Gibt es dafür in der Psychologie einen Begriff?
Ich kenne jemanden, der sich ständig daneben benimmt. Ich denke absichtlich. Wenn man ihn dann darauf anspricht, ist er die Unschuld höchst persönlich und es scheint ihm sogar noch Auftrieb zu geben, dass er aus seiner Sicht ungerechtfertigt beschuldigt wird.
Gibt es dafür einen Begriff?
4 Antworten
Ich kenne jemanden, der sich ständig daneben benimmt.
gib mal bitte ein paar Beispiele
es kann ja auch sein, dass er es selber gar nicht so empfindet, dass er sich daneben benehmen würde
es gibt Menschen, die ungewollt in sozialen Situationen einfach sehr ungeschickt sind
dieses bsp. passt nicht so deiner frage. er macht nichts was "daneben" ist, wie du schreibst, sondern was sehr unangenehm ist.
Ja, naja, das letzte Ding war, dass er meinte um 23:30 wie er von der Arbeit kam, lauthals vor dem Haus herum zu pfeifen. Wenn er etwas "neckisches" hört, lacht er extra laut und dreckig im Hausflur oder vor dem Haus, sodass es auch der letzte hört, er ist ja schließlich "fromm", wer kann ihm schon etwas wollen...?
das kann bedeuten "ich bin verärgert, wie konnest du das wagen, pass auf hab dich und natürlich euch alle stets im auge, kapisch?!" also machtspiel
Wenn das Ziel die Sabotage der Umwelt ist, hat es Anzeichen von Soziopathie. Falls es eine fehlerhafte Selbstwahnehmung ist hat es Anzeichen von Dissoziation.
Er sabotiert mich, um sich bei anderen in ein besseres Licht rücken zu können.
Danke. Ist ähnlich, trifft es aber nicht 100%. Es ist als ob er sich "klein" fühlt, weil ihn von oben herab behandelt haben, weil er "schlecht" ist (oder genau genommen ein "Taugenichts". Ich habe ihm "klaren Wein" eingeschenkt und er fühlt sich dadurch bestätigt. So zumindest meine Interpretation.
Naja psychologische Ferndiagnosen von Nachbarschaftsauseinandersetzungen ohne hinreichenden Informationshintergrund sind jetzt nicht mein Fachgebiet. Ist es denn vielleicht etwas, was sich mit einer Portion Demut und 'ner Flasche Bier aus der Welt schaffen lässt?
Nein, sicher nicht. Ich habe das Gefühl er will mit mir "tauschen". Er will der "King" werden und ich soll so werden wie er (früher war) nämlich der Depp. Er macht also mit mir, was früher andere mit ihm gemacht haben. Weil ich ja aggressiv gegenüber ihm war (eher ein "Unfall"). Wie wir uns "kennengelernt" haben, war ich ziemlich "daneben". Ich war aggressiv, weil ich nur noch Stress und Ärger hatte, weil ich von allen Seiten Druck bekam und er war halt das "Nichts", den alle falsch behandelt haben.
Unter der Pämisse, dass du dich als "King" siehst und Ihn als "Depp" werdet ihr sicher keine besten Freunde mehr. Auch den vermutlichen Keim der Auseinandersetzung kannst du ja benennen. Zu mehr als gesunder Selbstreflexion und konsequenter Deeskalation kann ich dir da auch nicht raten. Der Versuch ihn mit psychologischen Fachbegriffen zu diffamieren, wird sicher für beide Parteien zu keinem zufriedenstellendem Ergebnis führen.
Ich bin sicher nicht der "King" deshalb auch in " ", aber mir ging es gut (bis er kam). Er stand halt da wie ein (sorry) verlauster Penner, und ich (psychisch krank), der sich für nichts und wieder nicht, der A... in einer Behindertenwerkstatt ausreißt, soll ihm den den "Hof" machen, da ist es mit mir durchgegangen. Es war halt ein böser Blick, für mich war die Sache danach aber erledigt, aber er hat ein riesen "Trara" draus gemacht. Ich der Böse Mann (obwohl er gerne 10 Jahre älter ist), der dem armen kleinen Lamm die Tour vermasselt. Naja, so kam das...
Ich denke er wollte hier (kommt von außerhalb) ein neues Leben aufbauen, aber ich habe gesehen "wer" und "was" er ist, deswegen wurde er bockig, so zumindest meine Interpretation.
Aber übrigens. Dein Kopf funktioniert ganz gut dafür dass er "leer" ist.
Möglicherweise einfach nur "unangepasstes" Verhalten.... Wenn die Umwelt das eindeutig (also in der Mehrzahl) so empfindet, dann stimmt etwas nicht so ganz. Anderseits kann es aber auch durchaus normal sein, sich so zu offenbaren. In der Politik beispielsweise. Oder auch in falscher/ destruktiver Umgebung. Dann muss man da halt raus, also sich abkapseln bzw. fernhalten.
Geltungsdrang?
Es geht um einen Nachbarn. Er hat mich als "Bösewicht" auserkoren, weil ich ihm mal einen bösen Blick zugeworfen habe (war ungeschickt von mir, hätte es besser wissen müssen). Seit dem macht er alles um mich auszuspielen. Ich habe mit ihm nichts zu tun, aber ich merke es an der Nachbarschaft und seinem Verhalten...
Während ich hier schrieb, kam DHL und un der Nachbar nebenan bekam auch etwas. Der machte mich erstmal an, weil ich auch etwas über ihn gesagt habe. Er musste unser Gespräch also erstmal ordentlich breit treten. Habe auch gesehen wie er sich mit dem Vermieter unterhielt, der guckt mehrmals böse auf meine Etage. Worum es da ging weiß ich nicht.
Es ist als ob er sich genauso verhält, dass es mich nervt - ich denke es ist Berechnung - damit ich böse werde und er einen "Bösewicht" hat, den er überall schlecht machen kann. Was da wirklich läuft weiß ich nicht.