Gemachten Fehler durch Oszilloskop bestimmen?
Folgende Schaltung gegeben. Wobei alle Widerstandswerte bekannt sind. Der mittlere Widerstand kann aber auch eine Diode sein, je nach Schaltung. A ist ein Funktionsgenerator, Das Oszi hier schlampig als Voltmeter eingezeichnet. Ich messe nun Die Spannung und weiß das Strom x fließt.
Nun ist gefragt wie groß der Fehler ist der hier gemacht wird. Ich weiß welches Oszilloskop ich habe und hab auch schon geschaut ob es da irgendwelche Güteklassen gibt aber nix gefunden. Bin da leider etwas überfragt.
Der Strom x setzt sich zusammen aus der Reihenschaltung des ersten Widerstands und vom parallel Zeug hinten.
Hmm
2 Antworten
Oszilloskope haben typischerweise eine Eingangsimpedanz von 1 Mega-Ohm, wenn du einen 10x Tastkopf verwendest, hast du 10 Mega-Ohm. Dazu kommt noch eine kleine parallele Kapazität, die mit steigender Frequenz eine Rolle spielt.
Digitale Oszilloskope sind in ihrer Auflösung begrenzt, oftmals zwischen 8-12 Bit. Entsprechend der eingestellten Spannungsauflösung ergibt sich mit (Maximalspannung-Minimalspannung)/2^n mit n Bit eine maximale Auflösung. Dazu kommt das Rauschen. Das lässt sich abschätzen, wenn das Oszilloskop mit einer Gleichspannung (oder 0V) verbunden wird. Unter Berücksichtigung von anderen Störeinstrahlungen, etc... wird es komplizierter.
Die Frage ist, was willst du messen? Spannung oder Strom? Wenn das mittlere eine Diode ist, hast du alles andere als einen linearen Widerstand.
Erstmal nur die Spannung.
Jap, im Versuchsaufbau 10X, also 10M, das ist schon mal bekannt und die Tastköpfe sind kalibriert.
kleine parallele Kapazität, die mit steigender Frequenz eine Rolle spielt.
Die Frequenz kenne ich nicht. Aber ich gehe davon aus, das man hier ein Dreieckssignal mit kleiner Frequenz nimmt, es geht darum Kennlinien zu erstellen.
Wenn das mittlere eine Diode ist, hast du alles andere als einen linearen Widerstand.
Das ist halt so ne Sache da ist die Aufgabenstellung nicht eindeutig. Für die Diode steht die Typenbezeichnung dran, also von dem her. Und das Problem ist aber, dass da auch irgendwie ne noname LED auch eingesetzt werden soll. Geht aus dem Text aber nicht hervor, muss da wohl nachfragen. Trotzdem danke =)
Du kannst den Widerstand welcher eine Diode sein kann als unendlich annehmen und rechnen wie viel der Wiederstand des Oszilloskop die Spannung hier verfälscht, im wesentlichen ist das die Bestimmung des Spannungsabfalls am ersten Widerstand.
Danach kannst du sagen, dass dein Spannungsfehler sicher kleiner sein wird als so errechnet.
Sorry mir ist gerade aufgefallen, dass das so nicht stimmt. Du kannst aber natürlich den Fehler für einen allgemeinen Widerstand anstelle der Diode annehmen und aus dieser Funktion die Fehlerabschätzung machen.