Gemeinsamkeiten der Engländer zu den Deutschen

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Es ist immer eine Frage des Horizontes. Wenn man GB und D als Japaner oder Peruaner sieht, sind beide Kulturen sehr ähnlich. Genau wie viele Deutsche kaum zwischen Argentinien und Brasilien differenzieren. Wenn man genauer hinschaut, gibt es viele Unterschiede. Aber das passiert auch innerhalb GB und D. D.h. ein patriotischer Bayer findet 1080 Punkte, die ihn von einem Hamburger unterscheiden. Und zwischen Newcastle und Cambridge sieht das nicht anders aus. Im 19. Jhd haben viele Deutsche Engländer als ähnlich angesehen, weil sie beide gegen Frankreich waren. (Hundertjährige Krieg oder Ludwig XIV. oder Napoleon). Preußen galt im 18. Jahrhundert als der "Festlandsdegen" Englands gegen Habsburg und Frankreich. Weil es soviele Ähnlichkeiten gibt, ist der Wettbewerb auf einigen Gebieten besonders stark. Z.B. im Fußball oder den Schlachtfeldern der Weltkriege. Ein Blick in die Sun vor einem wichtigen Länderspiel ist da sehr instruktiv ;-) Kulturell würde ich anders als viele die Verbindung GB zu den USA nicht überschätzen. Politisch sind sie oft auf einer Linie (Blair als das Schoßhündchen von Bush oder die Beziehung Thatcher zu Reagan). Aber die Leute können kaum vernünftig kommunizieren ohne "Gebrauchsanweisung". Engländer neigen zu understatement (wenn etwas super-toll ist heißt es "not bad") Für Amerikaner muß es mindestens "awfully amazing oder extreemely nice" sein. Das Understatement findet sich übrigens auch im Nordwesten Europas (z.B. in Hamburg, Bremen oder den Niederlanden). Nicht aber in Bayern ;-)

"Fast alle englischen Könige waren Deutsche"? - Woher hast Du denn diese (völlig unsinnige) These? Dass dieser Engländer alle Substantive groß schreibt, zeigt eigentlich nur, dass es seine eigene Sprache nicht beherrscht. Die Gemeinsamkeiten der englishen und deutschen Sprache - hier in GF schon sehr oft thematisiert - beruht auf der Tatascahe, dass die Angeln und Sachsen (aus dem heutigen Norddeutschland stammend) bei ihrer Wanderung auf die Britischen Inseln im 5. Jh. ihre Sprache mitgenommen haben. Erst im LAufe der Zeit etwickelten sch Deuscth und Englisch auseinander. Deutsch behielt die meisten komplizierten Endungen, Englisch stieß die meisten davon ab. Daher gilt Deutsch als leicht, Englisch als schwer.


Bswss  21.05.2011, 17:14

Sry, beim letzten Satz muss es natürlich genau andersherum heißen.

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Blitzeinschlag 
Beitragsersteller
 21.05.2011, 14:50

Interessant... Deutsch ist leichter als Englisch, weil die Sprache so viele komplizierte Endungen hat...

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Also als erstes: trau der Antwort von LaBruja nicht - der will sich scheinbar wichtig machen, aber jeder Satz in seiner Antwort ist einfach nur Käse! Natürlich ist die Königsfamilie - den Namen Haus "Windsor" haben sie sich im WK1 gegeben, als die Stimmung natürlich gegen Deutschland war - künstlich gegeben.

Das Haus "´Windsor" ist fast vollkommen aus dem deutschen Hochadel entsprungen, das gilt aber auch für fast alle anderen europäischen Monarchien: Hat einen sehr banalen HIntergrund in frühen Neuzeit, aber das führt jetzt zu weit.... Moment- kleine Log out Problem, schreibe gleich d Fortsetzung


aptem  21.05.2011, 09:52

"Das Haus "´Windsor" ist fast vollkommen aus dem deutschen Hochadel entsprungen"

  1. Es gibt nicht sowas wie einen deutschen "Hochadel". Die deutschen Hinterweltlerfürsten haben's zwar zu was gebracht (die Hannoveraner und Gotha) aber sie Hocadel zu nennen...
  2. In den Königshäusern von Nationalitäten zu sprechen ist sehr fragwürdig. Sie sind alle verwandt und vermischt und haben da ein Blutgemisch, dass kein Genetiker einen Nation zuordenen könnte.
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Blitzeinschlag 
Beitragsersteller
 21.05.2011, 10:23
@aptem

Es geht hier auch nicht um Genetik, sondern darum, dass fast alle englischen Staatsoberhäupter mit deutschem Akzent sprechen.

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findesciecle  25.05.2011, 01:43
@aptem

Ist absolut richtig! Ich geb dir zu fast 100% recht und habe doch nie etwas anderers behauptet!

Nur freilich sind die Hannoveraner und Gothaer Hochadel - ich hatte neulich mal ein VErzeichnis des Fränkischen Hochadels in der Hand und die war lang! Familien, die heute niemand mal kennt, deren Sprößlinge Anwälte, PR-Berater oder meinetwegen Autoverkäufer sind.

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findesciecle  21.05.2011, 03:26

Also weiter: Wichtiger als das Königshaus ist aber die BEvölkerung und da bestätigen jüngere genetische Untersuchungen wenigsten einen Teil der Völkerwanderungsgeschiche, laut deren Angeln u Sachsen d Südteil der Britischen Inseln übernahmen. Ergebnis: Die Bewohner sind enger verwandt mit den deutschen Bewohnern der Nordseeküste als z.B. die Süd-Engländer mit anderen Teilen Englands aber auch die deutschen Nordseebewohner mit eben jenen mehr genetische Übereinstimmung zeigen gegenüber den Bewohnern anderer Teile von Deutschland! DAs mögen die Engländer natürlich nicht gern hören (ich habe selbst einige im Bekanntenkreis) - ist aber wahr! Ja klar, was andere hier hier schreiben: Analogien in der Sprache und Beispiele aufzählen... alles kalter Kaffee: Deutsch und English sind halt germanische Sprachen also verwandt- das hat auch schon Luther gewusst!

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"Das mache ich immer so, das habe ich so gelernt. Und alle anderen auch" Entweder hast Du ihn falsch verstanden, oder er hat Dich angelogen. Im Englischen macht man das nur bei Eigennamen oder Titeln so ähnlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Sprachgefühl, Schule und vor allem Lernen von GF!

...ich glaube eine enge Beziehung besteht da nicht ---> ESC Contest


Blitzeinschlag 
Beitragsersteller
 21.05.2011, 10:25

Das ist Unsinn; die Engländer haben dem seit jeher verfeindeten Irland 12 Punkte gegeben.

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