Geht dieser basissatz?(textanalyse)
In der Kurzgeschichte ,,Streuselschnecke" geschrieben von Julia Franck im Jahr 2002 geht es um ein Mädchen,welches mit 14 Jahren ihr noch unbekannten Vater kennenlernt.
Was kann man dort Grammatikalisch verbessern?
Danke :)
4 Antworten
In der Kurzgeschichte ,,Streuselschnecke", geschrieben von Julia Franck im Jahr 2002, geht es um ein Mädchen, welches mit 14 Jahren ihren ihr noch unbekannten Vater kennenlernt.
Wenns möglich wird kriegt er auch die hilfreichste Antwort :)
Die Kurzgeschichte "Streuselschnecke" von Julia Franck, welche im Jahr 2002 erschienen ist, thematisiert (ich kenne die geschichte nicht, also hier das thema hin ;D ) am Beispiel von einem 14-jährigen Mädchen, welches ihren noch unbekannten Vater kennenlernt. Du musst immer gucken, ob die Geschichte in dem angegebenen Jahr erschienen oder verfasst worden ist. So kannst du das dann jeweils in dem Einleitungssatz ändern.
Also kann man auch statt ,,geht es.." thematisiert schreiben?
Also in der gymnasialen Oberstufe wirst du es so machen, dass du erst das Thema hinschreibst, also thematisiert blablabla und dann am Beispiel von, oder einen neuen Satz anfängst, oder etwas in der Richtung. Aber geht es um und thematisiert ist nicht genau das gleiche. Du beschreibst ja bei "thematisiert" das Thema und bei "geht es um" die Handlung. Also am besten immer beides schreiben :). Musst nur darauf achten, dass das Thema dann ein (bitte nicht lachen mir fällt kein besseres Wort ein xD) knackiges Wort ist.
... ein Mädchen, welches ihren Vater..... Tut dir das nicht weh?
Du hast das weibliche Pronomen noch näher beim sächlichen Bezugswort, als es in der Frage ist.
Okay, reg dich doch nicht gleich so auf!? Mir tut es nicht weh, nein! Es tut mir höchstens leid, dass ich auch mal nen Fehler gemacht habe und Intikam was falsches gesagt habe.
Wenn du's tatsächlich grammatikalisch verbessert haben willst: Nicht das natürliche, sondern das grammatikalische Geschlecht gilt bei so kurzer Entfernung vom Bezugswort als "korrekt":
...ein Mädchen, welches .... seinen ihm noch unbekannten Vater kennenlernt.
Die Distanz zwischen dem sächlichen Nomen Mädchen mit dem Relativpronomen welches und dem darauf bezogenen Possessivpronomen sowie dem folgenden Personalpronomen ist ja nicht so groß, dass ein Grund dafür besteht, mit zwei femininen Pronomen (*ihrem ihr *) fortzufahren.
Der Große Duden Bd. 3 - Grammatik sagt:
"Die Berücksichtigung des natürlichen Geschlechtes (...) gehört mehr der Alltags- und Umgangssprache an. (...) Je weiter das Pronomen von seinem Bezugswort entfernt steht, desto eher wird das natürliche Geschlecht entscheidend"
Ich finde überdies, du solltest das geschwollene "geschrieben" weglassen und einfach schreiben:
In der Kurzgeschichte ,,Streuselschnecke" von Julia Franck aus dem Jahr 2002 geht es um....
oder
Die Kurzgeschichte ,,Streuselschnecke" von Julia Franck aus dem Jahr 2002 handelt von einem Mädchen, das...
"Thematisiert" wird eigentlich nichts, denn zur Behandlung eines Themas eignet sich eine Kurzgeschichte schon vom Umfang her nicht, sonst wär' sie ja keine Kurzgeschichte.
Wenn's unbedingt sein muss, dann könnte man als "Thematisierung" hier das Aufgreifen des Themas der Vater-KInd-Beziehung entdecken.
Besser wäre: Die 2002 erschienene Kurzgeschichte, "Streuselschnecke" von Julia Franck handelt von einem Mädchen, welches mit 14 Jahren seinen (das Mädchen, 3. Person Singular, somit "seinen" statt "ihren") ihr noch unbekannten Vater kennenlernt.
So geht's nicht einmal umgangssprachlich!
Warum hast du nicht wie ich auch das "ihr" zum korrekten "ihm" des Neutrums Mädchen korrigiert?
Besser geht's nicht : )