Gerade zu Gerade (Lagebeziehung)?

1 Antwort

Von Experte jjsch5 bestätigt

Zwei Geraden in R^3, deren Richtungsvektoren nicht linear abhängig sind, liegen entweder windschief zueinander oder schneiden sich in einem Punkt. Das ist vorher gezeigt worden, dass dies der Fall ist.

Im nächsten Schritt setzt man nun die beiden Geradengleichungen gleich. Es entsteht ein überbestimmtes Gleichungssystem mit 3 Gleichungen und 2 Unbekannten. Wenn die Geraden windschief liegen, lässt sich das Gleichungssystem nicht lösen, man erhält einen Widerspruch.

Schneiden sich die Geraden, erhält man eine Lösung. Dein Lehrer hat nun einfach die erste Gleichung nach dem Parameter s aufgelöst und dann s in die Gleichungen 2 und 3 eingesetzt. Da sich das System lösen lässt, gibt es einen Schnittpunkt, der durch Einsetzen von s in die eine Geradengleichung oder t in die andere bestimmt wurde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – PhD Analytische & Algebraische Zahlentheorie

Lantof 
Beitragsersteller
 09.04.2024, 02:51

Das Problem ist, dass ich nicht verstehe wie er die Gleichungen nach s gelöst hat :(

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ChrisGE1267  09.04.2024, 02:54
@Lantof

Er hat s - 3t = -9 umgeformt zu s = 3t - 9 und dies dann in die Gleichungen (2) und (3) eingesetzt, um damit t zu berechnen…

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jjsch5  09.04.2024, 07:56
@Lantof

Gleichungssystem-Lösungsverfahren nochmal anschauen

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