Geschichte-Dolchstoßlegende?
könnte mir bitte jemand bei meinem Geschichte Auftrag helfen?
Ich muss diese Postkarte (siehe Bild) in 4-5 Sätzen beschreiben.
folgende Fragen muss ich beantworten:
- Warum wird hier gerade ein Dolch verwendet und an was soll dieses Bild erinnern?
- An wen richtet sich diese Postkarte und was ist ihre Botschaft?
Danke schon im Voraus 😊
5 Antworten
Ein Dolch wird verwendet, weil der Dolch als Mordwaffe nun mal die Metapher ist, die verwendet wurde: Den tapferen Soldaten wurde von der Politik ein Dolch in den Rücken gestoßen. Damit sollte suggeriert werden, dass der Verlust des Krieges nicht auf einer militärischen Niederlage beruhte, sondern auf den Aktionen der Politik. Damit sollte die Regierung der Weimarer Republik in Misskredit gebracht werden.
Die Postkarte zeigt grundsätzlich einfach den Mythos der Dolchstoßlrgrnde nach dem zweiten Weltkrieg. Du kann Mal danach googlen, aber im Prinzip war das ein Weg um die Demokratischen Parteien für die Niederlage im 2. Weltkrieg verantwortlich zu machen
https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2017/03/dolchstosslegende-erster-weltkrieg-nationalsozialismus
Diese Legende wurde vom Militaer auf den Weg gebracht, um die Schuld der Niederlag im Ersten Weltkrieg, weit von sich zu schieben.
Die Heimatfront sollte den Soldaten in den Ruecken gefallen sein, vorneweg die Sozis, das machte sich schon damals gut.
Der andere Satz lautet ja, im Felde nicht besiegt, aber -------------------------- ?
Dieses Bild tauchte am meisten auf.
Also ich würde sagen, dass die Karte die Soldaten im Zweiten daran erinnern soll, warum man den Ersten verloren hat.
Denn die Kommunisten verraten die Soldaten und führen die "Rote Flut" gegen ihre eigene Leute und fallen dem deutschen Militär in den Rücken.
Dir Karte kommt zu 99% von der Ostfront.
Nein, die Karikatur stammt wahrscheinlich aus der ersten Hälfte der 1920er Jahre. Einen Hinweis auf eine Verwendung des „Bildchens“ in einer verleumderischen Agitation politisch rechtsstehender Kreise enthält: Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. 41. Jahrgang, 3. Mai 1924. Extraausgabe, S. 2.
Die Postkarte erinnert nicht an die Ursache, warum Deutschland den Ersten Weltkrieg verlieren hat, sondern betreibt politische Agitation durch Geschichtsfälschung.
Als Dolchstoßmörder wird auf der wahrheitswidrigen Propaganda-Postkarte Philipp Scheidemann (Sozialdemokratische Partei Deutschlands [SPD]) dargestellt, als sein Unterstützer Matthias Erzberger (Deutsche Zentrumspartei; kurz: Zentrum), als dahinter sitzende Anstifter zwei Juden.
Die Postkarte ist antidemokratisch, judenfeindlich und rassistisch.
Der Dolchstoß der Politiker in den Rücken der kämpfenden Soldaten.
Dolchstoßlegende natürlich, und nach dem 1. nicht 2. Weltkrieg