Gibt es immer ein happy end?

8 Antworten

Die Weltordnung besitzt keinen Mechanismus dafür, dass in der Kategorie der Zeit, in der fast alle Menschen leben, zwingend gute Zeiten auf schwere Zeiten folgen.

Ein Element der Weltordnung besteht darin, dass eine Ursache unvermeidbar Wirkungen erzeugt. Diese Wirkungen sind nicht immer sofort erkennbar und treten oft auch mit zeitlicher Verzögerung auf. Ein zutiefst liebevoller Impuls, bewirkt positive Wirkungen und umgekehrt. Diese Wirkungen sind für einen selbst auch körperlich erlebbar. Ein mitfühlender Mensch, tut nicht nur anderen Menschen Gutes, sondern ganz wesentlich auch sich selbst. Insofern kann man nicht hoch genug einschätzen, welchen Einfluss man selbst auf seinen Lebensweg hat.

Eine Einschränkung ist allerdings noch zu beachten. Die Weltordnung sieht auf der Ebene der Zeit keine Gerechtigkeit vor. Die gewollte Ungerechtigkeit beginnt schon zum Zeitpunkt der Zeugung. Wer das Glück hat, von gesunden und geistig reifen Menschen in der westlichen Welt gezeugt zu werden, wird ein Leben lang davon profitieren können. Ungerechtigkeit erzeugt unvermeidbar Leid. Und Leid ist gemäß Meister Eckart, das schnellste Pferd zur Weisheit. Leid ist immer die Aufforderung inne zu halten und einen neuen, besseren Weg einzuschlagen.

Die Weltordnung sieht also schon alleine deswegen keinen Mechanismus dafür vor, dass auf schwere Zeiten zwingend gute Zeiten folgen, weil der Mensch durchaus die Chance hat, selbstbestimmt durch Mitgefühl und Verständnis auch für sich selbst positive Wirkungen zu erzeugen und Leid bewusst zur Umkehr zu nutzen.

Es gibt immer Hoffnung. Der Grund, warum manche Leute es nicht schaffen, ihr Leben zu verbessern ist meistens Angst. Angst davor, etwas zu verändern.

wie heißt es doch so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt.

je nach Situation kann es happy ends geben, aber realistisch denkend sollte man das nicht immer erwarten.

Das Leben ist nun mal nicht fair. Die einen haben Glück, die anderen Pech. Es gibt aber einen Spruch, an dem ich mich immer wieder aufrichte:

Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht zu ende.

Wir sind viel zu viel in der Zukunft oder Vergangenheit. Wenn du den moment geniesst im hier und im Jetzt, dann wirst du die Zukunft mehr schätzen. Wir machen alle schmerzhafte Ehrfahrungen.

Du wirst Sie erleben , die guten und die schmerzhaften allein wie achtsam du damit umgehst bestimmt deine Zukunft.

Wertschätze das jetzt, denn ohne es würde es auch kein morgen geben.