Geht uns das Wasser in Deutschland aus?
Im Radio kam sowas:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/130-liter-streit-um-unser-trinkwasser/13520813/
Wann muss auf Wasser viel versichtet werden ?
Muessen die Wasserpreise noch mehr steigen ?
5 Antworten
Nein, Deutschland ist mit zahlreichen Flüssen durchzogen, sodass eine Wasserknappheit kaum zu erwarten ist.
Auch unsere Witterung ist bei weitem nicht so problematisch wie in Spanien und anderen Ländern.
Es gab auch schon Dürren in Deutschland und Felder die aufwendig bewässert werden müssen, aber im Verhältnis zu anderen Ländern bei denen die Dürre ein Dauerproblem ist und sie ausschließlich von Wasserreserven leben die vor hundertausenden Jahren auf die Erde gefallen sind haben wir unterschiedliche Quellen und vor allem stellt unser Wetter sicher, dass diese immer und immer wieder gefüllt werden.
Klimawandel und Dürre passen eigentlich gar nicht. Je wärmer es wird, desto mehr Wasser verdunstet und desto mehr regnet es. Also auch langfristig Entwarnung. Dennoch kann auch der Klimawandel durch Änderung von Windrichtungen und anderen Faktoren zu regionaler Trockenheit führen. Auch ganz Deutschland war schon betroffen.
ABER DENNOCH
Wasser sparen ist wichtig und richtig. Die Wasseraufbereitung ist teuer und aufwendig und mit viel Chemikalien und co versehen. Der Transport von Wasser braucht auch viel Energie, da man über Pumpen Höhenunterschiede überwinden muss.
Wasser sparen ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.
Privat haben wir in der Familie dies bereits umgesetzt. Während ich bei der Energie die Lorbeeren kassiere, ist beim Wasser sparen meine Schwester die Initiatorin.
Wasserschüssel im Ausguss (Küche und Bad) Das Wasser wird gesammelt und als Gießwasser oder für Klospülung verwendet. In dieser Wasserschüssel landen auch Geschirr, dass man sonst unter klarem Wasser vorspülen müsste.
Ich wiederum hab schon vor 15 Jahren eine gigantische Zisterne für unser Haus bauen lassen. Mit 15 Kubikmetern gewaltig. Hatte bislang immer die Schwierigkeiten, dass das Wasser auch überläuft und somit nicht zu faulen beginnt. Lösung:
Meine neue PV Anlage:
Meine Planung lautete
- mehr Solare Energie
- Das Wasser läuft auf den glatten Flächen der PV schneller ab und die Ziegel saugen sich nicht mehr voll. Also mehr Wasser für die Zisterne.
- Moos auf dem Dach bekämpfen und das Dach besser schützen
Meine neue PV Anlage hat sich damit dreifach rentiert!!!!
Zuletzt wird das Wasser der Badewanne in Eimer abgefüllt und der Garten begossen.
Unser riesiger Garten ist mit Schläuchen verbunden und vor allem auch mit Regentonnen.
Letztere hat ein Schwimmerventil (das weiße da). Das verhindert dass beim Füllen die Tonne überläuft.
So haben wir an verschiedenen Stellen im Garten das Wasser immer in der Nähe. Ferner können wir auch alle Teile des Gartens mit Schlauch erreichen und eine pumpe mit PV Energie erhöht dabei den Wasserdruck der Zisterne.
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Unser 8 m. Pool wird zu über 90% allein mit Regenwasser befüllt.
Das Wasser bleibt jahrelang im Pool und wird mit einer aufwendigen Anlage Salz Elektrolyse und Ozon zu Trinkwasser nahem Poolwasser aufbereitet. Damit ist das Wasser sauberer als im Freibad.
Es wird im Herbst nur teilweise abgelassen. Sobald ich den Pool im Frühjahr wieder öffne ist dieser Wasserverlust durch Regenwasser wieder aufgefüllt.
Dadurch dass der pool bei nicht gebrauch mit plane abgedeckt ist verliert er so gut wie kein Wasser durch Verdunstung. Im Regelfall wird der minimale Wasserverlust der doch entsteht durch Regen mehr als ausgeglichen.
Das Ozon wird in Sauerstoff umgewandelt. Durch die Technik ist der Pool weitgehend chlorfrei. Nur Anfangs des Jahres braucht man eine Stoßchlorung. Dieses Chlor zerfällt jedoch von selbst wieder in der Regel binnen eines Tages. Bei gebundenem Chlor innerhalb von Wochen.
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Wir haben auch einen Wasserfilter für Frischwasserzufuhr.
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Warmwasser wird über Wärmetauscher erhitzt. D.h. unser Warmwasser ist genau so sauber wie das kalte Wasser aus der Leitung.
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Unser Warmwasser wird allein über PV Energie erwärmt mit Heizstab.
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Spezielle Mischventile im Badezimmer Waschbecken, Dusche und in der Küche mischen Luft in den Wasserstrahl. Das Wasser wird angenehmer und Weicher aber noch wichtiger es spart Wasser.
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Weiterer Ausbau in Planung:
Dadurch dass durch die PV unsere Zisterne nun ständig überläuft, planen wir dieses als Brauchwasser z.B. für Toilettenspülung zu verwenden.
Bisheriger Erfolg:
Wassermenge um mehr als 50% reduziert. Das ist natürlich weit mehr als dies ein Privathaushalt je erreichen könnte. Grund ist unser gigantischer Garten. Unter anderm über 30 Obstbäume, 2 Gewächshäuser mehrere Erdbeer und Blumenbeete und natürlich auch der Pool.
Dennoch wenigstens 1/4 senken kann jeder.
Aktuell wohl nicht. Die letzten 12 Monate waren die niederschlagsreichsten in Deutschland seit 1871.
Aber langfristig wird es Probleme geben, wenn die Alpengletscher größtenteils abgeschmolzen sind. Dann fällt dieser Süsswasserspeicher weg und in manchen Regionen könnte es zu Engpässen kommen. Niedrigwasser im Sommer wird die Schifffahrt behindern und die Frachtkosten verteuern.
Man muss nie auf Wasser verzichten.
Das Wasser war wie benutzten wird ja langfristig wieder zu Grundwasser.
Bei längeren Trockenzeiten, kann man die Wolken impfen damit sie abregnen.
Frischwasser und Abwasser braucht halt nur Strom und Chemikalien.
Auch wenn heuer überdurchschnittlich viel Regen fällt, sollte mit Wasser sorgsam umgegangen werden. Mit 10 Litern Wasser duschen wird man genauso sauber, als mit 50 und mehr. Die nächsten Dürreperioden kommen so sicher wie das Amen in der Kirche.
Nein.