Denn ein Kind ist uns geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben worden; und die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein.Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott,  Ewigvater, Fürst des Friedens. Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende haben . . .“ (Jesaja 9:6, 7)

Die nächste Fehlinterpretation. Im AT findet sich kein einziger Hinweis auf Jesus. Jesaja spricht nicht von einer fernen Zukunft, sondern von dem Sohn des damals amtierenden Königs! Zur Zeit der Entstehung dieses Schriftteils, gab es nicht einmal den Messias-Mythos!

erklärt Gottes Wort einige Seiten weiter in 1. Korinther 15:22

Falsch! Nicht "Gottes Wort", sondern die Bibel! Diese Schrift als "Gottes Wort" zu bezeichnen ist diskriminierend gegenüber allen anderen Religionen, denn es gibt weder Beweise für irgendeinen Gott, noch dafür das er uns eine Schrift gegeben hätte.

Wieso „nur“ für viele und nicht für alle?

Auch das erklärt die Bibel mit entwaffnender Logik:

Diese "Logik" ist tatsächlich nur ein Zirkelschluss, da die Idee nur innerhalb der Bibel funktioniert...

Warum nur für "viele"? Ganz einfach: Die Bibel ist ausschließlich an das VOLK JUDA gerichtet gewesen. Sie sollte einen elitären Status aufrechterhalten, der die Judäer als "auserwähltes Volk" darstellte.

Aber - und das ist ja Deine eigentliche Frage -  diese „vielen“ werden einen gemeinsamen  “Ewigvater“ haben -   und  insofern mit ihm verwandt sein.  Das werden sie auch wissen und sie werden sich dafür als sehr dankbar erweisen.

Das war definitiv nicht die Frage! Du beantwortest die eigentliche Frage nicht, denn du sprichst hier nur von einer fiktiven Familie, der Fragesteller wollte aber wissen, ob es reelle Nachkommen Jesu gibt. Und da lautet die Antwort schlicht: NEIN!

Jesus durfte dank der Allmacht seines Vaters etwas Einzigartiges voraussagen.  Man findet es in Johannes 5:28 und 29:

Jesus durfte nichts, da er nie existierte. Richtig muss es heißen: "Die Bibel behauptet..."

Zudem ist dies keine Vorhersage, sondern nur eine leere Versprechung, die nie eintreffen wird.

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Da Jesus (laut Bibel) kein Einzelkind war ist davon auszugehen, dass seine Geschwister durchaus Kinder hatten und deren Nachfahren wahrscheinlich heute noch leben. Aber wissen tuts keiner, und dass ein Geheimorden Kinder von Jesus seit 2000 Jahren beschützt ist ein fiktiver Film.

Die Antwort ist Kinderleicht: Nein!

Jesus Christus ist nur eine fiktionale Figur der jüdischen, und später auch christlichen, Mythologie. Es hat diese Person nie gegeben.

Wahrscheinlich waren ein oder mehrere Wanderprediger und politsche Aktivisten Vorlage für diesen Mythos. Das es Nachkommen dieser Personen gibt, ist mehr als Unwahrscheinlich, da der Großteil aller Judäer von den Römern ausgerottet wurde. Nachvollziehbar wäre es aber in keinem Fall mehr, da wir keine Möglichkeiten hätten es zu prüfen. Es gibt schließlich nur die religiösen Schriften, von denen ein paar in die Bibel gelangten. Aber dabei handelt es sich nicht um Darstellungen der Realität.


Rowal  10.09.2015, 15:29

Du hast eine Belehrung nötig. Ich zitiere aus dem Johannesevangelium Prolog 1.10:

"Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht."

Damit ist Jesus Christus gemeint. In den anderen Evangelien sowie in den Paulusbriefen, steht auch, dass Jesus gelebt hat, also insb. kein Mythos ist, und dass er wieder auferstanden ist.  

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Da Jesus nicht verheiratet war und keine Kinder hatte wird es keine direkten Nachfahren geben. Ich weiß nicht, ob es wirklich interessant ist, ob von seinen damals lebenden Familienangehörigen noch Ur-Ur-...-Ur-Enkel da sind.

Jesus hatte noch Halbgeschwister.

Bei der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 u.Z wurden allerdings auch die dort geführten Geschlechtsregister zerstört. Heute kann deshalb niemand mehr nachweisen, aus welchem Stamm oder welcher Familie der Juden er abstammt.

Ob es heute noch Nachkommen der Verwandten Jesu gibt, läßt sich aus diesem Grund nicht feststellen.


Luchriven  09.09.2015, 15:43

Natürlich war Jesus eine reale Person, es gibt viele Zeugenberichte, die das belegen, und die Evangelien noch dazu.

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wildcarts2  09.09.2015, 10:42

Das ist nur halb richtig, denn du unterstellst damit, Jesus wäre eine reale Person gewesen. Aber das lässt sich nicht nachweisen und ist eher unwahrscheinlich.

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