Gentechnik: Erklärung der Schnittenden?
wie komme ich hier denn auf die Lösung? Ich verstehe was überhängende und glatte Enden bedeuten, aber nicht, wie man es hier anwenden kann..
1 Antwort
palindromische Erkennungssequenz heißt, dass es eine invertierte Sequenzwiederholung gibt.
Also eine Abfolge von Basen, die in beide Richtungen, beider Stränge, von der Schnittstelle aus gelesen, die selbe ist. Bezogen auf sticky ends, trifft das nur auf (D) zu, nämlich oben und unten "GATC".
die anderen sticky ends enthalten kein Palindrom.
überhängend sind sie, wenn ein Einzelstrang über die Schnittstelle hinausragt, wie in A, B und D. Ein Palindrom hat davon nur D. Palindrome sind Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme, so dass sie "wissen", wo sie schneiden sollen. Die glatten Enden in E enthalten auch ein Palindrom (TCC, AGG).
Überhängende Enden sind nützlich, da vom gleichen Restriktionsenzym geschnittene DNA potentiell wieder zusammenfinden könnte, indem sich die überhängenden Enden von selber finden und Wasserstoffbrücken ausbilden. Daher ist das Erzeugen überhängender Enden oder klebriger Enden (sticky ends) eine bedeutsame Methode der Gentechnik, mit dem Ziel DNA so vorzubereiten, dass DNA-Fragmente in bestehende DNA eingefügt werden können. Wenn sowohl die DNA, in die ein Fragment integriert werden soll, als auch das zu integrierende DNA-Fragment mit der gleichen Restriktionsendonuklease geschnitten worden sind, die kompatible klebrige Enden erzeugt hat.
wieso kommt denn eigentlich nicht E in frage wenn es dort auch palindromische sequenzen gibt?
kommt ja, ich dachte es geht um überhängende Enden. In Bezug auf glatte wäre es E, überhängende D. Die Frage fragt nach glatt, das hatte ich übersehen.
Vielen Dank, das macht Sinn, inwiefern sind das denn aber nun überhängende und keine glatten Enden? Ich kann den Unterschied noch nicht ganz erkennen bzw. nachvollziehen