Geht es euch manchmal auch so, dass wenn ihr zu viel über den Sinn des Lebens nachdenkt, es sehr gruselig und verstörend wird?
Hallo,
also oft wenn ich sehr tiefgründig und oft über den Sinn des Lebens und die Erklärung/Entstehung von allem und des Seins nachdenke, kommt mein Verstand manchmal auf die verrücktesten Ideen und oft wird mir das sehr unheimlich, weil sich das alles so unnatürlich anfühlt. Manchmal bekomme ich dann auch Albträume oder Visionen, dass ich tod bin oder so.
Ist das normal und habt ihr das auch mal gehabt?
7 Antworten
naja nicht so krass wie du aber ich weiß was du meinst ..ich denk mir immer das es dann ja alles irgendwie so egal ist was man macht was passiert ist, passiert oder passieren wird weil wir auch nur so unbedeutend sind ...man kann es sich halt nicht vorstellen
Naja, Alpträume ist schon krass. Aber ja, du kannst nicht einen Sinn finden oder eine Stimmigkeit, in etwas, das unstimmig ist.
Es ist eine Verwechslung. Leben ist nicht die persönliche Lebensgeschichte von Ich gestern, Ich heute, Ich morgen. Leben ist das, was du bist und das ist immer schon stimmig.
Das Leben hat keinen Sinn. Es ist der Sinn! ...und das ist was du bist.
Gruselig oder verstörend nicht, aber...
vor ein paar Tagen ging ich einkaufen und auf dem Weg sah ich Blumen, Blätter, Stäucher, Bäume, den blauen Himmel, weiße Wolken, spürte den sanften Wind auf meiner Haut und plötzlich wurde mir klar, dass ich, ein Wesen aus zig Milliarden Atomen, Molekülen und Organen diesen Weg entlang gehe und eigene Gedanken habe, mich selbst beobachte und das dankbar empfinde.
Da habe ich zum ersten Mal den krassen Unterschied zwischen "informiert sein" und "wissen" erfahren.
Ich musste stehen bleiben, um dieses Geschenk, das zugleich ein Erkenntnisschock war, zu verkraften.
"Es spielt keine Rolle"
"Doch natürlich spielt es eine Rolle"
"Es spielt sogar keine Rolle, ob es eine Rolle spielt"
-So habe ich früher öfters gedacht. Ich schwanke noch immer-
Weißt du, was mich wirklich verstört? Dass das ganze Universum, bestehend aus Materie, irgendwann soweit expandieren wird, dass es sich immer mehr abkühlt, bis wir bei 0 Kelvin angelangen. Gelangen wir zu Null Kelvin, findet keine Bewegung mehr statt und alles wird enden. Nichts wird überbleiben. Es wird sein, als hätten wir nie existiert.
Das ist die bisherige Theorie die schon öfters sich mit einem Urknall anlegen musste, welches ja auch aus dem nichts entstanden sein soll. Es gab sogar schon Belege das der Urknall der Beweis sein soll, das auch aus nichts etwas entstehen kann. Für mich ist das hingebiege und gebreche, welches sehr wohl auf wackeligen boden steht. Aber der Endzustand ist selbst beim Menschen noch nicht bewiesen und noch nichtmal beim ableben ist man sich sicher wann es den Tot bedeutet. Sprich mich beunruhig eher die Tatsache das Glaube von Wissenschaft immer mehr ersetzt wird, wobei die Wirkung ohne ins Esoterische zu gehen eben sehr wohl als geistigem und dem praktischen unzertrennbar als die von uns vergängliche Form eben bis Dato alles entstehen lassen konnte.