Gibt es im "Himmel" noch Geschlechter?

gottesanbeterin  27.08.2023, 18:26

Was ist denn für dich der "Himmel"? Meinst du damit das "Reich Gottes" oder das Jenseits?

Freitag19 
Beitragsersteller
 27.08.2023, 18:54

Gerne beides.

15 Antworten

Jesus sagte, dass es im Reich Gottes keine eheliche Beziehung mehr geben wird. D.h. dass man keine Kinder mehr zeugen wird. Und sie werden sein wie die Engel Gottes.

Das muss aber nicht bedeuten, dass es nicht weiterhin Frau und Mann geben wird. Und wie überhaupt die körperliche Beschaffenheit des Menschen sein wird. Es wird von einem geistlichen Leib gesprochen. Wie dieser letztlich beschaffen sein wird wissen wir nicht.

Woher ich das weiß:Recherche

Das 1. Kapitel der Genesis bezieht sich auf die Schöpfung im Licht-Reich und nicht auf die nacherstandene Materie dieses Falluniversums (wie eben heute fälschlich so gut wie alle Christen da hinein interpretieren), wo eben ausnahmslos alle Geschöpfe im Licht-Reich geschaffen wurden, als Duale, also als 2 eigenständige Persönlichkeiten, eine männlich und eine weiblich, und wir auch immer, bis in alle Ewigkeit Duale, also entweder ein männliches oder weibliches geistiges Geschöpf sein werden, und auch jedes Kind da einen Namen von GOTT erhalten hat, der natürlich nicht identisch ist, mit den Namen, die wir jetzt hier in der Materieinkarnation haben (aber für unser Erdenleben gilt unser irdischer Name, den wir nicht ändern sollten, so wie es in der Esoterikszene oft geschieht).

Gen. 1,26f: Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn ; und schuf sie als Mann und Frau.

Allerdings hat unser geistiger Lichtkörper keine Geschlechtsorgane, weil da die Kinder auf geistigem Wege geboren werden.

LASSET UNS - die Mehrzahl (oft missverstanden, warum GOTT da in der Mehrzahl spricht)

Grundsätzlich ist es hierbei wichtig zu verstehen:

  1. dass der Schöpfungshymnus in Genesis 1 NICHT die Schöpfung der MATERIE primär beschreibt, sondern die Schöpfung des Geistreiches (= Himmel). Wir lesen in Genesis 1, wie der HERR, der SCHÖPFER alles Lebens freikindliches Leben in seinem ewigen Lichtreich schafft. Wir lesen dies hier in selber tiefgehender Sprache, wie wir dies in den Zehn Geboten dürfen. - Wie dem Buchstaben ein tiefgeistiger UR-Grund zugrundeliegt. Aus dieser Tiefe soll nun als zweiter Punkt aufgemerkt werden:
  2. Die Kindschaffung am 6. Schöpfungstag (Lasset uns Menschen machen …) ist nicht die erste Kindschaffung. Wir lesen in Genesis eingangs: „Es werde Licht!" Dieses Werden des Lichts beschreibt die erste „machtmäßige" Schöpfung des ersten schönsten geschaffenen Engels mit Namen Sadhana.

Aus den Schriften der Neuoffenbarung wissen wir darum, dass der HERR der SCHÖPFUNG mit dem allumfassenden wiederoffenbarten Namen „UR" (vgl. Offbg. 2,17) selbst die SONNE des Lebens ist. Die Sonne als das Seiende. Aus diesem Seienden wird nun die Schöpfung = das Licht, dass aus der UR-Sonne des Seienden in Raum und Zeit strömt = das Werdende. Aus diesem ersten: „ES WERDE LICHT!" aus dem Schöpfungshymnus in Genesis 1,3 folgend, der diesem Schöpfungshymnus zugrunde liegende Schöpfungsakt des ersten größten geschaffenen Engels am ersten Schöpfungstage, wie uns im Hauptwerk von Anita Wolf, "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit", geoffenbart wird.

Gott hat 8 x selbst geschaffen bzw. aus sich „geschöpft"! 1 x Sadhana und 7 x die Fürsten.

Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei,
6-470 Wer hätte Mich wohl hindern mögen, daß Ich Mir die Schöpferfreude vorbehielt? Doch Ich habe sie jedem Kind gegönnt. Welch eine Liebe zu euch allen! Sieh ferner: Meine UR-Sonne gibt ihr Licht den Urzentralsonnen, diese den Zentralen und so fort, und wird da eine Gruppe aus der anderen gezeugt und auch gespeist. Hat so der letzte kleinste Stern sein Licht nicht aus Meiner Sonne? Deine vier Kinderpaare sind vollwahre Lebensträger für deinen Kind-Werkteil. Wäre so das letzte Gruppenkind nicht auch dein ganz persönliches Kind, da die Kraft zu dessen Werden Ich dir freundlichst überließ? Auch deine Kinder besitzen aus Mir über dich den Tat-Impuls. Willst du deine Freude der Meinigen gerecht angleichen, so lasse deiner Kinder Freude deine höchste sein. Denn Sadhana, merke es dir gut:
Die Freude aller Meiner Kinder ist Meine UR-Freude, ist Mein Schöpfer-, Mein Titanenjubel! (Anita Wolf, "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit")

Und so lesen wir in "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit", dass aufbauend auf der bisherigen Schöpfungsordnung nun am sechsten Schöpfungstag die weitere Kindschaffung erfolgte. UR, so lesen wir in obigem Zitat (6-470), behielt sich die Schöpferfreude nicht vor. Doch es soll auch verständlich werden, warum die „8" ersten Schöpfungskinder am ersten Tage geschaffen wurden:

6-355 UR wollte das Leben Seiner Kinder, die Er aus Gedanke, Wort und Tat sich zur höchsten Freude und zu einer euch nie zu begreifenden Folge gebar, auf die Liebe gründen. Warum gerade auf sie, ist euch jetzt noch nicht zu offenbaren. Aber das sei euch gesagt: URs persönliche Liebtat während des sechsten Tat-Jahr-Tages bringt den Beweis, daß Er in seinen Ausgleichskämpfen durch vollsten Einsatz der Barmherzigkeit als Nachfolgerin und Vollstreckerin Seiner Liebe Sein Hochziel fertig in sich trug!!
6-356 Sollte das auch im Äußeren geschehen, mußten die ersten Kinder - Seiner ungeheuren Machtmäßigkeit allmählich und durch Einzeloffenbarung Seiner UR-Person nahezubringen - am Tag der Ordnung geboren werden, andernfalls könnte kein Kind jemals die Heiligkeit der Liebe fassen, weil ihnen das gesamte Erbgut unverständlich bliebe! UR zeugte machtmäßig ein einziges Kind: Sadhana, seine Liebliche, tatsächliche Manifestation für das gesamte Werk!
(Anita Wolf, „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit")

Wir wollen an dieser Stelle offen lassen, warum die nie zu begreifende Folge auf die Liebe gegründet worden war. Doch auch hierüber gibt „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" Aufschluss und Antwort. Auch Antwort, warum wir hier lesen, dass Sadhana die einzig machtmäßige Zeugung war! Wir wollen jedoch vorliegend beim Thema bleiben: Andernfalls könnte kein Kind jemals die Heiligkeit der Liebe fassen, weil ihnen (Anm.: den folgenden Kindern, geboren am sechsten Schöpfungstage) das gesamte Erbgut unverständlich bliebe!

Die Schaffung Sadhanas und der 7 UR-Erzengel mit ihren Dualen geschah am 1. Schöpfungstag. Alle weiteren Geschöpfe wurden im Laufe des 6. Schöpfungstages in den Tag gestellt. Wir befinden uns jetzt gegen Ende des 6. Schöpfungstages, wo in dessen Mitte im Lichtreich das Fallgeschehen begann. Habe ich in dieser GF-Antwort kurz erläutert. Ein Schöpfungstag ist in Wirklichkeit eine Zeitepoche von vielen, vielen Milliarden Jahren, wo eine Stunde, des auch in 24 Stunden unterteilten Tages, ca. 2,76 Milliarden Jahre ausmacht.

Es wurden immer je 3 Kinderpaare aus den Ersten und dann so fort wieder 3 Kinderpaare aus den nächsten in den Tag geboren. Nach dieser Schöpfungsordnung wurden unzählige Geschöpfe in den Tag gestellt. Nur Sadhana hielt sich später in ihrer Abwendung von GOTT nicht an diese Schöpfungsordnung und stellte Trillionen von Wesenheiten aus sich heraus, nicht in der Schöpfungsordnung geboren und unreif in den Tag gestellt. Dies ist der Anhang von Sadhana, welcher nun nach dem primären Sündenfall von Sadhana und eben ihrem hier genannten Anhang und der Erlösung von GOTT als JESUS CHRISTUS FÜR ALLE, den Rückweg zum VATER schaffen soll und wird. GOTT hat auch diese Kinder trotzdem angenommen und sie sollen auch zu vollwertigen Geschöpfen heranreifen und werden es auch, weil wir alle wie eine Einheit miteinander verbunden sind - und was einmal geschaffen wurde, kann nicht wieder aufgelöst werden - auch wenn es zunächst einmal Abirrung heißt!

Zusammenfassende Betrachtung

Und so betrachten wir noch einmal:

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen... -

Gott hat 8 x selbst geschaffen bzw. aus sich „geschöpft"! 1 x Sadhana und 7 x die Fürsten.

Das deutet schon die „8" der EWIGKEIT an, dass der UR-SPRUNG dieser Unendlichkeit immer UR selbst ist. Ausgang und Eingang usw.

So fließen hier die Bibel und „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" zusammen. Wer hätte Gott den HERRN wohl hindern mögen, dass er sich die Schöpferfreude vorbehielt, doch er gönnte die Mitschaffungsfreude jedem Kinde. Welch eine Liebe zu uns allen! Acht mal schöpfte der HERR aus sich und stellte aus sich heraus die Ganzheit seines Seins in ACHT Kindern! Und nun sprach Gott zu diesen, seinen ersten Kindern, in denen nun das Erbgut der gesamten Schöpfungsordnung - aufbauend auf und erschaffen in den ersten sechs Schöpfungstagen - wirklich „LEIBHAFTIG" lebendig ist:

„Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, (…)" - hier sieht man: Es ist die UR-WERK-Geschichte: Das allererste ES WERDE betrifft Sadhana und durch Sadhana die Fürsten und dann am sechsten Tage auch uns, und uns gebaren ja Sadhana und die Fürsten.

Wir wissen es nicht. Wenn wir an das Weiterleben als Seelen glauben, dann macht es keinen Sinn, den Seelen Geschlechter zuzuschreiben. Geschlechter dienen der Fortpflanzung, die aber gibt es im Jenseits nicht. Der Mensch ist dort reine Seele, sozusagen von der Materie und ihren Notwendigkeiten befreit, also auch vom Geschlecht und von der Sexualität.

Nicht befriedigen kann z. B. die Jenseitsvorstellung des Islams, die im Grunde aus der Männerfantasie einer Dauerorgie besteht mit unerschöpflichem Nachschub an "Jungfrauen".

An jenem Tag traten Sadduzäer zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung, und sie fragten ihn und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: Wenn jemand ohne Kinder stirbt, so soll sein Bruder dessen Frau zur Ehe nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken. Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder. Gleicherweise auch der andere und der dritte, bis zum siebten. Zuletzt, nach allen, starb auch die Frau. Wem von den Sieben wird sie nun in der Auferstehung als Frau angehören? Denn alle haben sie zur Frau gehabt.

Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt. Denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Himmel. Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der spricht: »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs« ? Gott ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. Und als die Menge dies hörte, erstaunte sie über seine Lehre.

(Matthäus 22, 23-33)

Gibt es im "Himmel"

Ganz grundsätzlich lässt sich darüber ausschließlich spekulieren.

gibt es dann noch Geschlechter?

Die Bibel sagt dazu nichts konkretes. Ich persönlich wüsste nicht wozu es dann noch Geschlechter bedürfte.

oder sind wir einfach Seelen ohne Namen

Da es in der Bibel um den Namen im Buch des Lebens geht, dürfte es wohl Namen in irgendeiner Form geben.